Fazit zum Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro: Der Roboter darf nicht unterschätzt werden!
Der im Jahr 2019 am Markt etablierte Saugroboter von Xiaomi zählt zu den Hybridrobotern, da er sowohl saugen als auch wischen kann. Bei Bedarf kann dieses Gerät aber auch zum reinen Wischroboter umfunktioniert werden, was nur wenige Handgriffe erfordert. Um herauszufinden wie sich der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro mit all seinen Funktionen und Eigenschaften im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, haben wir uns über eine längere Zeit intensiv mit ihm auseinandergesetzt. Unsere Bewertung und die dazugehörigen Begründungen finden Sie auf die jeweiligen Aufgaben verteilt oder am Ende auch nochmals zusammengefasst.
Testvideo
Kann sich Xiaomi mit diesem Modell an die Spitze kämpfen?
Sobald man sich für die Anschaffung eines Saugroboters entscheidet, hat man meistens schon genaue Vorstellungen welche Reinigungsarbeiten dieser in bestimmter Weise übernehmen soll. Dabei ist es immer wichtig zu unterscheiden, ob man ein Gerät nur als Unterstützung sucht oder doch als Hauptreinigungskraft. Je nachdem wofür Sie sich entscheiden, sollten Sie wissen, wie sich der Xiaomi Roboter in gewissen Situationen verhält. Die wichtigsten und praxisnahen Szenarien haben wir mit dem Roboter durchgespielt und seine Vorgehensweise genauestens dokumentiert. Wer sich nicht von einem Absatz zum nächsten durchschlagen möchte, darf auch gerne einen Blick auf unser zusammengefasstes Testvideo werfen und sich so ein eigenes Bild vom Roboter machen.
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Der Xiaomi Saugroboter wurde mit 12 Sensoren ausgestattet, die ihm zu einer koordinierten Reinigung Ihrer Räume verhelfen sollen. Die Sensoreinheit an der Oberseite des Geräts scannt die Umgebung des Roboters bis ins kleinste Detail und überträgt die gespeicherten Aufnahmen direkt als Grundrisskarte in die App. Das soll das Xiaomi Sauggerät bei einer ausgereiften Navigation und Linienführung unterstützen.
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Wie der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Sobald die App die Möglichkeit anbietet, wenden wir zwei aufeinanderfolgende Reinigungszyklen an, um das bestmögliche Reinigungsergebnis zu erzielen. Wenn in der Xiaomi Home App die „sekundäre Reinigung“ aktiviert wird, fährt der Roboter die verschmutzte Fläche ein zweites Mal ab.
Nach rund 26 Minuten hat der Xiaomi Roboter seinen Job erledigt und seine Reinigung gestoppt. Mit der Saugleistung sind wir sehr zufrieden, denn bis auf ein paar einzelne Sägespäne hat der Saugroboter die ganze Fläche gereinigt. Die Bereiche unter den Stühlen und unter dem Tisch waren ebenfalls keine besondere Herausforderung, sodass auch hier fast keine Reste zu finden sind. Die Fähigkeit, kleine Strecken auch rückwärts abzufahren, kommt dem Xiaomi Mi Roboter Vacuum Mop Pro hier sehr zugute. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut der Xiaomi Roboter diese Aufgabe meistert. Ehrlich gesagt, hätten wir in dieser Preisklasse nicht mit so einem Ergebnis gerechnet.
Leider müssen wir hier aber trotz der tollen Leistung etwas Negatives äußern. In der 19. Reinigungsminute fuhr der Xiaomi Sauger nochmals in den Bereich unter den Stuhlbeinen und versuchte dort so präzise wie möglich zu säubern. Leider wurde ihm seine engumschlungene Fahrweise zum Verhängnis, sodass er dort seine seitliche Bürste verloren hat. Bis zu diesem Testbericht ist uns das bei noch keinem anderen Roboter passiert, weswegen wir auch etwas überrascht waren. Die Bürste mag zwar seine Saugkraft nicht beeinflussen, aber sehr wohl seine Saugleistung. Immerhin wird jeglicher Schmutz durch die Seitenbürste zur Hauptbürste und dort schlussendlich zum Saugkanal befördert und sie ist besonders für die Reinigung von Ecken und Kanten wichtig. Das hat unsere Euphorie zu Beginn natürlich etwas gedämpft, im Großen und Ganzen sind wir aber trotzdem mit der Leistung zufrieden.
Kartenerstellung
Der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro wurde mit einem Laser-Distanz und 12 weiteren Sensoren ausgestattet, durch die er seine Umgebung in einer 360 Grad Abdeckung auskundschaften kann. Darauf basierend kann er dann mit Hilfe seiner Mapping-Funktion eine passende Grundrisskarte erstellen. Für den Alltag ist das ein riesen Vorteil, da sich der Roboter auf seine Art und Weise den effizientesten Weg zur Reinigung sucht und dabei keine Flächen übersehen sollte. Im Vergleich zu anderen Modellen kann aber lediglich eine Grundrisskarte abgespeichert werden, sodass es fast nicht möglich ist, den Roboter in mehr als nur einem Stockwerk einzusetzen.
Damit der Xiaomi Saugroboter seine Karte erstellen kann, müssen lediglich bei allen zu reinigenden Räumen die Türen offen gehalten werden, sodass das Gerät problemlos ein- und ausfahren kann. Daraus ergibt sich dann eine relativ nackte Karte, wobei die Räume nach Belieben von Ihnen benannt oder erneut unterteilt werden können. In der App gibt es dann auch immer die Möglichkeit, eine Reinigung des Xiaomi Mi Mop Pro in Echtzeit mitzuverfolgen. Jede zurückgelegte Bahn wird in weißer Farbe in der Grundrisskarte eingezeichnet, was ein gewisses Maß an Kontrolle bietet.
Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern
Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.
Sperrzonen
Bei diesem Xiaomi Saugroboter ist es nicht notwendig, altmodische Magnetbänder oder andere Barrieren für die Erstellung von Sperrzonen zu verwenden. Die unterschiedlichen Arten der Sperrgebiete können einfach und schnell an einer beliebigen Stelle in der zuvor abgespeicherten Grundrisskarte eingezeichnet werden. Mehr Aufwand steckt hier nicht dahinter. Grundsätzlich sind wir zufrieden, dass ein Roboter dieser Preisklasse überhaupt die Funktion einer Sperrzonenerstellung besitzt, andererseits hätten wir uns aber gewünscht, dass wie bei anderen Modellen, auch beim Xiaomi Saugroboter eine wischfreie Zone darunter zu finden ist. Diese würde nämlich ein Ignorieren im Wischmodus garantieren und wäre vor allem für Teppiche ein interessantes Tool. Im Saugmodus wird die wischfreie Zone ebenso gereinigt, als wäre hier keine Sperrfläche eingezeichnet worden. Aber es bringt ja nichts, an den Dingen festzuhalten, die sowieso nicht vorhanden sind. Deswegen haben wir uns natürlich den enthaltenen zwei unterschiedlichen Formen der Sperrzonen gewidmet.
Virtuelle Wand: In unserem Test haben wir diese unsichtbare Wand innerhalb einer Türöffnung eingezeichnet, sodass der Roboter nicht in den dahinter liegenden Raum einfahren kann, egal ob er dabei saugt, wischt oder saugt und wischt. Das hat tadellos funktioniert, denn der Roboter fährt dicht bis zu unserer virtuellen Wand auf und ändert dann seine Richtung.
Sperrzone: Soll eine ganze Fläche abgegrenzt werden, gibt es die Möglichkeit eine Sperrzone zu erstellen. Dafür ist es lediglich notwendig über die gewünschte Stelle ein Rechteck in der App Karte aufzuziehen, welches der Roboter nicht befahren kann, unabhängig in welchem Reinigungsmodus er sich gerade befindet. Im Alltag würden wir diese Art der Sperrfläche für das Ausgrenzen empfindlicher Gegenstände empfehlen.
Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern
Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.
Hindernisse am Boden
Sobald die Grundrisskarte erstellt und in der App abgespeichert wurde, sind dem Roboter die platzierten Objekte bekannt. Was ist aber, wenn man dem Xiaomi Saugroboter neue Hindernisse vor die Nase setzt? Theoretischen Aussagen zufolge sollte er diese mit Hilfe seiner Laserdistanzsensoren rechtzeitig wahrnehmen können, sodass harte Zusammenstöße vermieden werden. Wir wollen diesen Behauptungen alleine aber keinen Glauben schenken und haben deswegen einen kleinen Hindernisparcours in unserer Testräumlichkeit aufgebaut, durch den sich der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro kämpfen muss. All zu große Erwartungen haben wir aufgrund der fehlenden Kamera oder 3D Wahrnehmung zwar nicht, neugierig, wie sich das Gerät anstellt, sind wir aber trotzdem.
Der Roboter fährt in hoher Geschwindigkeit auf die Flasche und den Türstopper zu, sodass es schon beim Anfahren den ersten Kontakt gab. Das Gerät ist zwar bemüht, um die Gegenstände rundherum zu reinigen, berührungslos gelingt ihm das aber nicht. Die beiden Dinge wurden bei der Reinigung sogar teilweise von ihrer Ausgansposition verschoben. Das am Boden liegende Kabel und der rosa Teppich wurden überhaupt nicht wahrgenommen. Während das Kabel einfach vom Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro überfahren und die restliche Reinigung über mitgeschliffen wurde, bis wir es aus der Bodenbürste befreit haben, wurde der Teppich vom Roboter Bahn für Bahn hin und her geschoben, sodass wir letztendlich die Aufgabe stoppen mussten.
Zusammenfassend möchten wir darauf hinweisen, dass der Roboter sicher nicht zu jenen Geräten mit der besten Hinderniserkennung gehört. Der Hersteller hat sich darauf nicht spezialisiert: große Gegenstände werden zwar wahrgenommen, eine berührungslose Reinigung drumherum gibt es aber trotzdem nicht. Leichte und kleinere Gegenstände erkennt der Saugroboter aber überhaupt nicht und überfährt diese. Während unserer Testphase zur Hinderniserkennung kam es zwar kein einziges Mal zu einer harten Kollision, dass der Roboter die Gegenstände im Vorhinein registriert, möchten wir aber auch nicht behaupten.
Gegenstände, die leicht mitgeschliffen oder verschoben werden können, sollten vor der Reinigung des Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro von der Bodenfläche entfernt werden. Wer das nicht möchte, kann über die betroffenen Bereiche auch einfach eine Sperrzone erstellen, sodass der Roboter diese Fläche nicht mehr berühren kann.
Häufchen-Erkennung
Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass der Xiaomi Saugroboter in der Lage sein sollte, die Hinterlassenschaften von Tieren als solche zu erkennen und ihnen berührungslos ausweichen zu können, keiner der von uns getesteten Roboter bleibt aber von dieser Aufgabe verschont und so werden auch dem Xiaomi Mi Robot Pro vier unterschiedliche Fake-Hundehaufen vor die Nase gesetzt.
Wir können wirklich froh sein, dass es sich dabei nicht um echte Häufchen gehandelt hat. Der Roboter hat nämlich kein einziges davon erkannt, wahrgenommen oder als Hindernis angesehen. Demnach wurden sie entweder überfahren oder vom Roboter mitgeschliffen. Tatsächlich haben wir hier aber auch nur auf ein Wunder gehofft und sind nicht wirklich enttäuscht, immerhin wurde der Xiaomi Sauger nicht mal mit einer speziellen Funktion zur Hinderniserkennung versehen.
Höhenüberwindung
Wenn ein Saugroboter für mehrere Räume tauglich ist, dann sollte er natürlich auch fähig sein, gewisse Höhenunterschiede, wie beispielsweise Türschwellen, selbstständig zu überwinden. Mit unseren Höhenüberwindungs-Test wollten wir herausfinden, ob der Xiaomi Saugroboter so geschickt ist oder doch bei jeder kleinen Hürde Hilfe benötigt. Begonnen haben wir mit einer 2 cm dicken Holzplatte, welche für dein Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro überhaupt kein Problem war. Er steuerte eifrig darauf zu und erklimmt die Oberfläche im Handumdrehen. Danach ist aber Schluss, denn die 2,5 cm dicke Platte ist für das Gerät nicht mehr erreichbar.
Unterfahren von Möbeln
Wer es bisher unter Couch, Kästen und Bett sauber haben wollte, musste auf die Knie und seinen Handstaubsauger mit spektakulären Verrenkungen darunter platzieren. Sobald die Investition in einen Saugroboter getätigt wurde, ist damit Schluss. Solche Geräte sind nämlich meistens so niedrig, dass sie einfach und schnell diese schwer erreichbaren Stellen reinigen können. Der Roboter von Xiaomi misst mit seiner Sensoreinheit an der Oberfläche eine Höhe von 9,6 cm. Alle Abstände, die größer als er selbst sind, kann er problemlos sauber saugen und wischen. Demnach war es auch keine große Sache den Abstand von 10 cm bei unserem simulierten Möbelstück zu säubern. Zwischenräume die eine niedrigere Höhe als der Roboter selbst aufweisen, sind hingegen nicht befahrbar.
Absturzsicherheit
Der Saugroboter von Xiaomi wurde mit speziellen Klippensensoren ausgestattet, die ihn vor einem Absturz in die Tiefe bewahren – so lauten zumindest die theoretischen Versprechen des Herstellers. Auf einem kleinen Schrank haben wir das natürlich auch praktisch getestet. Tatsächlich fährt der Roboter zwar ganz dicht bis an die Kanten, ändert aber dort bewusst und rechtzeitig seine Fahrtrichtung. Somit kann der Xiaomi Vacuum Mop Pro problemlos im Bereich von Treppen seinen Saugdurchgang fortsetzen.
Schwarze Böden
In Onlineforen wird immer wieder berichtet, dass sich manche Saugroboter auf dunklen Böden nicht zurecht finden, deshalb ihre Navigation verlieren und sich im schlimmsten Fall sogar ausschalten. Bei dem hier getesteten Xiaomi Roboter konnten wir aber keinerlei ähnliche Schwierigkeiten feststellen. In unseren gesamten Testräumlichkeiten sind schwarze Fliesen verlegt, welche sich durch weiße Fugen voneinander trennen. Unsere Aufgaben wurden darauf anstandslos vom Saugroboter absolviert. Zusätzlich haben wir noch einen Test auf einer schwarzen Matte konstruiert, um zu wissen, ob auch gänzlich schwarze Untergründe kein Problem sind. Hier ist klar, der Xiaomi Vacuum Mop Pro ist auf jeder Farbe einsatzbereit – egal ob ganz dunkel oder ganz hell.
Untergrunderkennung
Der Saugroboter von Xiaomi wurde leider mit keiner Fähigkeit zur Untergrunderkennung ausgestattet. In unserer Testreihe hatten wir bis jetzt nur wenige Roboter, die bei Befahren von Teppichen nicht automatisch in den maximalen Saugmodus wechseln. Das finden wir sehr schade, da dies natürlich für die Reinigung eines ganzen Haushaltes von großen Vorteil gewesen wäre. Nun muss man immer händisch in die höchste Saugstärke wechseln. Nebenbei erkennt der Roboter die Teppiche auch während des Wischens nicht. Das bedeutet, Teppiche werden ebenso gewischt wie Hartböden. Der einzige Weg diese Situation zu umgehen ist die Erstellung einer Sperrzone, wobei sich der Xiaomi Roboter dann auch während des Saugens vom Teppich fernhält, denn wie schon weiter oben erwähnt, gibt es keine wischfreie Zone. Sie werden spätestens jetzt gemerkt haben, dass eine Teppicherkennung heutzutage fast nicht mehr wegzudenken ist. Das ist einer der Punkte, wo sich bedeutende Unterschiede zu teureren Robotermodellen erkennen lassen.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Der Roboter geht bei seinen Reinigung zwar überlegt und systematisch vor, sodass keine Stellen übersehen werden, einige fehlende Funktionen erschweren ihm aber seine Arbeit. Es gibt weder eine gute Hinderniserkennung, noch darf man sich auf eine Teppicherkennung freuen.
Saugtest auf Hartböden
Die ganzen Tests zuvor darf man zwar nicht außer Acht lassen, das Hauptaugenmerk bei einem Saugroboter liegt aber immer noch auf seiner Saugleistung auf harten Böden. Deshalb haben wir auf einer Testfläche verschiedenste Verschmutzungen verursacht um zu sehen, wie der Roboter mit Extremsituation umgeht. Mit seinem Saugbehälter von 550 ml bietet der Xiamoi Mi Roboto Vacuum Mop sehr viel Platz für Schmutz und Staub. In der App gibt es auch die Möglichkeit, eine sekundäre Reinigung zu aktivieren, sodass der Roboter seine gesamte zugängliche Fläche zweimal absaugt, um noch bessere Ergebnisse erzielen zu können. Natürlich haben wir dieses Feature bei allen Saugtests genutzt. Die Kombination aus Bodengummibürste und seitlicher Bürste sollte ihm auch dabei helfen, Schmutz in kniffligen Situation einsaugen zu können. Seid gespannt!
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Der Xiaomi Roboter soll bei seiner ersten Aufgabe sowohl grobe als auch feine Verschmutzungen beseitigen. Dafür eigenen sich die groben Kaffeebohnen und die feinen Leinsamen und Sandkörner bestens. Der Roboter startet routiniert entlang der Kanten und fährt eine Randseite nach der anderen ab. Der innere Teil wird von ihm in zwei Zonen geteilt, die er jeweils in eng umschlungenen Linien absaugt. Nach dem ersten Durchgang wurde zwar der Großteil von der gesamten Fläche entfernt, übrig ist aber dennoch genug. Hier lohnt sich auf jeden Fall die Einstellungsmöglichkeit von zwei Reinigungszyklen, die wir beim unseren Tests auch immer im Vorhinein schon ausgewählt haben. Am Ende der Zeit sind auf der ganzen Hartbodenfläche nur noch minimale Rückstände zu sehen, auffällig sind aber vor allem die Ecken und eine Randseite – hier ist im Vergleich zum Rest viel übrig geblieben. Der Blick auf die Waage spricht aber für sich – der Saugroboter von Xiaomi hat hier einen äußerst guten Job erledigt. Toller Start in unsere Hartbodentests!
Haare
Haare gestylt und jetzt sollte eigentlich auch noch gesaugt werden… welche Frau kennt es nicht? Kommen dann auch noch Haustiere hinzu, die ihre Härchen überall verteilen, endet das ganze in einem haarigen Chaos. Hier kann der Xiaomi Saugroboter für Ordnung sorgen und diese lästige Reinigungsarbeit übernehmen. Wie schon beim Test zuvor knüpft er sich anfangs wieder den Randbereich vor und wechselt dann in die Innenfläche des Testbereichs. Nachdem nun beide zuvor gewählten Reinigungsdurchgänge abgeschlossen sind, ist die Fläche sauber. Das ein oder andere Härchen ist bei genauer Betrachtung zwar noch zu finden, das ist aber schon Kritik auf höchstem Niveau. Die kurzen Tierhaare sind fast alle im Saugbehälter gelandet, die langen Strähnen hingegen haben sich in der Bodenbürste verfangen. Unter der Klappe des Roboters befindet sich aber ein Schneidewerkzeug, mit dem die Haare von der Bürste abgezogen werden können, sodass auch das keine Hexerei mehr ist. Wir sind mit der Leistung zufrieden!
Katzenstreu
Mit Katzen im Haushalt muss man sich wohl daran gewöhnen, dass immer etwas Streu auch rund um das Katzenklo aufzufinden ist. Ein Saugroboter könnte Ihnen aber wenigstens diese lästige Arbeit abnehmen und für täglich saubere Böden sorgen. Der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro ist wirklich sehr bemüht, möglichst viel Streu einzusammeln. Aufgrund seiner runden Form hat er aber Probleme dicht an das Katzenklo ranzufahren und die verteilten Körner drumherum zu erreichen. Damit ist er aber nicht alleine, denn fast alle runden Saugroboter haben damit Schwierigkeiten. Nachdem wir den den Rest selbst beseitigt haben, blieb eine staubige Fliesenfläche zurück, die wir umgehend vom Xiaomi Roboter auch wischen ließen – das ist natürlich besonders praktisch. Wir würden sagen, der Roboter von Xiaomi hat ein solides Ergebnis erreicht und liegt so im Durchschnitt.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Mit der Saugleistung auf Hartboden vom Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro sind wir im Großen und Ganzen mehr als nur zufrieden. Im Vergleich zu manch anderen Robotern hat er bei unseren Tests immer einen großen Anteil der gesamten Verschmutzung einsaugt und sehr wenig Rückstände hinterlassen. Im Kampf gegen Haare ist er ebenfalls ein guter Krieger – mit dem beigelegten Schneidewerkzeug ist die Bürste nämlich im Handumdrehen enthaart! Für die Reinigung von Hartboden ist der Xiaomi Saugroboter also bestens geeignet, er gehört eindeutig zu den guten Geräten auf diesem Untergrund und wird Sie nicht enttäuschen.
Einen Kritikpunkt müssen wir aber trotzdem äußern! Während unserer gesamten Testphase kam es ab und zu vor, dass der Roboter während dem Saugen seine seitliche Bürste zurückgelassen hat. Das ist uns leider sehr negativ in Erinnerung geblieben, denn was ist ein Saugroboter ohne seine Seitenbürste? So würden Ränder und Kanten noch mehr verschmutzt bleiben, als ohnehin. Wir hoffen natürlich, dass dieses Problem lediglich bei uns aufgetreten ist und es sich dabei um kein bekanntes Szenario handelt.
Der Xiaomi Saugroboter kann die Reinigung Ihrer Hartböden für Sie übernehmen. Er fährt die Flächen systematisch und routiniert ab, sodass auch keine Stelle übersehen wird. Mit leichten Resten in Ecken und Kanten muss man aufgrund seiner runden Form rechnen. Die verlorene Seitenbürste ist uns da ein größerer Dorn im Auge!
Saugtest auf Teppichen
Die Hartbodentests sind geschafft, jetzt geht es weiter mit der Reinigung von Teppichen. Das ist zwar normalerweise nicht die Hauptaufgabe eines Saugroboters, aber trotzdem ein wichtiger und vor allem interessanter Aspekt, denn schon mit einem herkömmlichen Staubsauger ist das eine harte Challenge! Eines können wir schon verraten, es wird einige Überraschungen geben – ob diese gut oder weniger gut sind, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Die verstreuten Bohnen, Samen und Körner fühlen sich am florlosen Teppich wohl und legen sich in dessen Rillen gut ab, zumindest solange bis der Xiaomi Saugroboter mit seiner Reinigung startet. Beginnend vom Rand arbeitet er sich in die Mitte der Teppichfläche und versucht so viel Verschmutzung wie möglich mitzunehmen. Nach seinem zweiten Durchgang ist von den verteilten Kaffeebohnen lediglich eine übrig. Beim Sand und den Leinsamen sieht das leider anders aus – diese Schmutzmengen setzen sich so tief ab, dass die Saugkraft des Roboters einfach nicht ausreicht, um alles zu entfernen. Das Ergebnis auf der Waage spiegelt auch unsere Enttäuschung wider – das ist leider nicht so gut gelaufen.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Gleiche Verschmutzung – anderer Untergrund! Es scheint so als würde es dem Saugroboter auf dem Kurzflorteppich leichter fallen, sich tief in die Teppichfasern einzuarbeiten und den darin festsitzenden Schmutz einzusaugen. Er reinigt in seiner gewohnten Fahrweise zuerst den Rand und dann die Innenfläche und wiederholt diesen Vorgang aufgrund der aktivierten Sekundärreinigung ein zweites Mal. Auf den ersten Blick erkennen wir ein Böhnchen in der rechten oberen Ecke und leichte Sand- und Leinsamenflecken. Das mag sich zwar nicht so schlecht anhören, im Vergleich zu anderen Robotern liegt diese Leistung aber nicht mal im Durchschnitt.
Haare
Wir finden es besonders wichtig, dass ein Saugroboter Haare auch von einem Teppich absaugen kann. Kurzflorteppiche sind die meist verwendeten Teppiche in Haushalten, weshalb der Xiaomi Sauger sich auch bei uns auf diesem Untergrund beweisen muss. Leider konnte uns das Gerät überhaupt nicht überzeugen. Sowohl die kurzen Tierhaare, als auch die langen Strähnen wurden teilweise zu richtigen Haarknäueln zusammengeschoben aber nicht vollständig eingesaugt. Wir sorgen bei unseren Tests zwar immer für extreme Verschmutzungen, aber trotzdem ist der Xiaomi Roboter für die Beseitigung von Haaren auf Teppichen wohl eindeutig nicht die beste Wahl und liegt mit seiner Leistung deutlich unter dem Durchschnitt.
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.
Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand
Der wohl härteste zu bereinigende Untergrund ist der Hochflorteppich. Das hohe Flor bietet vor allem für Sand und Leinsamen genügend Raum, sich darin zu verstecken. Mit seiner durchdachten Fahrweise versucht der Roboter die festsitzende Verschmutzung zu bekämpfen. Ist der Randbereich einmal abgesaugt, geht es mit dem inneren Teil weiter und das ganze erfolgt gleich zwei Mal hintereinander. So sehr sich der Xiaomi Mop Pro auch bemüht hat, seine Saugleistung von 2.100 Pascal scheint für diese Aufgabe einfach zu gering zu sein, sodass von allen drei verteilten Materialien einiges am Teppich zurück bleibt. Die Leistung ist gleich auf mit der auf dem florlosen Teppich – also nicht ausreichend, um mit den Top-Saugrobotern mitzuhalten.
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Unser Ziel ist es, durch unser Testverfahren die ausgewählten Saugroboter so objektiv wie möglich zu bewerten, sodass wir Ihnen gegenüber transparent auftreten können. Dabei ist es wichtig immer ehrlich zu bleiben, weshalb wir Ihnen offen sagen müssen, dass der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro Roboter aus unserer Sicht aus nicht für die Reinigung von Teppichen geeignet ist. Vor allem auf den florlosen und hochflorigen Teppichen hatte er immense Schwierigkeiten die Verschmutzungen zu entfernen. Wer so gut wie keine Teppiche besitzt oder im besten Fall nur sehr wenige mit kurzem Flor, dem dient der Xiaomi Saugroboter zumindest als Unterstützung.
Wenn Sie vor allem für Teppiche einen Roboter suchen, gibt es für diesen Roboter von Xiaomi von uns keine Kaufempfehlung. Es gibt Geräte, die auch auf Teppichen besser abgeschnitten haben – ein Beispiel hierfür wäre der Dreame L10 Pro Saugroboter. Für den Einsatz auf ausschließlich harten Böden ist er aber ein echter Hingucker – hier kann der Xiaomi Roboter sogar mit den teilweise ganz teuren Konkurrenten mithalten.
Den Wunsch einer gründlichen und vollständigen Reinigung Ihrer Teppiche kann Ihnen der Xiaomi Hybridroboter nicht erfüllen. Die Nacharbeit mit einem herkömmlichen Staubsauger würde Ihnen nicht erspart bleiben. Für eine Nutzung in einem Haushalt ohne Teppiche eignet sich der Saugroboter von Xiaomi aber sehr gut.
Wischfunktion
Das Xiaomi Gerät fällt in die Kategorie Hybridroboter, weil es sowohl saugen, als auch wischen kann. Die Saugtests haben wir ab diesem Abschnitt hinter uns gebracht. Jetzt geht es darum, sich genauer mit der Wischfunktion des Roboters zu beschäftigen.
Um vom reinen Saugmodus in den Saug-Wisch-Modus zu wechseln, muss lediglich der eingesetzte Staubbehälter durch den mitgelieferten Saug-Wasser-Tank ersetzt und die Wischplatte samt Microfasertuch angebracht werden. Jetzt ist der Roboter bereit, Ihre Böden gleichzeitig zu saugen und zu wischen. Bei Bedarf kann der Xiaomi Saugroboter aber auch zu einem reinem Wischroboter umfunktioniert werden. Wird bei dem Saug-Wasser-Tank der Staubfilter entnommen, kann in der App das reine Wischen ausgewählt werden. Es gibt aber keinen eigenen Schmutzwassertank, sodass wir diese Funktion eher als unnötig und unbrauchbar finden. Wir empfehlen daher die Verwendung als Saug- oder Saug-Wisch-Roboter.
Das Wasser wird durch eine elektronische Wasserpumpe abgegeben, wobei man hierbei zwischen drei unterschiedlichen Stufen wählen kann. Das sollte immer an die Art und Empfindlichkeit des Bodens angepasst werden. Wir haben den Roboter einen ganzen Raum nass wischen lassen, um zu sehen, wie er sich dabei anstellt. Für die Reinigung von Fliesen wenden wir immer die stärkste Wasserstufe an, um auch wirklich beständige Flecken zu entfernen. Bei Parkettböden raten wir hingegen zur niedrigsten Wasserabgabe, um den Untergrund nicht zu beschädigen.
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Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.
Kaffeeflecken & Saftflecken
Bei unserem ersten Wischtest geht es darum, eingetrocknete Kaffeeflecken und klebrige Saftflecken bestmöglich zu beseitigen. Laut dem Hersteller ist der Xiaomi Roboter mit seinem V-förmigen Wischtuch äußerst gut für die Beseitigung von hartnäckigen Flecken geeignet und wir sind tatsächlich überrascht, denn schon bei seinem ersten Durchgang sind fast alle Kleckse zumindest oberflächlich entfernt. Die zweite Reinigungsrunde sorgt dann für den Feinschliff, sodass nur ein kleiner Fleckrand auf der Bodenfläche ersichtlich ist. Wir wischen aber mit einem feuchten Küchentuch zur Kontrolle nach. Die Verfärbung in dem Tuch beweist, dass hier doch mehr Kaffee- und Saftreste zurückgeblieben sind. Der Roboter kann die Verschmutzung zwar lösen, aber aufgrund des fehlenden Schmutzwassertanks nicht für sich behalten und verteilt sie nach der Zeit wieder auf der Fläche.
Schuhabdrücke
Wer in der kühleren Jahreszeit oft von draußen nach drinnen huscht, der hinterlässt auch mal unschöne Schuhabdrücke im Eingangsbereich. Diesen Bereich täglich sauber zu halten ist nicht nur mühsam, sondern verlangt sehr viel Zeitaufwand. Mit einem Saug-Wisch-Roboter würde Ihnen diese Arbeit komplett abgenommen werden, vorausgesetzt der angeschaffte Roboter eignet sich dafür. Der Xiaomi Hybridroboter nimmt diese Aufgabe jedenfalls sehr ernst und versucht Abdruck für Abdruck von den Fliesen zu beseitigen. Das gelingt ihm bis auf den Randbereich auch sehr gut. Die dort zurückgebliebenen Reste sind wohl der runden Form des Saugroboters zu verschulden, wobei die Abdrücke im Alltag wohl kaum genau an den Kanten und Ecken entstehen werden. Somit hat der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro diese Aufgabe gut gemeistert.
Fazit
Im Großen und Ganzen ist die Wischfunktion des Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro tatsächlich viel besser als wir anfangs gedacht hatten und ist für die Beseitigung normaler und gewöhnlicher Verunreinigungen bestens geeignet. Bei hartnäckigen Flecken sollte aber trotzdem nochmals händisch nachgewischt werden, denn aufgrund eines fehlenden Schmutzwassertanks wird der Schmutz hier doch mehr verteilt als beseitigt. Nichtsdestotrotz ist die Wischleistung des Xiaomi Roboters vollkommen okay! Falls Sie aber trotzdem auf der Suche nach einem Roboter mit einem noch leistungsfähigeren Wischmodus sind, würden wir Ihnen den Deebot T9+ von Ecovacs empfehlen. Bei diesem Gerät bleiben fast keine Wünsche offen!
Die Möglichkeit den Xiaomi Roboter von einem reinen Sauggerät zu einem Saug-Wisch-Roboter bis hin zu einem reinen Wischroboter umfunktionieren zu können, mag zwar als nette Idee des Herstellers gemeint sein, ganz sinnvoll und ausgereift ist diese Funktion aber noch nicht. Ein reiner Wischroboter hat nur dann Sinn, wenn er einen eigenen Tank für das aufgenommen Schmutzwasser besitzt, sodass der Boden auch tatsächlich sauber gewischt wird.
Für ein tägliches Wischen von leicht verschmutzten Böden kann der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro bedenkenlos eingesetzt werden. Bei der Entfernung von hartnäckigen Flecken muss mit Rückständen gerechnet werden, sobald das Wischtuch gesättigt ist.
App
Die zwei Knöpfe an der Oberseite des Roboters dienen lediglich zum Starten der Auto-Reinigung und zum Zurückschicken in die Ladestation. Für den vollen Funktions- und Einstellungsumfang des Xiaomi Saugroboters ist die dazugehörige Xiaomi Home App unumgänglich – nur mit ihr können Ihre gewünschten Anweisungen ausgeführt werden. Die App ist leicht und verständlich aufgebaut, sodass man sich innerhalb kürzester Zeit darin zurechtfindet.
Die App ist unter anderem auch Voraussetzung für die Erstellung einer Grundrisskarte. Wer dem Roboter keinen Grundriss seiner Räumlichkeiten erlernen lässt, der muss mit chaotischen und unvollständigen Reinigungen rechnen. Alle weitere Einstellungsmöglichkeiten können ebenfalls nur in der App getätigt werden. Das Errichten von Sperrzonen, die Anwendung verschiedener Reinigungsmodi, die Fernsteuerung und und und.. all das funktioniert nur gemeinsam mit der Xiaomi Home App.
Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie dadurch sogar die Möglichkeit haben, gewisse Reinigungspläne zu erstellen. Das bedeutet, es wird genau festgelegt, welche Räume der Roboter mit welchem Modus reinigen soll. Das klingt nicht nur bequem, es ist auch die komfortabelste Nutzung und Verwendung eines Saugroboters.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Die Xiaomi Home App ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. Nur durch sie ist es möglich, den Roboter im vollen Funktionsumfang zu nutzen und zu bedienen.
Ausstattung
In einer sicheren Verpackung wurde der Xiaomi Saugroboter unbeschädigt und vollständig zu uns geliefert. Beim Öffnen des Pakets waren wird etwas überrascht, da er um einiges qualitativ hochwertiger verarbeitet ist, als wir zuvor vermutet hatten. In schönem glänzenden Weiß erstrahlt das Sauggerät mit seinem ganzen notwendigen Zubehör.
Der Hersteller hat bei diesem Modell auf Bereitstellung einiger weniger Ersatzteile gesetzt. Dazu gehören eine weitere seitliche Bürste und eine zweites Microfasertuch für den Wischmodus. Ehrlich gesagt finden wir das toll! Genau diese beiden Utensilien nutzen sich durch den regelmäßigen Gebrauch besonders schnell ab. An dieser Stelle müssen wir eindeutig ein Lob aussprechen, denn bei anderen und vor allem viel teureren Saugrobotern durften wir uns im Vergleich zum Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro auf keine Ersatzteile freuen.
Der schwarze Saugbehälter, den Sie in der darunter eingefügten Abbildung sehen, ist kein zusätzlicher Saugbehälter, sondern der Saug-Wasser-Tank. Soll der Xiaomi Roboter nicht nur saugen, sondern auch gleichzeitig wischen, muss dieser Behälter statt dem eigentlich reinen Schmutztank eingesetzt werden. Wenn der darin integrierte Filter entnommen wird, besteht sogar die Möglichkeit, den Roboter als reines Wischgerät zu verwenden, sofern die passende Einstellung in der App ausgewählt wird. Diese Funktion dient zwar als nette Draufgabe, aufgrund eines fehlenden Schmutzwassertanks gibt es aber keine Verbesserung gegenüber dem standardmäßigen Saug-Wisch-Modus.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter inklusive eingesetzte Bodenbürste, Seitenbürsten, Filter, Saugbehälter
- Ladestation inklusive Ladekabel
- Schmutz-Wasser-Tank
- zusätzliche Seitenbürste
- Wischplatte inklusive Microfasertuch
- Ersatz-Microfasertuch
- Bedienungsanleitung
Bei der Zustellung des Roboters gab es keinerlei Schwierigkeiten. Die Lieferung erfolgt innerhalb weniger Tage und vollständig. Der Hersteller hat für schnell abnutzbare Teile einen Ersatz bereitgestellt – das finden wir lobenswert.
Erste Inbetriebnahme
Zum Starten des Geräts ist es lediglich notwendig, den dafür vorgesehenen Knopf an der Oberseite des Roboters zu drücken. Die zweite Schaltfläche dient als Home-Taste und lässt den Roboter in seine Ladestation zurückfahren. Jede weitere Funktion und Einstellung kann nur in Verbindung mit der App vorgenommen werden. Deshalb raten wir unbedingt zum Download der Xiaomi Home App.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- Ladestation an die Wan dstellen und durch das beigelegte Kabel mit dem Strom verbinden
- Platzierung so wählen, dass links und rechts jeweils 0,5 m und davor 1 m Abstand bleibt, um ein ungestörtes Ein- und Ausfahren zu ermöglichen
- Xiaomi Mi Roboter auf die Station setzen und aufladen lassen – wenn die Ladekontakte richtig aufliegen, aktiviert sich die Leuchte
- Akku ist vollständig aufgeladen, wenn die Lampe durchgehend leuchtet
- Download der Xiaomi Home App aus dem Google Play Store oder Apple Store
- App öffnen und Standortzugriff zulassen
- Passenden Server auswählen (chinesischer Server lassen Sprachsteuerung über Amazon Alexa nicht zu)
- Gerät hinzufügen und Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro auswählen
- Berechtigungen erteilen und WLAN Daten eingeben
- Verbindung zwischen Roboter und App wird hergestellt
- Datenschutzhinweise lesen und bestätigen
- Roboter starten
Die Xiaomi Home App ist übersichtlich aufgebaut und erklärt jeden weiteren notwendigen Schritt. Eine erfolgreichen Verbindungsherstellung zwischen Roboter und App ist in wenigen Minuten erledigt.
Steuerung
Der Xiaomi Mi Roboter besitzt an der Oberfläche zwei unterschiedliche Druckknöpfe. Während der eine zum Starten einer Auto-Reinigung dient, kann der Roboter mit dem anderen zu seiner Ladebase zurückgeschickt werden. Natürlich kann der Xiaomi Saugroboter auch so bedient und eingesetzt werden, auf lange Sicht wird man damit aber keine Freude haben. Die wohl sinnvollste und vor allem auch bequemste Art einen Roboter zu verwenden, ist die Bedienung über die dazugehörige App – in diesem Fall die Xiaomi Home App. Für einen genaue Anleitung, wie der Roboter mit der App verbunden werden kann, scrollen Sie einen Absatz nach oben.
Da die neueste Technik immer mehr von Bedeutung wird, bietet der Hersteller Xiaomi bei diesem Saugroboter Modell nebenbei auch eine Steuerung über eine Amazon Alexa oder ein anderes Google Home Smart Gerät an. Das bedeutet, Sie können den Roboter ganz einfach mit Sprachbefehlen gewisse Aufgaben erledigen lassen. Nebenbei können Sie das Sauggerät auch mittels Fernsteuerung in der App durch Ihre Räumlichkeiten navigieren. Wir denken aber, dass Letzteres eher selten angewendet wird.
Natürlich kann der Roboter täglich von Ihnen zur Reinigung gestartet und navigiert werden, wer aber auf vollen Komfort setzt, der sollte sich der Erstellung eines Zeitplans bedienen. So kann nämlich Art von Reinigung, Startzeit, Reinigungsmodi und Wiederholung an bestimmten Wochentagen festgelegt werden. Das ganze kann für den gesamten Haushalt oder auch nur für einzelne Räume eingestellt werden. Wir persönlich empfinden diese Einstellung als die komfortabelste und sinnvollste Art, einen Saugroboter zu verwenden. Das Gerät weiß nämlich selbst, wann es welche Reinigungsaufgabe erledigen muss und tut dies auch in Ihrer Abwesenheit. So darf man sich auch nach dem Urlaub auf ein sauberes Zuhause freuen!
Die App bietet einfache Wege, den Roboter durch Ihre Räume zu steuern und dessen Einstellungen anzupassen. Bei Bedarf können auch ganze Reinigungspläne erstellt werden, mit denen der Xiaomi Roboter seine Aufgaben selbstständig startet und erledigt. Das finden wir für den Alltag sehr praktisch.
Reinigungsmodi
Saugroboter – Saug-Wisch-Roboter – Wischroboter: Der Xiaomi Mi Vacuum Mop Pro zählt zwar zu den bekannten Hybridrobotern, welche ihre Saug- und Wischleistung in kombinierter Form anwenden können, nebenbei ist er aber auch möglich, das Gerät nur als reinen Saug- oder als eigenen Wischroboter einzusetzen. Fürs Saugen gibt es einen reinen Schmutzbehälter, fürs Saugen und Wischen und das reine Wischen steht im Lieferumfang aber ein kombinierter Schmutz-Wasser-Tank zur Verfügung.
Saugen – Leise, Standard, Mittel, Turbo: Wird der Roboter im Saug- oder Saug-Wisch-Modus gestartet, so kann dabei zwischen drei unterschiedlichen Reinigungsmodi gewählt haben. Ein stärkerer Saugmodus bringt neben der besseren Leistung auch höheren Lärmpegel und schnelleren Akkuverbrauch mit sich. Wir raten zur Verwendung des Standard-Modus – dieser reicht in der Regel für alltägliche und normale Verschmutzungen aus. Bei hartnäckigen Verunreinigungen kann natürlich auch zum Turbo-Modus gewechselt werden.
Wischen – Niedrig, Mittel, Hoch: Sowohl im Saug-Wisch, als auch im reinem Wischmodus kann die abzugebende Wassermenge in drei unterschiedlichen Stufen reguliert werden. Das ist wichtig, um die Reinigung immer an die Art und Empfindlichkeit des Bodens anzupassen. Auf Fliesen kann bedenkenlos die höchste Wasserstufe gewählt werden, auf Parkett- oder anderen empfindlichen Böden raten wir eher zur niedrigsten Feuchtigkeitsabgabe, sodass es zu keinen Schäden kommt.
Alles: Wird kein bestimmter Raum oder Bereich ausgewählt und der Roboter gestartet, so reinigt er einfach alle ihm zugänglichen Bereiche.
Raum: Wenn nur bestimmte Räume gereinigt werden sollen, können diese in der App-Karte ausgewählt werden. Der Roboter macht sich dann auf den Weg dorthin und beginnt seine Reinigung.
Zone: Soll nur ein einzelner Bereich gereinigt werden, so kann dieser direkt in der Grundrisskarte in Form eines Rechtecks aufgezogen werden. Der Roboter startet dort seine Aufgabe.
Sekundäre Reinigung: Für alle ausgewählten Reinigungsaufgaben kann in den App-Einstellungen die sekundäre Reinigung aktiviert werden. Dadurch werden bei jeder Art von Aufgabe zwei Reinigungszyklen vom Roboter angewendet. Das setzt natürlich eine gründlichere und bessere Reinigungsleistung voraus.
Entlang der Kanten: In manchen Situationen ist es von Vorteil, wenn der Xiaomi Roboter nur den äußeren Rand eines Bereichs oder Raumes abfährt und reinigt. Mit Aktivierung der „Entlang der Kanten – Reinigung“ kann dies dem Roboter befühlen werden.
Spot-Reinigung: Es wird ein Punkt in der Grundrisskarte der App ausgewählt, zu dem Roboter fährt. Dort angekommen startet er seine Reinigung für einen bestimmt großen Bereich und reinigt diesen besonders gründlich.
DND-Modus: Wenn man nicht gestört werden möchte, kann man den Roboter in den Do-not-disturb-Modus versetzen. Dieser Nicht-Stören-Modus bewirkt ein Abschalten der Roboterleuchten und ein ruhiges Verhalten. Das bedeutet, geplante Reinigungen finden nicht statt und gewisse Aufgaben werden vom Gerät nicht wahrgenommen.
Beim Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro steht zwar keine endlose Liste an Reinigungsmodi zur Verfügung, alle notwendigen und nützlichen Einstellungen sind aber vorhanden. Einer effizienten Nutzung des Roboters steht nichts mehr im Wege.
Pflege
Ein Saugroboter unterstützt Sie bei Ihren Haushaltsangelegenheiten und versucht Ihnen so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Roboter selbst ebenso gewartet und gepflegt wird, ansonsten kann er nicht seine volle Leistung erbringen.
Der Pflege- und Wartungsaufwand für den Xiaomi Vacuum Mop Pro hält sich tatsächlich in Grenzen. Auf jeden Fall ist es aber wichtig, den Saugbehälter samt Filter immer gut auszuklopfen, dass sich darin kein Schmutz absetzen kann und zu verstopften Absauglöchern führt. Andererseits empfehlen wir auch die Hauptbodenbürste und die seitliche Bürste von Haaren und anderen Verunreinigungen zu befreien, sodass der Roboter gleichbleibend gut saugen kann. Dafür wurde vom Hersteller ein Werkzeug unter der Klappe des Roboters bereitgestellt. Außerdem sollen auch die Sensoren und die Ladekontakte regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgestaubt werden, um künftige Orientierungsprobleme zu vermeiden.
Wenn der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro als Saug-Wisch-Roboter eingesetzt wird, ist es wichtig dass Microfasertuch nach jeder Reinigung gut und gründlich auszuwaschen. Ansonsten könnten eingetrocknete Verschmutzungen die Leistung beim nächsten Reinigungsdurchgang schmälern.
Nach gewisser Zeit müssen Verschleißteile wie Bürsten und Wischtuch höchstwahrscheinlich ausgetauscht werden. Im Lieferumfang sind bereits Ersatzteile enthalten, diese können aber auch jederzeit nachbestellt werden. Ein eigenes Menü, welches Sie an Austausch und Reinigung erinnert, konnten wir in der Xiaomi Home App zwar nicht finden, es wird aber empfohlen, Filter alle 3 bis 6 Monate und Hauptbürste alle 6 bis 12 Monate zu tauschen. Natürlich hängt das immer von der Intensivität der Verwendung des Roboters ab.
Den Xiaomi Saugroboter regelmäßig zu reinigen und zu pflegen ist Voraussetzung für eine gute Saug- und Wischleistung. Schade, dass es hier in der App keine Funktion gibt, die an den Austausch und Wartung gewisser Teile erinnert.
Gut zu wissen
- Im Standard Modus und mit vollem Akku kann der Roboter ganze 2 Stunden und 2 Minuten durchsaugen. Sobald der Akkustand zu niedrig ist, fährt er selbstständig in seine Ladestation.
- Für die Reinigung einer 80 m² Wohnung benötigt der Xiaomi Mi Mop Pro Vacuum Robot ungefähr 1 Stunde und 36 Minuten. Es gibt Roboter, welche diese Fläche in kürzerer Zeit gereinigt haben. Ebenso gibt es aber auch Modelle, die dafür noch länger brauchen. Der Xiaomi Saugroboter liegt somit total im Durchschnitt.
- Mit einer vollen Akkuladung schafft der Roboter lediglich 93 m² zu saugen. Das ist nicht gerade sehr viel, aber sobald er wieder ausreichend Energie getankt hat, setzt er seine unterbrochene Reinigung fort und ist somit auch für große Haushalte geeignet. Für die vollständige Aufladung muss eine Zeit von ungefähr 2 Stunden und 35 Minuten eingerechnet werden.
- Bei der Anschaffung eines Saugroboters sollte die Lautstärke in den verschiedenen Reinigungsmodi nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb haben wir sowohl den normalen, als auch den maximalen Saugmodus gemessen. Im Standard Modus wird eine Lautstärke von ungefähr 65 – 67 Dezibel erreicht. Mit der höchstmöglichen Saugstärke steigt der Wert auf 70 bis 72 Dezibel an. Die meisten der von uns getesteten Saugrobotern liegen in diesem Bereich der erträglichen Lautstärke.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- starke Saugleistung auf Hartboden
- großer Staubbehälter
- strategische Fahrweise
- mitgeliefertes Schneidewerkzeug
Nachteile
- keine automatische Saugstärkenanpassung
- Umbau zu reinem Wischroboter eher unnötig
- keine guten Saugergebnisse auf Teppich
- Roboter verliert Bürste während der Testphase
Unser Fazit
Der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro gehört unserer Meinung nach zu den durchschnittlichen Saugrobotern auf Hartböden. Dort erbringt er zufriedenstellende Leistungen und kann vor allem im täglichen Einsatz die Böden sauber halten. Auf Teppichen ist der Saugroboter aber tatsächlich einer der schlechtesten. Vor allem die Reinigung von florlosen und hochflorigen Teppichen wurde ihm zum Verhängnis – von einer gründlichen Reinigung ist man hier weit entfernt.
Die Wischleistung ist kann sich auf jeden Fall sehen lassen und ist für das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. Was wir an dem Wischsystem negativ erwähnen müssen, ist der teilweise undichte Wassertank. Beim Installieren in den Roboter kommt es gelegentlich zu einem tropfenden Tank – das finden wir nicht so toll. Die fehlenden Funktionen zur Untergrund- und Hinderniserkennung machen sich ebenso in unserem Testverfahren bemerkbar, sodass sich der Xiaomi Saugroboter einfach keinen Platz an der Spitze verdient hätte.
Zusammenfassend würden wir das Xiaomi Gerät lediglich für die tägliche Reinigung von harten Böden empfehlen – dafür ist seine Saugleistung ausreichend. Er eignet sich natürlich bestens, wenn man nicht all zu viel Geld in ein Saug-Wisch-Gerät investieren möchte und dieses nur als Unterstützungshilfe ansieht. Wer viele Teppiche besitzt, sollte sich aber lieber um ein anderes Modell umsehen, dass auf beiden Untergründe gleichermaßen gut reinigt.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 89,8 % |
Navigation im Raum | 40 % | 97 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 85 % |
Funktionen | 30 % | 85 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 94,7 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 97 % |
Reinigung Haare | 20 % | 95 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 96 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 80 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 63,8 % |
Florloser Teppich | 35 % | 61 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 69 % |
Hochflorteppich | 30 % | 61 % |
Wischleistung | 15 % | 78,3 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 95 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 94 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 80 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 88,8 % |
Verarbeitung | 10 % | 83 % |
Lieferumfang | 10 % | 95 % |
Bedienung | 30 % | 93 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 83 % |
Lautstärke | 10 % | 85 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 90 % |
Gesamtbewertung | 85.55 % |
Häufig gestellte Fragen
Besitzt der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro eine Kamera?
An der Vorderseite des Xiaomi Roboters ist keine Kamera mit Echtzeit-Aufnahmen integriert. Seine Umgebung nimmt er mit einem Laser Distanz und 12 Sensoren wahr. Durch diese Sensoren kann er die umliegenden Räume mit einer 360 Grad Drehung scannen und darauf basierend eine Grundrisskarte erstellen. Seine Fahrweise erfolgt dann in strategischen Bahnen, sodass auch keine Stellen übersehen werden.
Wofür ist der zusätzlich mitgelieferte Behälter?
Sobald der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop Pro nicht nur als reiner Saugroboter agieren, sondern auch seine Wischleistung unter Beweis stellen soll, muss dieser zusätzlich beigelegte Behälter mit Wasser befüllt und in den Roboter eingesetzt werden. Der standardmäßig eingesetzte Saugbehälter wird dadurch ersetzt und auch der Reinigungsmodus wird von „Staubsauger“ auf „Saugen und Wischen“ gewechselt. Wenn dies erledigt wurde, kann der Xiaomi Roboter als Saug-Wisch-Gerät verwendet werden. Bei Bedarf besteht auch noch die Möglichkeit nur den Wischmodus, ohne saugen, anzuwenden. Dafür muss lediglich der Filter aus dem Saug-Wasser-Tank entnommen und die richtige Einstellung in der App gewählt werden.
Sind in der Lieferung auch Ersatzteile enthalten?
Ja, im Lieferumfang des Xiaomi Saugroboters sind auch Ersatzteile enthalten. Neben einem zusätzlichen Microfaser-Wischtuch ist auch eine neue Seitenbürste beigelegt. Der Hersteller hat mitgedacht: Die Austauschteile wurden für jene Utensilien mitgeliefert, die sich relativ schnell und oft abnutzen. Alle anderen Teile können aber ebenfalls jederzeit online nachbestellt werden.
Was bedeutet die automatische Rückkehr zur Ladestation?
Wenn der Akkustand des Xiaomi Roboters zu niedrig ist, unterbricht er seine Reinigungsaufgabe und fährt selbstständig zurück in die Ladestation. Sobald der Akku ausreichend geladen ist, wird die zuvor unterbrochene Aufgabe fortgesetzt und fertiggestellt. Das bietet für den Alltag sehr viel Komfort.
Technische Merkmale
Hersteller | Xiaomi |
Roboter-Typ | Saug-Wisch-Roboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2019 |
Erhältliche Farben | Schwarz, Weiß |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Reinigungszeit 80 m² | 1 h 36 min |
Von uns empfohlene Fläche | bis zu 100 m² |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 2 h 2 min |
Ladezeit bei leerem Akku | 2 h 35 min |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 3200 mAh Lithium-Ionen-Akku |
Lautstärke | 65 - 67 dB |
Reinigungsprogramme | Saugkraft (Leise, Standard, Mittel, Turbo), Wasserdurchflussrate (Niedrig, Mittel, Hoch), Alles, Zone, Raum, Spotreinigung, Kantenreinigung, Fernbedienung, Nicht-Stören-Modus |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 19 cm |
Staubbehältervolumen | 550 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Wassertankvolumen | 200 ml |
Befeuchtung des Wischtuchs durch | elektrische Wasserpumpe |
Wassermenge regulierbar | ja |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Google Assitant, Amazon Alexa |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarot-Sensoren |
Entfernungssensor | Infrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 43 W |
Saugleistung | 2100 Pa |
Maße | 35 x 35 x 9,5 cm |
Gewicht | 3.6 kg |
Zubehör |
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Erfahrungsberichte
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179,01 €
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