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Yeedi Mop Station - Testbericht + Erfahrungen 2024

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Platz 21 von 31 im Saugroboter Test

Daniela

Daniela | Unser Testverfahren

Fazit zum Yeedi Mop Station: Der Hybridroboter kann mit seiner Wischfunktion überzeugen - seine zusätzliche Lade- und Reinigungsstation sorgt für Komfort auf besonderer Ebene!

649,99 €

inkl. 19% MwSt.
Fazit zum Yeedi Mop Station: Der Hybridroboter kann mit seiner Wischfunktion überzeugen - seine zusätzliche Lade- und Reinigungsstation sorgt für Komfort auf besonderer Ebene!
  • Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
  • Empfohlene Fläche bis zu 150 m²
  • Geeignete Böden Hartböden
  • Max. Schwelle ca. 1.2 cm
  • Multiraum
  • App
  • Für Haare geeignet

    Gesamtbewertung

    85.02 %

    "Gut"

    Navigation & Hindernisse
    81.5%
    Hartbodenreinigung
    93.7%
    Teppichreinigung
    55.39%
    Wischleistung
    96.3%
    Benutzerfreundlichkeit
    96.2%
    Weitere Details zu den Ergebnissen ❯❯

    Fazit zum Yeedi Mop Station: Dieser Hybridroboter hat es in sich!

    Daniela

    Daniela | Unser Testverfahren

    Yeedi entwickelt seine Produkte stetig weiter, das neueste ist der Yeedi Mop Station. Bei diesem Gerät hat sich der Hersteller auf die Wischfunktion konzentriert und dem Roboter eine zusätzliche Saugfunktion verpasst. Ein besonderes Highlight ist seine automatische Lade- und Reinigungsstation – sie sorgt für Komfort auf besonders hohem Niveau.


    Testvideo

    Ist seine Saug- und Wischleistung ausreichend, um uns zu überzeugen?

    Der Fokus dieses Hybridroboters liegt zwar auf der Wischfunktion, dennoch bewerten wir auch die zusätzliche Saugfunktion. Wir haben den Yeedi auf Herz und Nieren getestet und mit der Konkurrenz verglichen – die Ergebnisse haben wir in diesem Video festgehalten und in unserem nachstehenden Testbericht ausführlich niedergeschrieben.


    Der Yeedi navigiert mit der vSLAM Methode. Hierbei wird der Deckenumriss der Räumlichkeiten mit Hilfe einer kleinen Kamera gescannt, auf diese Weise kann sich der Roboter im Wohnbereich orientieren. Diese Methode bringt jedoch zwei entscheidende Nachteile mit sich: Zum einen benötigt der Roboter gute Lichtverhältnisse, um sicher navigieren zu können und zum anderen hat er Schwierigkeiten mit Dachschrägen, hier passt die Silhouette der Decke nämlich nicht zum Grundriss des Wohnraumes. Das sind zwei entscheidende Faktoren, welche beim Kauf des Roboters unbedingt berücksichtigt werden müssen.

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    Wie der Yeedi Mop Station sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.

    Wir setzen den kleinen Alltagshelfer in unseren mit Sägespänen verschmutzten Raum, um uns ein Bild von seiner Navigation und Leistung machen zu können.

    Die Navigation ist nicht perfekt, aber ausreichend.

    Der Yeedi fährt die Fläche zwar in geraden Bahnen ab, ein richtiges Muster zur Fortbewegung besitzt er aber nicht. Nachdem er einen Teil der mittleren Fläche gesäubert hat, widmet er sich den Schwingstühlen. Diese werden, anders als bei manchen Konkurrenten mit ausgeprägter Hinderniserkennung, nicht ignoriert. Der Roboter kann hier den darunterliegenden Bereich von unseren verstreuten Sägespänen befreien. Danach begibt er sich wieder auf die mittlere Fläche, bevor er sich den Weg unter der Essgruppe annimmt. Hier hat er dann jedoch gewisse Bereiche unter den Stühlen ausgelassen, sodass einige Sägespänen übriggeblieben sind.

    Kartenerstellung

    Mit einer Kartierung können weitere Features des Roboters genutzt werden, wie zum Beispiel die Sperrzonenerstellung oder die Bereichsreinigung. Der Grundriss des Wohnbereiches wird mit einer 2D-Karte dargestellt, welche jedoch nicht großartig detailliert ausfällt. Die Karte kann bis auf die Namensgebung der verschiedenen Zimmer auch nicht verändert werden – die bereits eingezeichnete Raumteilung ist also fix festgelegt. Ein weiterer Nachteil ist, dass nur eine Kartenerstellung möglich ist, das Versetzen des Roboters in ein anderes Stockwerk ist damit also nicht möglich. Durch die Echtzeitverfolgung kann man den momentanen Standort einsehen, dieser wird jedoch auch nicht haargenau wiedergegeben. Eine Einsicht in die App und die damit verbundenen Funktionen finden Sie im Testbericht weiter unten.

    Die Kartenerstellung ermöglicht die Nutzung etlicher Features und Funktionen.

    Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern

    Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.

    Kann Karten erstellen (Yeedi Mop Station)
    Kann keine Karten erstellen

    Sperrzonen

    Manchmal gibt es bestimmte Bereiche, welche vom Roboter nicht gereinigt werden sollen, wie zum Beispiel die Ruhezone eines Haustieres. Hier ist es ratsam Sperrzonen zu erstellen, um dem Yeedi das Befahren zu verwehren.

    Sperrzone

    Mit dieser Funktion kann man ein rotes Rechteck aufziehen und an einer beliebigen Stelle platzieren. Die markierte Fläche wird dann zuverlässig vom Roboter gemieden, ganz egal ob er sich im Saug- oder Wischmodus befindet.

    Wischfreie Zone

    Die wischfreie Zone eignet sich hervorragend für Bereiche, welche zwar gesaugt, jedoch nicht gewischt werden sollen. Wird der Yeedi lediglich zum Saugen losgeschickt, so befährt er auch diese Zone. Im Wischmodus hält er sich jedoch davon fern.

    Magnetband

    Trotz der Möglichkeit für die Erstellung von virtuellen Sperrzonen gibt es ein Magnetband, welches das Überqueren des Roboters verhindert. Dieses Band befindet sich auf einer Rolle und kann je nach Belieben auf die richtige Länge zugeschnitten werden.

    Das Magnetband sorgt für eine physische Absperrung individualisierter Bereiche oder Räume.

    Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern

    Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fernhalten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.

    Virtuelle Sperrzone möglich (Yeedi Mop Station)
    Virtuelle Sperrzone nicht möglich

    Hindernisse am Boden

    Durch die kamerabasierte Navigation besitzt der Yeedi keinen Laser-Distanzmesser und ist nicht in der Lage Möbelstücke oder etwaige Objekte vorab wahrzunehmen, sodass diese etwas „ruppiger“ angefahren werden. Zum Glück besitzt der Roboter einen Stoßdämpfer, sodass die verschiedenen Gegenstände keinen Schaden davontragen.

    Eine Hinderniserkennung ist hier Fehlanzeige.

    Die Fransen des Teppichs verheddern sich leider sofort in der Hauptbürste, hier konnte der Yeedi seine Reinigung auf Grund eines erkannten Fehlers jedoch selbstständig stoppen, sodass wir den Teppich schnell und unkompliziert entfernen konnten. Sowohl der Türstopper als auch die Wasserflasche werden stark angefahren, letztere wird sogar durch die Kraft des Aufpralls umgeworfen. Auch das letzte Hindernis, das Ladekabel, verfängt sich im Roboter und muss von uns händisch entfernt werden.

    Der Yeedi besitzt keine Hinderniserkennung, kleine und empfindliche Gegenstände sollten deshalb vor der Reinigung entfernt werden.

    Häufchen-Erkennung

    Sie kämpfen gerade mit der Stubenreinheit Ihres Welpen? Dann sollten Sie den Yeedi keine unbeaufsichtigten Reinigungen durchführen lassen, denn etwaige Haustierhinterlassenschaften werden nicht wahrgenommen. Wir haben das nämlich mit vier Fake-Hundehäufchen verschiedener Größe und Konsistenz erprobt und jedes davon wurde ohne Rücksicht auf Verluste überfahren. Hätte es sich hierbei um echte Hinterlassenschaften gehandelt, kann man sich vorstellen, welche Sauerei das zur Folge gehabt hätte.

    Keines unserer verteilten Fake-Hundehäufen wird erkannt.

    Höhenüberwindung

    Während einige Saugroboter der Konkurrenz auf einen Höhenunterschied von 2 cm klettern, scheitert der Yeedi bereits bei 1,6 cm. Alltägliche Hürden, wie zum Beispiel Türschwellen, können also nur bis zu einer Höhe von 1,2 cm selbstständig überwunden werden.

    Der Yeedi schafft Höhenunterschiede von bis zu 1,2 cm.

    Unterfahren von Möbeln

    Der Roboter kann den Bereich unter Möbelstücken säubern, wenn darunter mindestens 9 cm Platz ist. Staubmonstern unter Couch, Bett und Co. wird somit der Kampf angesagt!

    Durch seine schlanke Bauweise gelangt er problemlos unter Möbelstücke.

    Absturzsicherheit

    Um den Yeedi auf seine Absturzsicherheit zu überprüfen, setzen wir ihn auf eine erhöhte Position und starten einen Reinigungsvorgang. Mit Hilfe der auf der Unterseite befindlichen Infrarot-Sensoren gelingt es dem Roboter sich von Abgründen fernzuhalten. Er kann somit bedenkenlos im Bereich von Treppen oder anderen Abgründen eingesetzt werden.

    Der Yeedi stürzt dank seiner Sensoren nicht in die Tiefe.

    Schwarze Böden

    Manche Roboter haben Probleme, sich auf schwarzen oder dunklen Untergründen fortzubewegen. Darauf haben wir den Yeedi überprüft und ihn auf dunklen Vinyl und tiefschwarzen Teppichboden gesetzt – er hat hier keine Probleme mit seiner Navigation. Haushalte mit dunklen Untergründen müssen sich somit keine Gedanken machen!

    Dunkle Untergründe bringen ihn überhaupt nicht aus der Fassung.

    Untergrunderkennung

    Der Yeedi wurde mit einer speziellen Untergrunderkennung ausgestattet, welche ihm verhilft, Teppiche als solche wahrzunehmen und die Reinigung dementsprechend anzupassen. So ist es ihm möglich, seine Saugleistung auf ein Maximum zu erhöhen, sobald er einen Teppich befährt. Um eine solche Oberfläche vor Nässe zu schützen, wird der Teppich im Wischmodus automatisch gemieden.

    Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern

    Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!

    Besitzt eine Teppicherkennung (Yeedi Mop Station)
    Besitzt keine Teppicherkennung

    Der Yeedi fährt die Räumlichkeiten in geraden Bahnen ab und irrt nicht chaotisch umher. Eine Hinderniserkennung ist quasi nicht vorhanden, dafür kann man sich jedoch auf seine Teppicherkennung verlassen.


    Saugtest auf Hartböden

    Mit einer Saugkraft von 2.500 Pa ist der Yeedi gut ausgestattet, vor allem weil der Fokus hier eigentlich auf der Wischleistung liegt. Dennoch möchten wir mit anderen Hybridrobotern vergleichbare Werte erzielen und testen somit seine Saugleistung auf Hartboden. Der Yeedi sollte hier mit unterschiedlichsten Verschmutzungen klarkommen und eine saubere Testfläche hinterlassen.

    Information: Da der Staubbehälter ein sehr kleines Fassungsvolumen aufweist, mussten wir diesen bereits während des Saugvorgangs leeren, sodass ein unverfälschtes Ergebnis erzielt werden kann. Für die gesamten Testläufe auf Hartboden haben wir seine Saugleistung auf das Maximum gestellt.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Wir testen die Reinigungsleistung des Yeedi Hybridroboters mit überdurchschnittlicher Verschmutzung auf Hartboden. Nachdem er den meisten Schmutz eingesammelt hat, leeren wir zwischenzeitlich seinen Staubbehälter, sodass seine Saugleistung auf Grund des sehr kleinen Behälters nicht beeinträchtigt wird. Dass der Yeedi nicht perfekt navigiert ist uns bereits bekannt – auch hier hat er kein bestimmtes System. Dennoch deckt er die gesamte Fläche ab und widmet sich auch der Kantenreinigung. Nach ungefähr 4,5 Minuten wurde der Reinigungsdurchgang beendet – mit dem Ergebnis sind wir zufrieden.

    Haare

    In ziemlich jedem Haushalt findet sich das ein oder andere Haar auf dem Fußboden, ob Menschen- oder Tierhaar ist in dem Fall nicht relevant – Hauptsache ist, dass der kleine Alltagshelfer diese beseitigen kann. Auf unserer Testfläche befinden sich sowohl längere Haarsträhnen als auch kurze Tierhärchen. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs ist die Bodenfläche fast vollständig sauber – hier findet man nur noch vereinzelt ein paar Haare.

    Ein wichtiges Kriterium bei diesem Testvorgang ist die Reinigung der Bodenbürste. Dank der silikonierten Oberfläche lassen sich die verwickelten Haare ganz einfach von der Bürste abziehen – für eine noch leichtere Reinigung hat der Hersteller ein Reinigungswerkzeug mitgeliefert und mit einem Stecksystem die Bodenbürste zerlegbar gemacht.

    Die Reinigung der Bodenbürste ist schnell und einfach erledigt.

    Katzenstreu

    Katzenbesitzer wissen, dass das Beseitigen der Streu mühsam ist. Ob der Yeedi das schafft, haben wir für Sie getestet. Hierfür haben wir 50g Katzenstreu auf unserem Testbereich verteilt, für den Yeedi gilt es nun, diese zu entfernen. Der Roboter besitzt nur eine einseitige rotierende Seitenbürste, das hat den Nachteil, dass eine makellose Kantenreinigung nur in einer Laufrichtung ermöglicht wird. Die Streu wird erstmal quer über die Bodenfläche geschleudert, bevor sie eingesaugt wird. Dieses Problem kennen wir jedoch bereits von den meisten anderen von uns bisher getesteten Saug- oder Hybridrobotern. Nach etwa 4,5 Minuten hat der Yeedi seine Reinigung beendet, doch es befinden sich noch einige Körnchen auf der Testfläche. Die Ecken und Kanten konnte der Roboter auf Grund seiner Form nicht zur Gänze erreichen, doch auch das Problem ist uns allseits bekannt.

    Da Staub auf der Fläche zurückgeblieben ist und der Fokus des Yeedi auf der Wischfunktion liegt, haben wir ihn sofort zum Wischen losgeschickt. Da er Saugen und Wischen zur selben Zeit kann, haben wir auch hier seine Saugstärke auf ein Maximum gestellt. Die rotierenden Wischplatten sorgen für eine besonders gründliche Reinigung, ersichtlich ist jedoch, dass auch hier der Ecken- und Kantenbereich nicht erreicht werden kann.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden

    Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm wird die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Yeedi Mop Station ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.

    Fazit

    Der Yeedi kann mit seiner Leistung auf Hartboden zwar nicht mit Spitzenmodellen der Konkurrenz mithalten, dafür dass es sich aber um einen Wischroboter mit zusätzlicher Saugfunktion handelt, sind wir hier mit seiner Leistung absolut zufrieden. Dank der Hauptbürste mit Silikonoberfläche hat er sich bei der Beseitigung von unseren verteilten Haaren gut geschlagen, sie wurden gründlich von der Testfläche entfernt und auch die danach anfällige Reinigung der Bodenbürste funktionierte gut. Ein negativer Punkt ist der äußerst kleine Staubbehälter, welcher natürlich öfter entleert werden muss.

    In unseren Extremsituationen konnte der Yeedi zwar nicht zu 100 % überzeugen, für den Hausgebrauch ist die Saugleistung auf Hartboden jedoch absolut ausreichend.


    Saugtest auf Teppichen

    Teppiche sind ein weit verbreitetes Accessoire in vielen Haushalten. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass auch diese vom Hybridroboter gereinigt werden, im Idealfall ohne eigenständige Nachreinigung. Um ein umfangreiches Bild zu erhalten, verstreuen wir unser Schmutzgemisch auf verschiedenste Teppichböden.

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    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Florloser Teppich

    Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Der florlose Teppich ist für viele Saug- und Hybridroboter eine große Herausforderung. Die Navigation des Yeedi Roboters ist auch hier nicht einwandfrei, dennoch schafft er es, keinen Bereich auszulassen und den meisten Schmutz zu beseitigen. Das Ergebnis nach etwas über 4 Minuten ist gar nicht mal so schlecht.

    Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich

    Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.

    Kurzflorteppich

    Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von  2000 g/m² verwendet.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Der in Haushalten am häufigsten vorkommende Teppich ist jener mit kurzem Flor. Ob der Yeedi einen solchen Teppich gut säubern kann? Nun ja, gut sieht anders aus. Bereits zu Beginn hat er mit seiner Fortbewegung zu kämpfen, dieses Problem zeigt er auch bis zum Schluss. Das Ergebnis fällt solide aus – der Yeedi befindet sich im unteren Durchschnitt.

    Haare

    Ob er unsere verteilten Haare auf Kurzflorteppich beseitigen kann? Es gilt sowohl lange Haare als auch kurze Tierhärchen zu entfernen. Die Silikonbürste sollte eigentlich dazu beitragen, dass Haare besonders gut aufgenommen werden können, doch diese werden teilweise als Büschel zusammengeschoben, anstatt entfernt. Des Weiteren hat er hier nach einer relativ kurzen Zeit seine Arbeit gestoppt, da sich die Bodenbürste verheddert hat.

    Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich

    Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.

    Hochflorteppich

    Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Der Hochflorteppich – der Endgegner für viele unserer bisher getesteten Roboter. Da der Yeedi bereits auf Kurzflorteppich mit seiner Fortbewegung zu kämpfen hatte ist es kein Wunder, dass es auf jenem mit hohem Flor nicht besser ist – im Gegenteil: Bereits nach kurzer Zeit hat er seine Reinigung gestoppt, weil die Bodenbürste nicht mehr richtig rotieren konnte und der Roboter so von einer Blockierung dieser ausgegangen ist.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich

    Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Yeedi Mop Station im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.

    Fazit

    Die Reinigung von Teppichen gehört eindeutig nicht zu den Stärken des Yeedi Roboters. Der florlose Teppich konnte noch bezwungen werden, bei den beiden anderen ist er kläglich gescheitert. Bereits bei Teppichen mit kurzem Flor verheddert sich die Bodenbürste, sodass der Yeedi seine Reinigung selbstständig stoppt. Befinden sich also überwiegend Teppiche in Ihrem Zuhause, so raten wir von einem Kauf ab. Hier sollte dann auf ein anderes Gerät mit äußerst guter Teppichreinigungsleistung zurückgegriffen werden, wie zum Beispiel den Ecovacs T9.

    Bei der Teppichreinigung ist der Yeedi deutlich schwächer als seine Konkurrenz. Vor allem Hochflorteppiche sind nicht in seinem Reinigungs-Repertoire.


    Wischfunktion

    Der Yeedi ist ein Wischroboter mit Saugfunktion – wurde auch an der Zeit endlich genauer auf sein Element, das Wischen, einzugehen! Der Hersteller hat sich hier etwas ganz Besonderes überlegt, um das händische Wischen so präzise wie möglich ersetzen zu können: Er hat dem Yeedi zwei rotierende Wischmopps verpasst, welche mit einem gewissen Druck auf den Boden gepresst werden. Diese werden sogar regelmäßig in der zugehörigen Reinigungsstation gesäubert, sodass der Schmutz beseitigt, anstatt verteilt wird. Die Funktionsweise der Station ist im Testbericht weiter unten genauer beschrieben.

    Die Wasserabgabe erfolgt über eine elektronische Wasserpumpe, der Behälter dazu befindet sich am Hinterteil des Roboters und muss regelmäßig händisch befüllt werden.

    Die beiden Wischblatten arbeiten mit Druck und Rotation.

    In der App sind verschiedene Einstellungen zu finden, unter anderem die individualisierbare Wasserdurchflussrate. Je nach gewünschter Reinigung oder Art des Untergrundes sollte man diese anpassen. Für empfindliche Böden, wie zum Beispiel Parkett, eignet sich die geringste Stufe am besten. Handelt es sich um intensivere Verunreinigungen oder soll auf Fliesenboden gewischt werden, empfehlen wir die höchste Stufe der Abgabemenge.

    Anders als bei den meisten Hybridrobotern der Konkurrenz kann der Yeedi nicht wischen, ohne zusätzlich zu saugen. Die Saugfunktion kann also nicht deaktiviert werden, die Wischfunktion hingegen schon, wenn die Wischmopps entfernt werden.

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    Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.

    Kaffeeflecken & Saftflecken

    Wir testen den Yeedi auf extreme Verschmutzungen, in diesem Fall haben wir Kaffee- und Saftflecken eintrocknen lassen. Der Yeedi ist in dem Glauben, dass sich unten rechts seine Lade- und Reinigungsstation befindet, deshalb wird dieser Bereich ausgelassen. Auch sonst hat er erneute Schwierigkeiten mit der Navigation, das lässt sich ziemlich sicher auf unseren kleinen Testbereich zurückführen.

    Abgesehen von den Bereichen, welche der Yeedi aus verschiedensten Ursachen ausgelassen hat, kann sich seine Arbeit hier wirklich sehen lassen! Mit den beiden rotierenden Wischmopps gelingt es ihm bereits im ersten Durchgang die Flecken gut zu lösen.

    Hier handelt es sich um eine extreme Situation, welche in einem Haushalt vermutlich so nicht auftreten wird. Natürlich befinden sich deshalb gewisse Reste auf der Fläche, dennoch sind wir von seiner Leistung begeistert. Die dreckigen Wischmopps müssen nun erstmal in der Station gereinigt werden.

    Der Unterschied ist deutlich erkennbar: Nach dem Waschdurchgang erkennt man die ursprüngliche Farbe der Wischmopps wieder. Um die Reinigungsleistung der Station zu überprüfen, haben wir die Wischmopps mit einem Küchentuch abgetupft. Zwar befinden sich hier noch Reste im weichen Material, dennoch sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Wenn man sich vorstellt, dass der Roboter seine Reinigung ohne Zwischenstopp beendet, kann man sich ausmalen, wie sehr dieser Schmutz verteilt werden würde.

    Schuhabdrücke

    Getrocknete Schuhabdrücke sind ein nerviges und stets wiederkehrendes Thema. Vor allem in der kalten und feuchten Jahreszeit kommt man oft mit dem Wischen nicht hinterher. Gut, dass uns der Yeedi bei dieser Aufgabe unterstützen kann. Trotz wiederkehrender Navigationsschwäche konnte hier die Fläche beinahe perfekt gereinigt werden, Reste befinden sich lediglich noch im Ecken- und Kantenbereich, das ist für Hybridroboter auf Grund deren Form jedoch nichts Ungewöhnliches. Denn auch die beiden Wischmopps reichen nicht bis an den Rand.

    Auf der rechten Seite sieht man die bereits gereinigte Stelle.

    Fazit

    Über die Wischleistung des Yeedi Roboters können wir hauptsächlich Positives berichten. Die Druckkraft und Rotation der beiden Wischmopps zeigt Wirkung, denn so schafft er es auch hartnäckige Verunreinigungen zu entfernen.

    Das größte Highlight ist die dazugehörige Reinigungsstation: Sie sorgt für stets saubere Wischpads, sodass der aufgenommene Schmutz auch wirklich beseitigt, anstatt verteilt wird.

    Dass Roboter solcher Art mit deren Wischaufsatz nicht ganz in die Ecken und an den Kanten gelangen, ist uns bereits bekannt. Trotzdem müssen wir realistisch bleiben und eine faire Beurteilung aussprechen – weshalb wir das Problem auch beim Yeedi nicht ignorieren. Möchte man einen Roboter, welcher zuversichtlich die Ecken- und Kantenbereiche säubern kann, so muss man sich Alternativen suchen. Hierfür eignen sich eckige Geräte, wie zum Beispiel der iRobot Braava jet.

    Der Roboter kann uns mit seiner Wischfunktion in vielen Punkten überzeugen und ist mit Sicherheit eine große Hilfe im Alltag.


    App

    So gut wie jeder Saug-, Wisch- oder Hybridroboter am heutigen Markt besitzt eine App, diese ist auch vom Yeedi verfügbar und erforderlich, um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können.

    Über eine schlechte Übersetzung oder gravierende Bugs braucht man sich hier absolut keine Sorgen machen, hier fehlt uns lediglich die Möglichkeit mehrere Karten zu speichern, sodass der Roboter auch in mehreren Etagen einsetzbar ist. Auch eine Echtzeitverfolgung ist vorhanden, diese ist jedoch wenig detailliert. Man kann also sehen, wo sich der Roboter gerade befindet, doch wenn man auf der Suche nach genauen Linien ist, wird man nicht fündig werden. Die bereits befahrenen Stellen werden lediglich markiert, indem eine dunkelblaue Fläche erscheint.

    Insgesamt kann sich die App aber sehen lassen und neben der Bereichsreinigung und Sperrzonenerstellung sind auch viele weitere Features vorhanden.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der App:

    Die erstellte Karte ist bereits in Räume eingeteilt - diese Anordnung kann nicht verändert werden.
    Für jede Reinigung lässt sich die Saugstärke einstellen und die abzugebende Wassermenge regulieren.
    Bei der benutzerdefinierten Reinigung kann ein individuelles Kästchen aufgezogen werden, der Yeedi säubert dann nur diesen gewissen Bereich.
    Bei der Bereichsreinigung lassen sich einzelne Räume, welche gesäubert werden sollen, auswählen.
    Hierbei kann man auch festlegen, wie viele Bereiche und in welcher Reihenfolge diese gereinigt werden sollen.
    Des weiteren lässt sich die Saugstärke und Wasserabgabemenge für jeden Raum einzeln regulieren.
    Hier sieht man noch weitere Reinigungseinstellungen.
    Mit der Erstellung eines Zeitplans erledigt der Roboter seine festgelegten Reinigungsarbeiten ganz automatisch.
    Weiters gibt es noch allgemeine Einstellungen und die Einsicht in das Reinigungsprotokoll.
    Hier kann die Abnützung der verschiedenen Elemente kontrolliert werden.

    Die Echtzeitverfolgung ist nicht detailliert und es kann nur eine Karte gespeichert werden. Klingt erstmal nicht überzeugend, aber das sind tatsächlich die beiden einzigen Nachteile der App. Die übersichtliche Oberfläche und fehlerfreie Bedienung haben uns überzeugt.


    Ausstattung

    Die Schachtel des Roboters ist groß – sehr groß. Das liegt natürlich an der Lade- und Reinigungsstation. Diese besitzt übrigens ein Staufach, in welchem sich die Reinigungsbürste und zwei Ersatz-Wischmopps befinden. Die Qualität des gesamten Lieferumfangs passt verhältnismäßig absolut zum Preis. Das Produkt kann zwar nicht mit teuren Konkurrenten mithalten, doch es fühlt sich auch nicht so an, als würde es direkt beim nächsten Handgriff zerfallen. Mit einer kratzfesten Glasplatte auf der Oberseite des Roboters kann er sich schon sehen lassen!

    Negativ zu betonen ist, dass der Hersteller falsche Angaben bezüglich des Wasser- und Staubbehälters liefert. Der Staubbehälter wird mit einem Volumen von 200 ml geliefert, anstatt angegebenen 300 ml und auch der Wassertank ist kleiner: Hier passen nur 150 ml anstatt 200 ml in den Behälter.

    Der Hersteller liefert das nötige Zubehör mit.

    Vollständiger Lieferumfang:

    • Saug-Wisch-Roboter
    • Bedienungsanleitung
    • Seitenbürste
    • Magnetband
    • 4 waschbare Wischmopps
    • Reinigungsbürste
    • Lade- und Reinigungsstation inkl. Netzteil

    Das große Paket sieht nach mehr aus als es ist, doch der Lieferumfang beinhaltet alles, was für die Inbetriebnahme notwendig ist. Auch für die passende Pflege ist mit der Reinigungsbürste gesorgt.


    Erste Inbetriebnahme

    Für alle, die den Reinigungsbeginn nicht erwarten können gibt es die Möglichkeit der Steuerung über den Roboter selbst oder die zugehörige Lade- und Reinigungsstation. Die sinnvollere Variante ist aber mit Sicherheit die Verbindung mit der zugehörigen Yeedi-App – denn so kann man auf alle möglichen Funktionen zugreifen.

    Nachstehend haben wir hierfür eine Schritt-für-Schritt Anleitung zusammengestellt:

    Sobald der Roboter mit der App verbunden wurde, kann man loslegen.

    Hier finden Sie eine Anleitung: 

    1. Die Lade- und Reinigungsstation an einen Ort platzieren, wo der Roboter ungestört ein- und ausfahren kann (Im Idealfall sollte ein Abstand von 1,5 Meter vor der Station und jeweils 0,5 Meter seitlich der Station freigehalten werden)
    2. Den Frischwasserbehälter der Reinigungsstation und den Wassertank des Roboters befüllen
    3. Den Yeedi einschalten, indem der seitlich befindliche Schieberegler eingeschaltet wird
    4. Sobald sich der Roboter in seiner Station befindet und die Ladekontakte richtig angedockt sind, befindet er sich im Ladevorgang
    5. Yeedi-App im App Store oder bei Google Play herunterladen, installieren und Anweisungen folgen
    6. Sobald eine Verbindung zum Roboter hergestellt wurde, kann die Reinigung beginnen

    Der Roboter lässt sich äußerst schnell und unkompliziert mit der App verbinden, hier muss man lediglich den Anweisungen folgen.


    Steuerung

    Der Roboter kann über seinen Druckknopf auf der Oberseite für eine automatische Reinigung gestartet oder gestoppt werden. Weitere Steuerungsmöglichkeiten (Start/Stopp einer automatischen Reinigung, Selbstreinigungsfunktion, zurück zur Homebase) gibt es auf seiner Lade- und Reinigungsstation. Doch möchte man wirklich den vollen Umfang an Features und Funktionen nutzen, so findet man diese in der zugehörigen App. Zusätzlich gibt es jedoch auch die Möglichkeit einer Sprachsteuerung via Amazon Alexa, Google Home und Yandex Alice.

    Sie kommen von der Arbeit und wollen nichts weiter tun, als die Füße hochzulegen? Das ist dank der zeitlichen Programmierung möglich! Hier kann ein individualisierter Reinigungsvorgang zu den gewünschten Tagen und Uhrzeiten erstellt werden, welchen der Yeedi dann automatisch und zuverlässig ausführt. Mehr Komfort geht nicht!

    Der Yeedi kann über verschiedene Methoden gesteuert werden, die bequemste ist natürlich die Erstellung eines Reinigungsplans. So kann man entspannt in den Tag starten, während der Roboter seine Aufgaben selbstständig ausführt.


    Reinigungsmodi

    Saugstärke – Leise, Standard, Maximal, Maximal+: Es gibt die Möglichkeit aus vier verschiedenen Saugstärken zu wählen. Diese Einstellung kann jederzeit abgeändert und auch für jeden Raum beliebig ausgewählt werden

    Wasserabgabemenge – Niedrig, Mittel, Hoch: Die Wasserabgabemenge lässt sich aus drei verschiedenen Stufen variieren. Auch hier ist es möglich, diese Einstellung für jeden Raum extra vorzunehmen. Das ist vor allem bei verschiedenen Bodentypen relevant, denn so kann z. B. Parkett vor übermäßiger Feuchtigkeit geschützt werden.

    Bereich: Bei der Bereichsreinigung kann man einzelne Räume auswählen, welche der Yeedi säubern soll. Bevor man den Roboter dann los schickt, ist zusätzlich die Saugstärke und Wasserabgabemenge einstellbar.

    Auto: Sollen alle Räume gesäubert werden, so eignet sich hierfür der automatische Reinigungsmodus. Wurde eine individuelle Reinigung für jeden Raum angepasst, so hält sich der Roboter auch daran.

    Benutzerdefiniert: Hier ist es möglich eine Zone zu erstellen – der Yeedi macht sich dann auf den Weg nur diese Zone zu säubern. Für eine solche Reinigung muss ein Kästchen aufgezogen werden, welches in der Größe zwar grundsätzlich variabel ist, jedoch mindestens 1×1 m² groß sein muss.

    Nicht-Stören-Modus: Der Roboter soll sich sonntags komplett ruhig verhalten? Das ist mit dem Nicht-Stören-Modus absolut kein Problem! Hier kann man die Zeit der gewünschten Ruhephasen einstellen – der Yeedi verhält sich dann mucksmäuschenstill.

    Die vorhandenen Reinigungsmodi sind überschaubar, doch mehr wird unserer Meinung nach auch nicht benötigt.


    Besonderheiten

    Selbstreinigungsstation

    Der Yeedi Mop Station zeichnet sich durch seine Reinigungsstation aus, welche mit einer selbstständigen Säuberung der Wischpads für zusätzlichen Komfort sorgt. Denn der Roboter fährt während des Wischvorgangs ca. alle 10 Minuten in seine Station, sodass die Wischmopps ausgewaschen werden – danach führt er seine Reinigung an der gestoppten Stelle wieder fort.

    Die Funktionsweise der Station funktioniert folgendermaßen: Der Roboter parkt im Rückwärtsgang in die Station, sodass sich seine Wischmopps in der Abtropfschale befinden – diese beginnen dann zu rotieren. Durch den Frischwassertank wird das frische Wasser in die Abtropfschale befördert, dieses wird nach einigen Sekunden wieder über eine Pumpe in den Schmutzwasserbehälter gepumpt. Dieser Vorgang wird drei Mal wiederholt.

    Die beiden Wasserbehälter haben ein Fassungsvermögen von etwa 3,5 Litern. Wie oft diese Befüllt bzw. entleert werden müssen variiert je nachdem wie groß die Wohnfläche ist und wie oft der Roboter zum Reinigen losgeschickt wird.

    Hat der Yeedi seinen Reinigungsvorgang beendet und kehrt zu seiner Lade- und Reinigungsstation zurück, so werden die Wischmopps nach dem Auswaschen getrocknet. Dieser Vorgang soll schlechter Geruchsbildung und möglichen Schimmelbefall vermeiden und dauert mehrere Stunden – eine andere Möglichkeit wäre hier die Wischplatten abzunehmen und zum Trocknen aufzulegen.

    Die automatische Moppreinigung sorgt dafür, dass die Böden mit stets sauberen Wischpads gewischt werden – so wird das Gesamtergebnis der Wischfunktion natürlich positiv beeinflusst.


    Pflege

    Jedes Haushaltsgerät bedarf der richtigen Pflege, diese darf auch beim Yeedi nicht fehlen. Eine kontinuierliche Reinigung der Wischpads ist bereits mit der automatischen Lade- und Reinigungsstation gegeben, dennoch sollten die Mopps regelmäßig händisch oder in der Waschmaschine (40 °C) gewaschen werden. Der integrierte Staubbehälter muss regelmäßig entleert werden – der sich darin befindliche Filter kann mit Druckluft gereinigt werden.

    Natürlich muss auch die Reinigungsstation selbst instandgehalten werden. Hierfür gibt es ein besonderes Highlight – die Selbstreinigungsfunktion. Hierbei wird frisches Wasser in die Abtropfschale befördert, welches nach einigen Sekunden wieder abgepumpt wird. Innerhalb dieser Sekunden sollte man die Schale mit der beigelegten Reinigungsbürste von etwaigem Schmutz befreien. Dieser Vorgang wiederholt sich 3 Mal, was natürlich einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Hier muss man für sich selbst abwägen, ob man diese Zeit in Kauf nimmt oder die Abtropfschale eigenständig mit einem feuchten Tuch säubert.

    Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, sollte auch der Schmutzwasserbehälter regelmäßig geleert werden, hierfür gibt es nach jedem Reinigungsvorgang eine Erinnerung über die App.

    Das alles klingt erst mal sehr anspruchsvoll, ist es aber nicht. Mit der Zeit wird der Reinigungsvorgang zur Routine.

    Um Schimmelbildung entgegenzuwirken, muss sowohl der Roboter als auch die Station stetig gesäubert werden. Im Gegenzug zu dem, was der Roboter im Alltag leistet, ist das jedoch nur ein geringer Aufwand, welcher eigenständig betrieben werden muss.


    Gut zu wissen

    • Der Yeedi schafft es ca. 2 h und 16 min zu reinigen, bevor er zu seiner Ladestation zurückkehren muss, um den Akku aufzuladen. Das entspricht einer Fläche von etwa 150 m². Diese Daten wurden mit der Standard-Saugstärke und ohne Wischfunktion erfasst.
    • Nach etwa derselben Zeit ist sein Akku wieder vollständig geladen. Wurde ein Reinigungsvorgang vor der Ladung noch nicht beendet, so macht sich der Roboter mit vollem Akku selbstständig auf den Weg diesen fortzuführen.
    • Der Roboter ist in etwa 56 – 68 Dezibel laut – im Vergleich: Eine Unterhaltung in Zimmerlautstärke beträgt etwa 50 Dezibel.

    Preisverteilung unter den Saugrobotern

    Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.


    Vorteile

    • automatische Moppreinigung
    • automatische Mopptrocknung
    • rotierende Wischmopps
    • gute Saugleistung auf Hartboden
    • fehlerfreie App

    Nachteile

    • sehr kleiner Staubbehälter
    • nicht geeignet für Kurz- und Hochflorteppiche
    • keine Hinderniserkennung
    • nur eine Kartenspeicherung möglich

    Unser Fazit

    Der Yeedi Mop Station ist auf seine Wischleistung spezialisiert und in dem Bereich kann er wirklich glänzen! Seine rotierenden Wischplatten, welche mit einem gewissen Druck auf den Boden gepresst werden, können hier wirklich gute Ergebnisse abliefern. Mit der automatischen Reinigungsstation sorgt er für besonders gründliche Reinigung von Hartböden, ohne dass ab einem gewissen Punk der Schmutz weiter verteilt wird, so wie bei den meisten Hybridrobotern der Konkurrenz.

    Seine zusätzliche Saugleistung auf Hartboden ist für den haushaltsüblichen Gebrauch absolut zufriedenstellend, Teppiche gehören hier jedoch nicht zu seiner Stärke. Wer also auf der Suche nach einem Roboter ist, welcher auch die Teppichreinigung meistert, ist hier absolut fehl am Platz. Auch eine chaotische Lebensweise ist für den Yeedi eher unpassend, denn etwaige Hindernisse werden nicht wirklich wahrgenommen.

    Allgemein lässt sich sagen, dass sich der Roboter zwar nicht an die Spitze kämpft, sich mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch schon ziemlich weit oben befindet. Wer die zuvor erwähnten Schwächen verkraften kann wird von seiner Leistung mit Sicherheit nicht enttäuscht sein. Soll es doch noch etwas mehr sein? Der Roborock S7 MaxV ist mit der Ultra Station einer der besten Hybridroboter am derzeitigen Markt – hierfür muss man jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen.


    Gesamtbewertung

    Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.

    Kriterium Gewichtung Bewertung
    Navigation & Hindernisse 30 % 81,8 %
    Navigation im Raum 40 % 92 %
    Hinderniserkennung 30 % 62 %
    Funktionen 30 % 88 %
    Reinigung Hartböden 30 % 93,7 %
    Reinigungsleistung 50 % 94,4 %
    Reinigung Haare 20 % 92 %
    Ecken & Kanten 20 % 94 %
    Reinigung Katzenstreu 10 % 93 %
    Reinigung Teppiche 15 % 55,39 %
    Florloser Teppich 35 % 70 %
    Kurzflorteppich 35 % 79,8 %
    Hochflorteppich 30 % 9,87 %
    Wischleistung 15 % 96,3 %
    Wischleistung im Alltag 50 % 99 %
    Hartnäckige Flecken 20 % 99 %
    Ecken & Kanten 15 % 80 %
    Automatisches Moppwaschen 15 % 100 %
    Benutzerfreundlichkeit 10 % 96,2 %
    Verarbeitung 10 % 97 %
    Lieferumfang 10 % 95 %
    Bedienung 30 % 99 %
    Laufzeit & Ladezeit 20 % 95 %
    Lautstärke 10 % 99 %
    Wartung & Pflege 20 % 92 %
    Gesamtbewertung 85.02 %

    Häufig gestellte Fragen

    Ist der Roboter auch ohne Reinigungsstation erhältlich?

    Wer sich für den Kauf des Yeedi Mop Station entscheidet erhält die Reinigungsstation dazu – ein separater Kauf ist nicht möglich. Da es sich hier um einen Wischroboter handelt, dessen besonderes Feature unter anderem die Reinigungsstation ist, wäre es sowieso wenig sinnvoll, auf diese zu verzichten.

    Wird mit der Reinigungsstation auch der Staubbehälter entleert?

    Klare Antwort – Nein. Die Station hat einzig und allein die Aufgabe die Wischmopps des Roboters zu säubern. Der Staubbehälter des Roboters muss regelmäßig händisch entleert werden.

    Wie oft muss der Wassertank befüllt und der Schmutztank entleert werden?

    Wie oft der Wassertank befüllt werden muss, variiert je nach Haushalt und ist abhängig davon, wie groß der Wohnraum ist und wie oft der Roboter zum Wischen eingesetzt wird. Der Schmutzwasserbehälter sollte nach jedem Reinigungsvorgang entleert werden, spätestens jedoch, wenn dieser voll ist. Vor jedem Wischdurchgang wird man in der App daran erinnert, den Wasserbehälter zu befüllen und sobald eine Aufgabe beendet wurde, erhält man die Info den Schmutzwassertank zu leeren.


    Technische Merkmale

    Hersteller
    Roboter-TypSaug-Wisch-Roboter
    Hartböden
    Teppiche
    Erscheinungsdatum2021
    Erhältliche Farbenweiß
    Navigationsystematisch + Kartierung
    Reinigungszeit 80 m²78 min
    Von uns empfohlene Flächebis zu 150 m²
    Multi-Raum tauglich
    Max. Schwellenhöheca. 1.2 cm
    Schwarze Fliesen/Teppiche
    Für Haustiere/viele Haare geeignet
    Akku-Laufzeit2 h 16 min
    Ladezeit bei leerem Akku2 h 19 min
    Aufladen überLadestation (automatisch)
    Akku Technologie5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
    Lautstärke56 - 68 dB
    ReinigungsprogrammeSaugkraft Leise – Standard – Maximal – Maximal+, Wasserdurchflussrate Niedrig – Mittel – Hoch, Bereich, Auto, Benutzerdefiniert
    Saugleistung verstellbarja
    Teppicherkennung
    Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
    Hauptbürste
    Staubbehältervolumen200 ml
    Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
    Wischfunktion
    Wassertankvolumen149 ml
    Befeuchtung des Wischtuchs durchelektrische Wasserpumpe
    Wassermenge regulierbarja
    Spart Teppiche beim Wischen aus
    Steuerung überRoboter, Lade- und Reinigungsstation, App, Sprachbefehle
    Appsteuerung
    SprachsteuerungAmazon Alexa, Google Home, Yandex Alice
    Kartenerstellung der Räumlichkeiten
    Speichert mehrere Etagen in Karte
    Sperrzonen
    Nicht-Wisch-Zonen
    Bereichsreinigung
    AbsturzsensorInfrarot-Sensoren
    EntfernungssensorInfrarot-Sensoren, Bodenverfolgungssensor, Kartierungssensor
    Sensor für smarte Navigation
    Objekterkennung (Kamera/Laser)
    Absaugstation
    Motorleistung40 W
    Saugleistung2500 Pa
    Maße35,2x34,4x8,5
    Gewicht4.1 kg
    Zubehör
    • Saug-Wisch-Roboter
    • Bedienungsanleitung
    • Seitenbürste
    • Magnetband
    • 4 waschbare Wischmopps
    • Reinigungsbürste
    • Lade- und Reinigungsstation inkl. Netzteil


    Kundenerfahrungen

    Erfahrungsberichte

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