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iRobot Braava jet m6 - Test + Erfahrungen 2024

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Platz 25 von 31 im Saugroboter Test

Daniela

Daniela | Unser Testverfahren

Fazit zum iRobot Braava jet m6: Seine Wischtechnik hebt sich von anderen Robotern ab, auch die Ecken- und Kantenreinigung kann sich sehen lassen.

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inkl. 19% MwSt.
Fazit zum iRobot Braava jet m6: Seine Wischtechnik hebt sich von anderen Robotern ab, auch die Ecken- und Kantenreinigung kann sich sehen lassen.
  • Roboter-Typ Wischroboter
  • Empfohlene Fläche 50 m²
  • Geeignete Böden Hartboden
  • Multiraum
  • App
  • Für Haare geeignet

    Gesamtbewertung

    77.62 %

    "Befriedigend"

    Navigation & Hindernisse
    62.4%
    Wischleistung
    86.2%
    Benutzerfreundlichkeit
    95.6%
    Weitere Details zu den Ergebnissen ❯❯

    Fazit zum iRobot Braava jet m6: Er punktet mit einer guten Ecken- und Kantenreinigung

    Daniela

    Daniela | Unser Testverfahren

    Saug- und Hybridroboter sind mittlerweile weit verbreitete Haushaltshelfer, doch wie sieht es mit reinen Wischrobotern aus? Der Braava jet m6 von iRobot soll sowohl leichte Verschmutzungen, als auch hartnäckige Flecken zuverlässig entfernen können und so den Haushalt erheblich erleichtern. Um besonderen Komfort zu bieten, lässt sich der Wischroboter sogar mit bereits vorhandenen Saugrobotern von iRobot koppeln.


    Testvideo

    Kann der Wischroboter mit seinen Eigenschaften überzeugen?

    Mit frischem Wasser werden die Flächen besprüht und gereinigt. Dank seiner eckigen Form soll es ihm möglich sein, auch gezielt in Ecken und entlang von Kanten zu säubern. Ob der Roboter auch in der Praxis so gut überzeugen kann, wie es der Hersteller in der Theorie verspricht, haben wir anhand ausführlicher Tests erprobt und die Ergebnisse in diesem Video und in dem nachstehenden Testbericht festgehalten.


    Der Braava jet navigiert mit der vSLAM-Technologie, hierfür hat er eine kleine Kamera auf der Oberseite verbaut, welche die Deckenumrisse scannt. Die Nachteile dieses Navigationsverfahrens liegen deutlich auf der Hand: Hindernisse und Möbelstücke werden nur dann wahrgenommen, wenn der Roboter dagegen stößt. Weiters hat der iRobot Wischroboter Probleme mit schlechten Lichtverhältnissen oder völliger Dunkelheit. Bei Wohnungen mit Dachschrägen kann es ebenfalls zu Orientierungsverlusten kommen, da der Umriss der Decke nicht dem Bodenumriss gleicht.

    Wir setzen den Roboter in einen ca. 10 m² großen Raum, sodass wir uns seine Navigation genauer ansehen können. Es ist kein Geheimnis, dass der m6 im Nasswisch-Modus sehr langsam arbeitet – für unseren Raum brauchte er etwa eine halbe Stunde. Das liegt an seiner Fahrweise – er bewegt sich nämlich im Pendelverfahren nach vor und wieder zurück. Das ist für seine Wischmethode jedoch notwendig, da sich der Roboter durch Vorwärtsfahren zuerst versichert, dass die Fläche frei von Objekten ist und danach fährt er zurück, sodass er frisches Wasser auf die Bodenfläche sprühen kann. Erst dann fährt er geradeaus weiter. Im Trockenwisch-Modus spart er sich diesen Weg, weshalb der m6 hier dann auch etwas schneller unterwegs ist.

    Seine Navigation ist nicht perfekt, dennoch ist er stets bemüht gerade Bahnen zu fahren. Zuerst werden alle freien Flächen gereinigt, danach widmet er sich den schwierigen Stellen, wie z. B. unserer Sitzgruppe.

    Der Roboter navigiert mit Hilfe seiner Kamera auf der Oberseite.

    Kartenerstellung

    Die meisten Saug-, Wisch- oder Hybridroboter besitzen die Möglichkeit einer Kartenerstellung. Das bedeutet, dass eine Scannung der eigenen vier Wände stattfindet, sodass sich der Roboter zukünftig bestmöglich zurechtfinden kann. Auch der iRobot Braava jet m6 besitzt eine solche Kartenerstellung. Hierfür ist es notwendig, den Roboter zweimal loszuschicken, sodass er die Räumlichkeiten genauestens scannen und speichern kann. Anhand der erstellten Karte sind einige Funktionen, wie zum Beispiel die Erstellung einer Sperrfläche oder die Einsicht in das Reinigungsprotokoll, verfügbar.
    Bereits von anderen Robotern der Marke iRobot ist uns bekannt, dass keine Echtzeitverfolgung möglich ist. Wo sich der Braava jet also momentan befindet wird nicht angezeigt – die meisten Konkurrenten bieten dieses Feature jedoch schon längst an.

    Die erstellte Karte kann beliebig in Räume geteilt und benannt werden.

    Sperrzonen

    Wenn es bestimmte Bereiche in Ihrem Zuhause gibt, welche der Roboter nicht befahren darf, so lassen sich mit Hilfe der App Sperrzonen errichten. Solche Zonen können in der Karte an jeder beliebigen Stelle eingezeichnet werden – auch die Größe ist hierbei variabel. Der kleine Haushaltshelfer meidet eine solche Fläche dann zuverlässig und bewegt sich elegant rundherum.

    Hindernisse am Boden

    Mal sehen, ob der Braava jet mit seiner Kamera auch Objekte wahrnehmen kann. Hierfür setzen wir ihn wieder in unseren Testraum, welcher mit Hindernissen bestückt worden ist. Eines sagen wir Vorweg: Der Roboter zeigt hier nicht seine sanfte Seite.

    Der Braava jet besitzt keine Hinderniserkennung.

    Direkt zu Beginn stößt er stark gegen die Wasserflasche, sodass diese umfällt. Durch mehrmalige Zusammenstöße während der gesamten Reinigungszeit rollt diese dann quer über den Testbereich. Auch die restlichen Hindernisse werden nicht wahrgenommen und es kommt zu Kollisionen. Das Ladekabel und der Teppich werden zwar verschoben, doch durch die Bauweise des Roboters können sich diese Gegenstände nicht in den Rädern verheddern.

    Nicht nur die Hindernisse werden stark angefahren, auch den Wänden und Möbelstücken gegenüber ist er nicht gütig: Hier ist ein deutlicher „Knall“ zu hören, sobald der Braava jet dagegen stößt – sein Stoßdämpfer ist hier nur bedingt hilfreich.

    Einen kleinen Pluspunkt konnte er sich bei der Reinigung unter dem Tisch und den Stühlen ergattern, denn hier haben manche Roboter auf Grund deren Hinderniserkennung zu kämpfen und meiden die Stühle und den darunterliegenden Bereich. Der m6 kann sich jedoch problemlos unter den Möbelstücken fortbewegen.

    Die Wahrnehmung von Möbelstücken und Objekten gelingt dem Braava nur anhand seines Bumpers, empfindliche Gegenstände sollten daher vorab entfernt werden.

    Höhenüberwindung

    Befinden sich kleine Hürden, wie zum Beispiel Türschwellen, im Haushalt, so können diese in der Karte als solche markiert werden. In der Theorie sollte der Braava jet solche Barrieren dann selbstständig überwinden können, in der Praxis funktioniert das leider nicht. Wir haben eine Türschwelle mit einer 0,8 cm starken Holzplatte simuliert. Durch die Anatomie des Roboters stößt er jedoch sofort mit seinem Bumper dagegen. Trotz Schwellenmarkierung in der App ist es dem Roboter nicht möglich, diesen Niveauunterschied aus eigener Kraft zu bezwingen.

    Unterfahren von Möbeln

    Durch die Navigation via Kamera besitzt der Braava jet m6 keinen Sensorturm und spart somit an Höhe. Er kann Bereiche unter Möbelstücken reinigen, welche händisch nicht oder nur schwer erreichbar sind – und hierfür reicht schon ein Abstand zur Bodenfläche von 9 cm aus.

    Dank fehlendem Bumperturm kann er sehr niedrige Bereiche säubern.

    Absturzsicherheit

    Wir testen, ob der Roboter in der Lage ist Abgründe zu erkennen und bringen ihn daher auf eine erhöhte Position. Es zeigt sich schnell, dass seine Absturzsensoren gute Arbeit leisten: Der Braava jet ist in der Lage, Abgründe als solche wahrzunehmen und im richtigen Moment umzukehren.

    Auf seine Absturzsensoren ist Verlass – der Roboter stürzt nicht in die Tiefe.

    Schwarze Böden

    Verschiedenste Sensoren sind im Dauereinsatz – so auch die Absturzsensoren, welche den Roboter vor einem Sturz in die Tiefe bewahren. Doch genau diese Sensoren machen Probleme auf schwarzen oder dunklen Untergründen: Der Braava jet verliert hier seine Orientierung und fährt nur noch verwirrt über die Fläche. Wenn also dunkle Bodenbeläge im Haushalt zu finden sind, ist der Roboter hier nicht einsetzbar.

    Schwarze Untergründe machen den Braava jet nervös – hier kann er nicht richtig navigieren.

    Untergrunderkennung

    Der Hersteller verspricht eine Teppicherkennung, sodass diese automatisch gemieden werden. Der Roboter hat zwar eine Teppicherkennung, doch nicht im Sinne einer Wahrnehmung dank Sensoren, sondern auf Grund seiner Bauweise. Der m6 wurde nämlich so gebaut, dass ihn bereits bei leichten Erhöhungen sein Bumper abdämpft und er umkehren muss. Bei Teppichen ist das ein Vorteil, da diese tatsächlich verlässlich gemieden werden – die Überwindung von Türschwellen oder ähnlichen Hürden ist hier jedoch auch nicht mehr möglich.

    Teppiche werden erfolgreich gemieden.

    Da der iRobot mit einer Kamera auf der Oberseite navigiert, fällt die Hinderniserkennung solide aus. Objekte werden lediglich mit Hilfe des Bumpers wahrgenommen, hierfür stößt er aber stark dagegen. Weiters ist der Roboter nicht in der Lage kleine Höhenunterschiede selbstständig zu überwinden – dass so Teppiche erfolgreich gemieden werden ist der positive Effekt davon.


    Wischfunktion

    Der iRobot Braava jet verfügt über eine sehr interessante Wischtechnik: Durch einen Sprühkopf wird frisches Wasser auf die zu reinigende Stelle gesprüht und danach fährt er mit seinem angebrachten Wischtuch drüber. Dabei bewegt er sich zuerst nach vorne, um etwaige Hindernisse auszuschließen, danach zurück, um zu sprühen und dann wieder nach vorne, um die Fläche zu wischen. Mit diesem System arbeitet er sich über die Bodenfläche, bis diese blitzeblank ist.

    Mit dem Reinigungsmittel, welches der Hersteller mitliefert, soll ein noch besseres Ergebnis erzielt werden – nebenbei sorgt ein angenehmer Duft für wohlige Frische im Wohnraum.

    Wichtig zu erwähnen ist, dass er tatsächlich nur auf den Boden sprüht und Wände oder Möbelstücke vom Wasser verschont bleiben.

    Mit verschiedenen Wischtüchern ist eine individuelle Reinigung garantiert.

    Je nachdem wie hoch der Verschmutzungsgrad ist, kann man die Reinigung in der App anpassen. Handelt es sich um besonders hartnäckige Verunreinigungen, gibt es den gründlichen Modus: Der Roboter fährt enge Kurven, sodass die gefahrenen Bahnen stark überlappen. So hat er die nötige Zeit, um sich intensiv um die verschmutzte Fläche zu kümmern. Für leichte Verschmutzungen ist die erweiterte Abdeckung ausreichend – hier wird schnell mehr Gesamtfläche abgedeckt. Natürlich gibt es dann auch noch die Standardreinigung für normale Verschmutzungen.

    Durch die zusätzlich einstellbare Wasserabgabemenge ist der Roboter sehr variabel einsetzbar: Die stärkste Wasserabgabe eignet sich für starke Verunreinigungen oder Fliesenboden. Die geringste Menge der Wasserabgabe ist ideal geeignet für empfindliche Bodentypen, wie zum Beispiel Parkett.

    !

    Pro Test hatte der Wischroboter 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.

    Kaffeeflecken & Saftflecken

    Mal sehen, ob und wie gut der Braava jet mit Extremsituationen wie dieser zurechtkommt. Hierfür haben wir Kaffee- und Saftflecken trocknen lassen, welche der Roboter nun entfernen muss. Während er mit Vor- und Zurückbewegungen die Fläche sauber wischt, navigiert er sich wirklich hervorragend über den Testbereich. Sofort macht sich die fein säuberliche Ecken- und Kantenreinigung bemerkbar, wodurch er sich von den meisten Robotern der Konkurrenz unterscheidet.

    Unsere Nachkontrolle mit einem feuchten Küchentuch zeigt deutliche Reste auf der Testfläche. Das liegt daran, dass das Wischtuch mehrmals über die Fläche gezogen und schlussendlich die Verschmutzung verteilt wird. Solche Extremsituationen werden in einem gewöhnlichen Haushalt kaum zu finden sein, dennoch sollte man das Wischtuch auch während der Reinigung gegebenenfalls auswaschen, sodass die Bodenfläche hauptsächlich mit einem sauberen Tuch in Berührung kommt. Die klebrigen Flecken konnten ja gut beseitigt werden und mit einer Zwischenreinigung des Wischpads sind mit Sicherheit auch weniger Rückstände.

    Die klebrigen Flecken wurden zwar gelöst, für eine makellose Reinigung reicht es dennoch nicht.

    Schuhabdrücke

    Wir alle kennen die Situation: Schuhabdrücke im Eingangsbereich. Wir haben diese auf unserer Testfläche trocknen lassen – der Braava jet muss nun zeigen, ob er solchem Schmutz gewachsen ist. Mit seiner viereckigen Form hat er hier einen deutlichen Vorteil: Das Wischtuch erreicht sogar die Ecken und Kanten der Testfläche. So richtig sauber wird diese jedoch nicht – das Mikrofasertuch ist einfach nicht in der Lage, solch intensive Verschmutzungen gut aufzunehmen.

    Fazit

    Der Braava jet unterscheidet sich mit seiner besonderen Wischtechnik von anderen Robotern, das hat jedoch keinen richtigen Vorteil, eher einen Nachteil: er braucht sehr lange, um die gewünschte Fläche zu Wischen. Generell hätten wir uns von einem Wischroboter mehr erwartet – hier hat er eine eher solide Leistung abgelegt. Da keine automatische Wischmoppreinigung vorhanden ist, wird der Schmutz eher verteilt, anstatt komplett beseitigt. Hier müsste man nachhelfen, indem man das Wischtuch bereits während des Wischvorgangs auswäscht.

    Ein positives Feedback können wir auf Grund seiner präzisen Ecken- und Kantenreinigung geben – hier kann der Roboter tatsächlich glänzen! Seine eckige Form und das breite Wischtuch sorgen dafür, dass er gut in Ecken- und Kantenbereiche gelangt.

    Für Verschmutzungen in diesem Ausmaß ist es notwendig, das Wischtuch bereits während dem Reinigungsvorgang auszuwaschen.


    App

    Um den vollen Funktionsumfang genießen zu können ist die vom Hersteller bereitgestellte App erforderlich. Der iRobot ist in nur wenigen Minuten mit der App verbunden und man kann loslegen. Zu Beginn sollte eine Karte der Räumlichkeiten erstellt werden – der momentan zurückgelegte Weg wird hier jedoch nicht abgebildet. Anders als bei den meisten Robotern der Konkurrenz kann man hier also nicht einsehen, wo sich der Braava jet gerade befindet.

    Die restlichen Funktionen bewerten wir gut – die App funktioniert fehlerfrei, wurde gut in die deutsche Sprache übersetzt und ist übersichtlich gestaltet. Sie tut hiermit was sie soll.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der App:

    Sobald man die App öffnet kommt man auf den Startbildschirm, wo man den Roboter sieht - die momentan getätigte Aufgabe wird darunter angezeigt.
    Unter "Favoriten" sieht man die individualisierten Reinigungsaufgaben, welche gespeichert wurden.
    Die erstellte Karte ermöglicht den Zugang zu vielen verschiedenen Features und Funktionen.
    Mit einer Sperrfläche (rot) kann man einen bestimmten Bereich abgrenzen, welchen der Roboter nicht befahren darf. Eine erstellte Zone (blau) ist eine selbst bestimmte Fläche, welche der Roboter reinigen muss - hier wird der Rest rund herum nicht gewischt.
    Mit dem erstellten Schwellenbereich soll es dem Roboter möglich sein kleine Höhenunterschiede überwinden zu können - in der Praxis funktioniert dieses Feature leider nicht.
    Um für mehr Individualität zu sorgen lässt sich die Nasswisch-Einstellung anpassen.
    Mit einem selbst erstellten Zeitplan noch mehr Unabhängigkeit gegeben - der Roboter starten die individualisierten Reinigungsaufgaben selbstständig zu den festgelegten Zeiten.
    Über die Einstellungen gelangt man zu weiteren Funktionen.
    Der Reinigungsverlauf zeigt die bereits abgeschlossenen Arbeiten des Braava jet m6.

    Die fehlende Echtzeitverfolgung fällt leider sehr ins Gewicht. Wenn wir diese nicht berücksichtigen, ist die App super!


    Ausstattung

    Im Lieferumfang ist alles enthalten, was für die Inbetriebnahme notwendig ist. Der Hersteller setzt hier auf Nass- und Trockenwischtücher, welche sowohl in Einweg- wie auch in Mehrweg-Ausführung enthalten sind. Der Roboter kann so der gewünschten Reinigung angepasst werden. Das mitgelieferte Reinigungsmittel ist speziell auf den Roboter angeglichen (hier sollte auch kein anderes verwendet werden) und reicht für eine Anwendung von zwei vollen Wassertanks. Hierbei handelt es sich um ein Probeprodukt, welches in größerer Ausführung nachgekauft werden kann. Bei Bedarf können auch die verschiedenen Wischtücher nachgekauft werden.

    Der Lieferumfang ist ausreichend für eine erste Inbetriebnahme.

    Vollständiger Lieferumfang:

    • der betriebsbereite Roboter
    • waschbares Nasswischtuch
    • waschbares Trockenwischtuch
    • Einweg-Nasswischtücher
    • Einweg-Trockenwischtücher
    • Bedienungsanleitung
    • Ladestation inkl. Netzteil
    • Reinigungsmittel

    Der Lieferumfang enthält alles, was man für eine erste Inbetriebnahme braucht. Mit den verschiedenen Wischtüchern ist für jeden Geschmack und jeden Reinigungsvorgang etwas dabei.


    Erste Inbetriebnahme

    Für die erste Inbetriebnahme ist es notwendig, den Roboter in seine Ladestation zu setzen. Diese sollte so platziert sein, dass nach vorne weg und rechts und links davon genügend Platz vorhanden ist, sodass der Braava jet m6 problemlos ein- und ausfahren kann. Mit dem Bedienfeld des Haushaltshelfers kann dieser sofort gestartet werden, jedoch ist es ratsam, sich direkt mit der iRobot Home-App zu verbinden, um sofort auf alle Features und Funktionen zugreifen zu können. Hierfür haben wir eine Step-to-Step Anleitung bereitgestellt:

    Um die Bodenfläche vor übermäßiger Nässe zu schützen, befindet sich der Roboter auf einer Tropfschale.

    Hier finden Sie eine Anleitung: 

    1. Platzieren Sie die Ladestation auf einer geeigneten Stelle mit genügend Freiraum, sodass der Roboter ohne Probleme ein- und ausfahren kann
    2. Setzen Sie den Roboter in seine Station, sodass er seinen Akku auflädt
    3. Installieren Sie die vom Hersteller bereitgestellte App
    4. Nun müssen Sie sich kostenlos anmelden oder registrieren und den weiteren Anweisungen folgen
    5. Sobald der Roboter erfolgreich verbunden wurde kann man auch schon loslegen!

    Die Verbindung mit der App ist für viele Funktionen notwendig – gut, dass dieser Schritt einfach von der Hand geht!


    Steuerung

    Die Hauptaktionen (Start/Stopp einer automatischen Reinigung, Rückkehr zur Ladestation und Punktreinigung) sind mit den Knöpfen, welche sich am Roboter direkt befinden, steuerbar. Die meisten anderen Funktionen findet man jedoch in der iRobot Home-App. Zudem gibt es die Möglichkeit den Braava jet via Sprachbefehlen über Google Assistant und Alexa zu steuern.

    Besonders hohen Komfort bietet die Programmierung eines Zeitplans. Der Roboter führt dann automatisch die individualisierten Reinigungsarbeiten zu den festgelegten Zeiten durch.

    Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Steuerung des Geräts ist für jeden das passende dabei – vor allem die Möglichkeit eines Zeitplans sorgt hier für hohen Komfort.


    Reinigungsmodi

    Trockenwischen: Der Roboter erkennt dank seinen Sensoren sofort, welches Wischtuch sich momentan auf ihm befindet. Installiert man also das Trockenwischtuch, so wird kein Wasser für die Reinigung verwendet – der Braava jet dient also als reiner Staubwischer.

    Nasswischen: Sobald sich das Nasswischtuch auf ihm befindet, reinigt er die Bodenfläche mit Wasser. Hierfür lässt sich die Sprühstrahlstärke in der App variieren, sodass eine Reinigung auf verschiedene Oberflächen möglich ist. Weiters stehen verschiedene Wisch-Varianten zur Verfügung: Eine für leichte Verschmutzungen, die Standard-Variante für normale Verschmutzungen und die gründliche Reinigung für extreme Verschmutzungen. Bei letzterem werden die gefahrenen Bahnen stark überlappt, sodass die Fläche so gründlich wie möglich gewischt wird.

    Punktreinigung: Hier säubert der Roboter lediglich einen bestimmten Punkt in der Größe von etwa 1 m². Diese Reinigung kann in der App oder über das Bedienfeld des Roboters selbst ausgeführt werden.

    Bereichsreinigung: Anders als bei der Punktreinigung, kann hier die Größe selbst bestimmt werden. Ansonsten gibt es keinen Unterschied – der Roboter reinigt auch hier lediglich den ausgewählten Bereich.

    Raumauswahl: Mit der Raumauswahl ist es möglich, die Räumlichkeiten in einer bestimmten Reihenfolge säubern zu lassen. Der Braava jet hält sich dann an diesen Plan und befährt die Zimmer nur noch in der gewünschten Reihenfolge.

    Für einen Wischroboter ist dieser sehr vielfältig – die Möglichkeit auf Nass- und Trockenwischen lässt individuellen Freiraum und ist für alle im Haushalt befindlichen Untergrundarten geeignet!


    Besonderheiten

    Imprint-Kopplungstechnik

    Da der Braava jet m6 nur wischen kann, hat sich der Hersteller eine kleine Besonderheit überlegt. Der Wischroboter ist nämlich gemeinsam mit bereits vorhandenen Saugrobotern von iRobot kompatibel, wie zum Beispiel dem Roomba i7. Hat der Roomba den Saugvorgang beendet, startet der Braava sofort den Wischdurchgang – und das ganz automatisch! Eine solche Verbindung ist mit allen Roomba Saugrobotern der i-, s-, und 900-Serie möglich.

    Durch Kommunikation zweier unterschiedlicher Geräte ist ein kompletter Saug- und Wischdurchgang möglich, ohne dass man sich selbst darum kümmern muss. Was will man mehr?


    Pflege

    Auch wenn es sich hier um einen Roboter handelt, muss man sich um ihn kümmern – und um längerfristig Freude am Gerät zu haben, ist die richtige Pflege das A und O. Neben der notwendigen Sauberhaltung der Wischtücher und dem regelmäßigen Befüllen des Wassertanks ist hier jedoch nicht viel zu tun. Um einen möglichen Schimmelbefall zu vermeiden, sollte der Wasserfilter, welcher sich unter dem Wassertank befindet, regelmäßig gesäubert werden und ab und an sollte die Kamera von etwaigem Schmutz befreit werden. Ansonsten gilt es den Roboter generell sauber und gepflegt zu halten, doch das war’s auch schon!

    Die kontinuierliche Pflege des Roboters sollte selbstverständlich sein – dafür erspart er uns ja sonst einiges an Arbeit.


    Gut zu wissen

    • Das Gerät läuft im Standard-Reinigungsmodus etwa 2 Stunden bis der Akku auf ein Minimum gesunken ist und er seine Ladestation aufsucht. Das entspricht einer Fläche von etwa 50 m² – das kann je nach eingestelltem Modus jedoch variieren.
    • Nach weiteren 2 Stunden in der Ladestation ist sein Akku wieder vollgeladen und der Roboter kann seine eventuell zuvor beendete Reinigungsarbeit fortführen. Das passiert nach der vollständigen Ladung nämlich ganz automatisch.
    • Mit einer Lautstärke von etwa 46 – 48 Dezibel ist der Wischroboter sehr leise, man fühlt sich durch seine Anwesenheit absolut nicht gestört.

    Vorteile

    • Ecken und Kanten werden erreicht
    • Trocken- und Nasswischfunktion
    • spezielles Reinigungsmittel
    • gründliches Wischmuster
    • etliche Features und Funktionen

    Nachteile

    • fehlende Hinderniserkennung
    • Navigationsprobleme bei Dunkelheit
    • Problem bei Schwellenüberwindung
    • schlechte Fortbewegung auf dunklen Untergründen

    Unser Fazit

    Der iRobot Braava jet ist ein reiner Wischroboter und sorgt für glänzende Böden, welche zuvor händisch oder von einem anderen Roboter gesaugt wurden. Mit seiner Sprühtechnik ist er deutlich langsamer als jene mit einer Wasserabgabe via Wasserpumpe, doch durch die eckige Form kann er sich präzise der Ecken- und Kantenreinigung widmen – das sticht äußerst positiv hervor.

    Mit etlichen Features und Funktionen versucht er sich durch die Menge an Hybridrobotern an die Spitze zu kämpfen, das gelingt ihm unserer Meinung nach aber nicht ganz. Die Wischleistung des iRobot Wischroboters ist für den Hausgebrauch ausreichend, aber nicht überragend gut. Eine solche Wischleistung legen auch manche Hybridroboter an den Tag, wie z. B. der Ultenic T10.

    Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also nicht gänzlich ausreichend, hierfür müsste noch eine automatische Wischmoppreinigung oder Schmutzwasserabsaugung vorhanden sein. Immerhin kann er eben nur Wischen. Wer bereits einen Saugroboter von iRobot besitzt kann sich über die Kopplungstechnologie freuen – sich ein solches Gerät zusätzlich anzuschaffen wäre zwar sinnvoll, aber teuer.

    Eine sehr interessante Alternative wäre der Yeedi Mop Station – hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Wischroboter, jedoch mit Saugfunktion und automatischer Reinigungsstation.


    Gesamtbewertung

    Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.

    Kriterium Gewichtung Bewertung
    Navigation & Hindernisse 40 % 62,4 %
    Navigation im Raum 40 % 75 %
    Hinderniserkennung 30 % 20 %
    Funktionen 30 % 88 %
    Wischleistung 50 % 86,2 %
    Wischleistung im Alltag 50 % 94 %
    Hartnäckige Flecken 20 % 96 %
    Ecken & Kanten 20 % 100 %
    Automatisches Moppwaschen 10 % 0 %
    Benutzerfreundlichkeit 10 % 95,6 %
    Verarbeitung 10 % 98 %
    Lieferumfang 10 % 97 %
    Bedienung 30 % 99 %
    Laufzeit & Ladezeit 20 % 85 %
    Lautstärke 10 % 98 %
    Wartung & Pflege 20 % 98 %
    Gesamtbewertung 77.62 %

    Häufig gestellte Fragen

    Hat der Roboter eine zusätzliche Saugfunktion?

    Der iRobot Braava jet ist tatsächlich ein reiner Wischroboter, es gibt also keine Saugfunktion. Wenn man weniger Wert auf eine hervorragende Wischleistung legt, so kann man auch auf Hybridroboter zurückgreifen, welche mit beiden Funktionen ausgestattet sind.

    Ist eine Reinigungsstation erhältlich?

    Der Roboter wird mit einer reinen Ladestation geliefert. Eine zusätzliche Reinigungsstation ist auch zu unserem Bedauern nicht erhältlich. Die Wischtücher müssen als regelmäßig und bereits während dem Wischvorgang händisch gereinigt werden, sodass ein gutes Wischergebnis erzielt werden kann.

    Wofür ist die Imprint-Kopplungstechnik?

    Ist man bereits in Besitz eines iRobot Saugroboters, so gibt es die Möglichkeit diesen mit dem Braava jet zu verbinden. Wurde der Saugvorgang des einen beendet, wird der Wischvorgang des anderen gestartet. Das Ganze passiert dank der Imprint-Kopplungstechnik ganz automatisch!


    Technische Merkmale

    Hersteller iRobot
    Roboter-Typ Wischroboter
    Erscheinungsdatum 2019
    Erhältliche Farben Weiß Silber, Schwarz Silber, Schwarz Rosegold
    Navigation systematisch + Kartierung
    Reinigungszeit 80 m² 3 h
    Von uns empfohlene Fläche 50 m²
    Multi-Raum-tauglich
    Schwarze Fliesen/Teppiche
    Akku-Laufzeit 2 h 7 min
    Ladezeit bei leerem Akku 2 h 1 min
    Aufladen über Ladestation (automatisch)
    Akku Technologie 1775 mAh Lithium-Ionen-Akku
    Lautstärke 46 – 48 dB
    Reinigungsprogramme Trockenwischen, Nasswischen, Punktreinigung, Bereichsreinigung, Raumauswahl
    Wassertankvolumen 445 ml
    Befeuchtung des Wischtuchs durch Sprühdüse
    Wassermenge regulierbar ja
    Spart Teppiche beim Wischen aus
    Steuerung über App, Roboter, Sprachbefehle
    Appsteuerung
    Sprachsteuerung Google Assistant, Amazon Alexa
    Kartenerstellung der Räumlichkeiten
    Speichert mehrere Etagen in Karte
    Sperrzonen
    Bereichsreinigung
    Absturzsensor Infrarot-Sensoren
    Entfernungssensor Infrarot-Sensoren, Kamera
    Sensor für smarte Navigation
    Objekterkennung
    Motorleistung 100 W
    Maße 27 x 25,2 x 9 cm
    Gewicht 2.2 kg


    Kundenerfahrungen

    Erfahrungsberichte

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