Skip to main content

Roborock Q7 Max+ - Testbericht + Erfahrungen 2024

Daniela

Daniela | Unser Testverfahren

Ein Gerät der Mittelklasse: Der Q7 Max+ hat einige Features zu einem unschlagbaren Preis!

Preisvergleich

549,00 €

inkl. 19% MwSt.
Nicht Verfügbar

599,00 € 679,00 €

inkl. 19% MwSt.
Zu Otto
Ein Gerät der Mittelklasse: Der Q7 Max+ hat einige Features zu einem unschlagbaren Preis!
  • Roboter-Typ Saug-Wisch-Roboter
  • Empfohlene Fläche unbegrenzt
  • Geeignete Böden Hartböden & Teppiche
  • Max. Schwelle ca. 2 cm
  • Multiraum
  • App
  • Für Haare geeignet

    Gesamtbewertung

    90.25 %

    "Hervorragend"

    Navigation & Hindernisse
    94.2%
    Hartbodenreinigung
    96.17%
    Teppichreinigung
    81.37%
    Wischleistung
    76%
    Benutzerfreundlichkeit
    95.3%
    Weitere Details zu den Ergebnissen ❯❯

    Fazit zum Roborock Q7 Max+: Es ist das erste Mittelklassemodell von Roborock - kann es gegen die Spitzenmodelle der S-Serie ankämpfen?

    Daniela

    Daniela | Unser Testverfahren

    Roborock hat sich mit seinen bewährten Saug-Wisch-Robotern schon eine gewisse Bekanntheit erkämpft. Immer wieder hört man Namen wie S5 Max, S6 oder S7. Auch wenn viele Entwicklungsstufen dazwischen liegen und laufende Verbesserungen zu sehen sind – eines haben sie alle gemeinsam: Den Serienbuchstaben „S“. Das hat jetzt ein Ende, denn Roborock hat sich getraut eine neue Serie zu erschaffen – die Q-Serie! Mit dem neuen Q7 Max steigt nun erstmals ein Mittelklassemodell in den Ring. Eines verraten wir bereits vorweg: Dieser Roboter hat es in sich – trotz günstigeren Preises.


    Testvideo

    Roborock Q7 Max+: Günstige Alternative zum Spitzenmodell S7 MaxV?

    Roborock hat mit seinem Modell S7 MaxV alles an Technik umgesetzt, was derzeit möglich ist. Dem Gerät wurden sämtliche Spielereien verpasst, die man sich nur vorstellen kann – das spiegelt sich natürlich auch im Preis wider. Für all jene, die sich den S7 MaxV nicht leisten wollen, hat sich Roborock nun um eine günstigere Alternative bemüht: Den Q7 Max. Er besitzt die für Roborock typische gute Navigation und punktet mit einer starken Saugleistung, schwächelt hingegen bei der Hinderniserkennung und Wischfunktion. Mehr dazu erfahren Sie im Video und im anschließenden Testbericht.


    Navigation, Hindernisse & Sensoren

    Die Navigation ist ein wichtiger Bestandteil eines Saugroboters – umso wichtiger ist es, diese auch ausführlich zu testen. Roborock setzt auch bei diesem Modell auf die bereits bekannte LiDAR-Navigation. Der hierfür im Sensorturm verbaute Laser sorgt dafür, dass sich der Roboter gut in der Umgebung zurechtfinden kann. Außerdem soll mit dieser Methode der effizienteste Reinigungsweg gefunden werden.

    !

    Wie der Roborock Q7 Max+ sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.

    Wir sind es von Roborock bereits gewohnt, dass die Roboter mit System an die Sache heran gehen, so natürlich auch der Q7 Max. Bevor er den mittleren Teil der Fläche säubert, widmet er sich den Kanten und fährt dann die Bodenfläche Linie für Linie ab. Dabei lässt er sich von unseren Möbelstücken nicht beeindrucken, er säubert problemlos den darunterliegenden Bereich – zumindest überall dort, wo er hingelangt.

    Die Sägespäne wurden hervorragend beseitigt!

    Nach etwa 25 Minuten hat der Q7 Max seinen Reinigungsvorgang beendet. Diese lange Zeitspanne ist auf Grund der eingestellten dreifachen Reinigung entstanden. Natürlich lässt sich so auch sagen: Je länger die Reinigungsdauer, desto gründlicher das Ergebnis. Und gründlich ist dieses Resultat allemal!

    Kartenerstellung

    Die meisten Saugroboter am heutigen Markt bieten die Möglichkeit einer räumlichen Darstellung des Einsatzgebietes – so auch der Q7 Max. Dieses Feature ermöglicht den Zugriff auf weitere nutzbare Funktionen, wie zum Beispiel die Sperrzonenerstellung oder die wählbare Reihenfolge der zu reinigenden Räume. Während der Roboter seine Arbeit erledigt, ist der momentane Standort auf der Karte zu sehen – die gefahrene Strecke wird markiert und gespeichert.

    Roborock bietet hier auch eine zusätzliche 3D-Ansicht der erstellten Karte, welche jedoch nur bedingt nützlich ist. Genau genommen ist diese Karte komplett überflüssig, denn fast alle Funktionen werden in der 2D-Karte genützt. Wir sagen zwar immer: Besser man hat, als man hätte – aber dieses Feature hätte man sich tatsächlich sparen können.

    Häufigkeitsverteilung der Kartenerstellung bei Saugrobotern

    Wenn ein Roboter in der Lage ist, seine Umgebung wahrzunehmen, zu scannen und dafür eine entsprechende Grundrisskarte zu erstellen, bringt das im Alltag viele Vorteile. Die Reinigungen erfolgen so systematisch und gründlicher. Außerdem ist die Kartenerstellung auch für viele andere Nutzungs- und Funktionsmöglichkeiten ausschlaggebend. In dem darunter eingefügten Kreisdiagramm wird deutlich dargestellt, wie viele unserer getesteten Saugroboter eine Karte Ihrer Räumlichkeiten erstellen können.

    Kann Karten erstellen (Roborock Q7 Max+)
    Kann keine Karten erstellen

    Sperrzonen

    Auch beim Q7 Max lassen sich gewisse Sperrbereiche erstellen – und das ganz ohne altmodische Hilfsmittel.

    Virtuelle Wand

    Manchmal gibt es einen Raum, zum Beispiel das Zimmer der Kinder, in welchem die Anwesenheit des Roboters nicht erwünscht ist. Hier könnte man natürlich die Tür schließen, sofern auch eine vorhanden ist. Mit der virtuellen Wand ist das jedoch gar nicht notwendig, denn der Q7 Max kehrt um, sobald er sich der gezogenen Linie nähert.

    Sperrzone

    Ein bestimmter Bereich, welcher nicht vom Roboter befahren werden darf, lässt sich ganz einfach mit einer Sperrzonenerstellung abgrenzen. Hierfür wird in der App ein beliebig großes Kästchen aufgezogen – der Q7 Max hält sich an seine Grenzen und befährt diese Fläche dann nicht.

    Wischfreie Zone

    Soll zwar gesaugt, jedoch nicht gewischt werden, eignet sich die wischfreie Zone hervorragend. Der Roboter befährt die Fläche im Saugmodus – wurde das Wischtuch jedoch montiert, hält er sich zuverlässig davon fern. Dieses Feature ist zum Beispiel für Teppiche vorteilhaft, sodass diese vor Nässe geschützt werden.

    Häufigkeitsverteilung der Errichtung von Sperrzonen bei Saugrobotern

    Soll sich der Saugroboter von bestimmten Bereichen und Flächen fern halten, ist es eine große Erleichterung, wenn die entsprechende Roboter -App die Erstellung von sogenannten Sperrzonen anbietet. Unabhängig davon, ob nur eine einfache Abgrenzung oder ein ganzer Bereich aufgezogen wird, beides ist im Handumdrehen erledigt und schafft Erleichterung. In der Abbildung ist gut zu erkennen, bei wie vielen Robotern Sie sich auf die Nutzung von Sperrzonen freuen können.

    Virtuelle Sperrzone möglich (Roborock Q7 Max+)
    Virtuelle Sperrzone nicht möglich

    Hindernisse am Boden

    Der Q7 Max wird von Roborock nicht explizit mit einer ausgereiften Hinderniserkennung beworben – dennoch ist das ein wichtiger Aspekt, welchen wir natürlich testen. Hierfür haben wir mehrere Objekte in unserem Testraum verteilt und einen Reinigungsvorgang gestartet.

    Bis auf den Türstopper wurden alle Objekte verschoben.

    Die Hindernisse, die wir dem Roboter in den Weg gestellt haben, wurden alle samt berührt, bevor der Q7 Max den Weg rund herum gesucht hat. Hier ist erwähnenswert, dass sich der Roboter die touchierten Objekte kurzfristig merkt und sich so dann langsamer nähert. Wird ein neuer Reinigungsvorgang gestartet, hat er diese Information jedoch wieder vergessen.

    Auch wenn seine Leistung nicht perfekt ist – ausreichend ist diese für den Hausgebrauch allemal. Außerdem verfügt er über Stoßdämpfer auf der Vorderseite – das schützt Objekt und Roboter. Der Q7 Max befindet sich mit seiner Leistung im durchschnittlichen Bereich. Wir hatten schon Roboter in unserem Testraum, welche die Objekte überhaupt nicht wahrgenommen haben und einfach dagegen gebrettert sind.

    Kleine, flach am Boden liegende Gegenstände sollten vor der Reinigung entfernt werden, um Kollisionen zu vermeiden. Empfindliche Objekte sollten sich ebenfalls nicht am Boden befinden.

    Häufchen-Erkennung

    Haustierbesitzer stellen sich immer wieder die Frage, was passiert, wenn der kleine Haushaltshelfer auf etwaige Hinterlassenschaften der Vierbeiner stößt. Wir haben das getestet und dem Roboter vier Fake-Hundehäufchen in den Weg gestellt. Egal ob klein oder groß – der Q7 Max hat keines der Häufchen erkannt und diese eiskalt überfahren. Hätte es sich um echte Hinterlassenschaften gehandelt, kann man sich vorstellen, wie die Bodenfläche nach dem Reinigungsvorgang ausgesehen hätte.

    Keines der verteilten Häufchen wurde wahrgenommen.

    Höhenüberwindung

    Gewisse Höhenunterschiede, wie zum Beispiel Türschwellen, sollten im besten Fall vom Roboter selbstständig überwunden werden können – andernfalls ist man ständig damit beschäftigt, den Roboter über solche Hürden zu tragen, damit ein reibungsloser Reinigungsablauf gegeben ist. Hier können wir Entwarnung geben: Der Q7 Max kann Höhenunterschiede von bis zu 2 cm problemlos bezwingen.

    Gewisse Höhenunterschiede schafft der Q7 Max selbstständig.

    Unterfahren von Möbeln

    Der Bereich unter Möbelstücken ist oft schwer sauber zu halten. Gut, dass der Roborock Q7 Max auf Grund seiner geringen Höhe auch niedrig gelegene Stellen erreichen kann. Bis zu einer Höhe von 10 cm kann er den darunter liegenden Bereich problemlos von Schmutz befreien.

    Auch niedrige Bereiche können von Staub und Schmutz befreit werden.

    Absturzsicherheit

    Wir haben den kleinen Haushaltshelfer auf eine erhöhte Position gebracht, um ihn auf seine Absturzsensoren zu überprüfen. Bisher wurden die Roborock Roboter mit 6 Absturzsensoren ausgestattet, dem Q7 Max wurden jedoch nur 4 davon verpasst. Trotzdem erkennt er Abgründe sofort und stürzt nicht in die Tiefe.

    Der Roboter kann im Bereich von Treppen oder anderen Abgründen problemlos eingesetzt werden.

    Schwarze Böden

    Manche Roboter haben Schwierigkeiten mit der Fortbewegung auf dunklen Untergründen – nicht aber der Q7 Max. Sowohl auf unserem schwarzen Bodenbelag als auch auf dem Hochflorteppich fühlt er sich Pudelwohl und zeigt keine Navigations- oder Fortbewegungsprobleme.

    Dunkle Böden beeindrucken den Q7 Max nicht – er zeigt hier keine Navigationsprobleme.

    Untergrunderkennung

    Eine Untergrunderkennung ist nichts Neues am derzeitigen Markt der Saugroboter, auch der Q7 besitzt die passenden Sensoren. Teppiche werden also als solche erkannt und der Roboter erhöht automatisch seine Saugleistung auf das Maximum.

    Während manche Roborock Roboter schon in der Lage sind, Teppiche in der Wischfunktion zu meiden oder sogar die Wischplatte anzuheben, wurde der Q7 Max mit dieser Eigenschaft leider nicht ausgestattet. Das heißt, dass der Roboter mit samt Wischtuch über den Teppich fährt – ohne Rücksicht darauf, ob die weiche Oberfläche nass wird oder nicht. Hier muss man auf die Methode der wischfreien Zone zurückgreifen – hat man eine solche Zone erstmal perfekt über dem Teppich platziert, so muss man sich auch darum keine Sorgen machen.

    Teppiche werden als solche wahrgenommen – der Roboter erhöht seine Saugleistung.

    Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern

    Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!

    Besitzt eine Teppicherkennung (Roborock Q7 Max+)
    Besitzt keine Teppicherkennung

    Alle Funktionen, die wir bis jetzt gesehen haben, können uns überzeugen. Der Roboter donnert nicht mit voller Kraft gegen Hindernisse, er gelangt selbstständig über Schwellen, nimmt einen Teppich als solchen wahr und fällt auch nicht die Treppen hinunter – wir müssen den Q7 Max tatsächlich loben!


    Saugtest auf Hartböden

    Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Saugroboters ist seine Saugleistung. Mit 4200 Pascal liegt der Q7 Max im Mittelfeld – es gibt Saugroboter mit einer stärkeren Saugleistung, aber auch jene, die schwächer bestückt sind. Da diese Zahlen jedoch nichts über die eigentliche Saugleistung aussagen, führen wir verschiedene Saugtests durch.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Wir sind es von Roborock bereits gewohnt, dass die Roboter bei der Reinigung auf Hartboden punkten können. Auch jener der Q-Serie schafft hier ein sehr gründliches Ergebnis und liegt nahe mit dem Spitzenmodell der S-Serie beisammen. Hier gibt es demnach überhaupt nichts zu meckern!

    Haare

    Vor allem Haustierbesitzer sind auf der Suche nach einem Alltagshelfer, welcher in der Lage ist, Haare gut zu beseitigen. Doch auch Nicht-Haustierbesitzer können davon profitieren, denn Haare befinden sich überall – vor allem das Badezimmer ist manchmal übersäht davon. Hier steht schnell fest, dass der Roboter durchaus in der Lage sein muss, diese zuverlässig zu beseitigen.

    Der Q7 Max muss sich dem Kampf gegen die verteilten Haare stellen. Es zeigt sich, dass er diesen gewinnt – nach kurzer Zeit hat es der Roboter geschafft alle Haare einzusaugen, wir finden sage und schreibe kein einziges Haar mehr auf unserer Testfläche!

    Wir kennen das Problem sowohl bei Saugrobotern als auch bei Staubsaugern: Lange Haare, die sich in der Walze verheddern. Glücklicherweise lassen sich diese dank der gummierten Oberfläche schnell und unkompliziert entfernen. Die Bürste lässt sich sogar in Einzelteile zerlegen, so kann man wirklich alle Haare entfernen.

    Die Reinigung gelingt einfach und problemlos.

    Katzenstreu

    Katzenbesitzer wissen ganz genau, dass die Beseitigung herum liegender Katzenstreu langwierig und mühsam ist. Kann uns hier der Q7 Max unterstützen? Die Antwort ist: Jein! Auf Grund seiner runden Form gelangt er leider nicht in die Eckbereiche und lässt deshalb ein bisschen Streu liegen. Abgesehen davon gelingt es ihm jedoch gut, die feinen Körnchen aufzunehmen.

    Da die Körnchen auf der Bodenfläche zerrieben werden bleibt ein gewisser Staub auf unserer Testfläche zurück, welchen der Roboter mit seiner Wischfunktion jedoch direkt beseitigen kann. Auch hier gelangt er nicht bis an die Kanten, auch die Ecken sind für den Roboter unerreichbar. Die mittlere Fläche ist jedoch sauber geworden! Wie gut seine Wischleistung allgemein ist, sehen Sie im Testbericht weiter unten.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden

    Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete Roborock Q7 Max+ ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.

    Fazit

    Der Q7 Max konnte uns bereits in vielen Punkten überzeugen, so auch bei der Hartbodenreinigung. Seine starke Saugleistung sorgt für hervorragende Ergebnisse – ganz egal um welche Art von Verschmutzung es sich handelt. Dass sich längere Haare um die Bürste wickeln ist normal – umso mehr freut es uns, dass man diese beim Q7 Max schnell und einfach entfernen kann.

    Die Reinigung auf Hartboden ist kein Problem für den Mittelklasse-Roboter. Ob Katzenstreu, Haare oder verschiedenste Schmutzpartikel – er sagt so ziemlich jeder Verunreinigung den Kampf an!


    Saugtest auf Teppichen

    Natürlich sollte der Roboter auch auf Teppichboden eine gute Leistung ablegen. Demnach testen wir das Gerät auf verschiedensten Teppichen, um ein aufschlussreiches Testergebnis präsentieren zu können.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter maximal 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit 150 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 10 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.

    Florloser Teppich

    Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Florlose Teppiche werden gerne im Eingangsbereich eingesetzt, da sie eine besonders pflegeleichte Struktur aufweisen. Saugroboter haben hier jedoch oft Probleme, da sich der feine Schmutz in den Rillen des Teppichs versteckt und so nicht ordnungsgemäß eingesaugt werden kann. Der Q7 Max gibt hier sein Bestes und das kann sich sehen lassen, denn er konnte tatsächlich den meisten Schmutz entfernen.

    Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich

    Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.

    Kurzflorteppich

    Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von  2000 g/m² verwendet.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Natürlich darf auch der Kurzflorteppich in unserem Test nicht fehlen. Auch hier können wir kurz und schmerzlos sagen: Der Q7 Max hat es drauf! Von Navigations- oder Fortbewegungsproblemen fehlt jede Spur und dank den einstellbaren 3 Durchgängen wird der Schmutz so fast zur Gänze beseitigt.

    Haare

    Nicht nur auf Hartboden findet man das ein oder andere Haar – auch Teppiche sind von diesem Leiden betroffen. Der Roboter soll diese natürlich ebenfalls bestmöglich säubern. Das gestaltet sich auf dem weichen Untergrund etwas schwieriger als auf Hartboden, dennoch konnte der Q7 Max hier punkten: Nach dem dritten Reinigungsdurchgang befindet sich kein Haar mehr auf unserer Testfläche.

    Auch hier gilt es wieder, die Bodenbürste von den verwickelten Haaren zu befreien.

    Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich

    Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.

    Hochflorteppich

    Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test für ein sehr dichtes Modell entschieden. Der Teppich besteht aus 100 % Polyester, einer Florhöhe von 18 mm und ist 1.500 g/qm² schwer.

    Kaffeebohnen, Leinsamen, Sand

    Zu guter Letzt ist der Hochflorteppich an der Reihe – das ist für die meisten von unseren getesteten Saugrobotern eine große Herausforderung. Manche Geräte schaffen es nicht, sich ordnungsgemäß fortzubewegen und irren in Kreisen herum. Der Q7 Max lässt sich davon jedoch nicht abschrecken – er fährt seine Runden zwar etwas langsamer, behält seine Systemnavigation jedoch bei. Auch wenn sich am Randbereich noch Schmutz befindet, konnte der Roboter hier ein sehr gutes Ergebnis abliefern.

    Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich

    Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der Roborock Q7 Max+ im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.

    Fazit

    Die Teppichreinigung ist immer etwas schwieriger als jene auf Hartboden. Hier werden auch die Unterschiede zu den verschiedensten Modellen am deutlichsten sichtbar. Der Q7 Max hat sich hier wirklich sehr gut geschlagen und befindet sich mit diesen Endergebnissen unter den besten von allen Roborock Geräten! Da fragt man sich schon, wo denn nun der Unterschied zum Spitzenmodell der S-Serie ist. Bei den Saugtests konnten wir keine Schwächen feststellen, im Gegenteil: Die Teppichreinigung ist definitiv eine Stäke des Q7 Max.

    Eine derartig starke Saugleistung auf Teppichboden haben wir nicht erwartet – hier kann uns der Q7 Max zu 100% überzeugen!


    Wischfunktion

    Da es sich um einen Hybridroboter handelt besitzt er eine zusätzliche Wischfunktion. Im Gegensatz zum neuen Top-Modell S7 MaxV wurde dem Q7 Max keine vibrierende Wischplatte verpasst – mit einem gleichmäßigen Druck von etwa 300 g gegen die Bodenfläche sollen hier dennoch gute Wischergebnisse erzielt werden. Die Wischfunktion wurde im Gegensatz zu den Vormodellen mit voller Absicht nicht verbessert, denn sonst würde es sich beim Q7 Max nicht mehr um eine günstigere Alternative handeln.

    Die Wischplatte wird über einen Steckverschluss an den Roboter angebracht – dieser begibt sich dann sofort in den Wischmodus.

    Die Wasserabgabemenge ist erstmals mittels Schieberegler aus 30 Stufen wählbar – so kann die Nassreinigung besonders individuell angepasst werden. Die niedrigste Stufe eignet sich beispielsweise hervorragend für empfindliche Böden, wie Parkett.

    !

    Pro Test hatte der Saugroboter wieder 10 Minuten Zeit, um einen 2 m² großen Bereich, den wir vorab mit unterschiedlichen Flüssigkeiten verunreinigt haben, zu säubern.

    Kaffeeflecken & Saftflecken

    Um ihn auf sein Können zu überprüfen, machen wir den Härtetest: Der Q7 wird auf eine mit eingetrockneten Kaffee- und Saftflecken verschmutzte Fläche gesetzt. Nach Beendigung der Reinigung fällt uns die saubere Fläche sofort auf – der Roboter konnte tatsächlich unsere hartnäckigen Flecken entfernen.

    Das Wischtuch hat den Großteil der Verschmutzung aufgenommen und ist sichtlich bereit für die Waschmaschine. Dass sich nur noch minimale Rückstände auf der Fläche befinden, sieht man auf dem Küchentuch daneben. Hätten wir das Wischtuch bereits während dem Reinigungsvorgang ausgewaschen, würden mit Sicherheit weniger Rückstände zu finden sein.

    Das Wischtuch hat hier einiges an Schmutz „geschluckt“ – Reste befinden sich dennoch auf der Testfläche.

    Schuhabdrücke

    Sandige Schuhabdrücke sind oft mühsam zu beseitigen – gut, dass uns der Q7 Max dabei unterstützen kann. Er besitzt zwar keine schrubbende Wischplatte, zeigt sich hier dennoch von seiner Schokoladenseite und beeindruckt mit einem guten Endergebnis.

    Das Wischtuch bedeckt die Unterseite des Roboters nur zu einem Drittel, somit gelangt das Mikrofasertuch nicht ganz an die Kanten der Testfläche. Dadurch entsteht ein Abstand von etwa 6 cm zum Randbereich – hier muss man händisch nachwischen. Dieses Problem äußert sich jedoch nicht nur beim Q7 Max, sondern auch bei allen anderen Hybridrobotern am momentanen Markt – es handelt sich also um eine allgemeine Schwäche der Geräte.

    Fazit

    Mit der Intention den Q7 Max als günstigere Alternative zu den neuesten S-Modellen anbieten zu können, hat Roborock die Wischfunktion bewusst auf dem Stand vom S5 Max belassen und die mittlerweile erreichten technischen Fortschritte nicht verbaut. Doch trotz fehlender vibrierender Wischplatte konnte der Schmutz gut beseitigt werden. Mit dem händischen Wischen hält der Roboter zwar nicht mit, doch sinnvoll ist sein Einsatz allemal. Je öfter man die Wischfunktion nutzt, desto besser wird das Ergebnis, da sich gar nicht erst so viel Schmutz auf dem Boden befindet. Für die alltägliche Reinigung ist die Wischfunktion also absolut ausreichend, für stärkere Verschmutzungen oder für jene, die viel Wert auf die Wischfunktion legen, sollte auf ein anderes Gerät zurückgegriffen werden, wie zum Beispiel auf den S7 MaxV.

    Die Wischfunktion ist mit dem händischen Wischen zwar nicht zu vergleichen, erfüllt dennoch einen guten Zweck. Als tägliche Unterstützung im Haushalt kann der Roboter auch hier Pluspunkte abstauben.


    App

    Erst mit der zugehörigen Roborock App ist der volle Funktionsumfang des Roboters nutzbar. Natürlich lässt sich das Gerät auch ohne App steuern, doch ob das auf die Dauer sinnvoll ist, möchten wir abstreiten.

    Uns ist die App bereits von anderen Modellen bekannt und auch diesmal lässt sich kein negativer Punkt finden. Die Bedienung wurde übersichtlich gehalten, gut in die deutsche Sprache übersetzt und generell ist die App frei von Programmfehlern.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der App:

    Auf der Startseite sieht man die erstellte Karte und den zuvor durchgeführten Reinigungsdurchgang.
    Die erstellte Karte lässt sich individuell gestalten. Man kann die Raumeinteilung und den Bodentyp anpassen, außerdem kann man Möbelstücke platzieren. Als nettes Extra kann man zwischen der standardisierten 2D-Karte und der 3D-Karte wählen.
    Hier hat man Zugriff auf eine noch präzisere Karten-Einstellung.
    Sowohl die Saugstufe, als auch die Wasserabgabemenge kann individuell eingestellt werden.
    Sperrzonen oder unsichtbare Wände lassen sich ganz einfach in der App konfigurieren.
    Im Menü der Einstellungen kommen noch einige weitere Features zum Vorschein.
    Es lassen sich bis zu 5 Karten speichern, der Roboter ist somit auch für den Einsatz mehrerer Etagen geeignet.
    Wie oft der Schmutz abgesaugt werden soll kann ebenfalls angepasst werden.
    Bereits abgeschlossene Reinigungsaufgaben sind im Reinigungsprotokoll ersichtlich.
    Es gibt auch die Möglichkeit einer Fernsteuerung via Fernbedienung.
    Es lassen sich viele Reinigungspläne erstellen - diese wiederum lassen sich jederzeit aktivieren/deaktivieren oder verändern/löschen.
    Das Wartungsregister zeigt die Abnützung der verschiedenen Elemente in Prozent.

    Mit der Roborock App kann man auf alle verfügbaren Features zugreifen – wer auf diese also nicht verzichten will muss sich die App zulegen.


    Ausstattung

    Der Hersteller spart mit dem Lieferumfang – doch es wird genau das mitgeliefert, was tatsächlich auch für die Nutzung des Geräts notwendig ist. Einen solch überschaubaren Lieferumfang sind wir außerdem bereits von Roborock gewohnt und eventuell benötigte Einzelteile können jederzeit über verschiedene Shops nachgekauft werden.

    Die automatische Lade- und Absaugstation ist nur im Paket vom Q7 Max+ enthalten, anderwärtig erhält man nur eine Ladestation ohne automatischer Staubabsaugfunktion.

    Der Hersteller hält seinen Lieferumfang überschaubar.

    Vollständiger Lieferumfang:

    • Roborock Roboter
    • Wischplatte inkl. Mikrofasertuch
    • Lade- und Absaugstation inkl. Netzteil
    • Ersatz-Staubbeutel
    • Bedienungsanleitung

    Roborock begrenzt sich mit dem Lieferumfang auf das Notwendigste – sollten Ersatzteile benötigt werden, müssen diese online erworben werden.


    Erste Inbetriebnahme

    Um das Gerät auch ohne App steuern zu können, besitzt es drei Druckknöpfe auf der Oberseite. Auf die Dauer ist das aber natürlich keine Lösung, denn die meisten Funktionen sind nur in der zugehörigen App abrufbar. Im Anschluss finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die erste Inbetriebnahme des Geräts.

    Der Roboter lädt seinen Akku, sobald er sich in der Ladestation befindet.

    Hier finden Sie eine Anleitung: 

    1. Platzieren Sie die Lade- und Absaugstation mit angemessenem Abstand zu etwaigen Hindernissen (1 m jeweils seitlich und 1,5 m nach vorne).
    2. Setzen Sie den Roboter in die Ladestation, um ihn zu aktivieren.
    3. Installieren Sie die Roborock App und folgen Sie den Anweisungen.
    4. Nach kurzer Zeit ist der Roboter verbunden und bereit für seinen ersten Reinigungsdurchgang.

    Die erste Inbetriebnahme ist alles andere als kompliziert – Roboter in die Ladestation stellen – die passende App herunterladen und loslegen! Anders kennen wir es von Roborock auch nicht.


    Steuerung

    Auf der Oberseite des Geräts befindet sich ein Bedienfeld mit drei Druckknöpfen. Links wird der Roboter gestartet/beendet oder eine automatische Reinigung ausgeführt/abgebrochen. Der Knopf in der Mitte schickt das Gerät zurück in seine Ladestation und der Button rechts hat gleich zwei Funktionen: Drückt man diesen nur kurz, wird eine Punktreinigung ausgeführt. Der Q7 Max reinigt dann eine bestimmte Stelle (ungefähr 1m² groß) rund um sich herum. Hält man diese Taste länger gedrückt aktiviert man die Bedienfeldsperre. Das ist vor allem mit Kleinkindern, welche die Welt erst erkunden, von Vorteil. Denn so wird der Roboter nicht ungewollt durch eine der Tasten gestartet.

    Besitzer eines Smarthome Assistenten können sich über eine Sprachsteuerung freuen – das funktioniert über Google Home, Amazon Alexa und Apple Siri-Kurzbefehle. Des weiteren ist es möglich einen Zeitplan zu erstellen: Der Q7 Max reinigt dann die vorgegebenen Räume zu den individuell festgelegten Zeiten. Und das ganz automatisch.

    Durch die verschiedenen Bedienmöglichkeiten hat der Hersteller sein Gerät besonders attraktiv gestaltet. Ob am Roboter direkt, via App oder über die Fernsteuerung – Je nach Lust und Laune kann man hier variieren.


    Reinigungsmodi

    Saugen & Saugen und Wischen: Der Hybridroboter ist nicht nur in der Lage zu saugen, sondern auch zu wischen. Für besonders gründliche Reinigung lassen sich beide Dinge sogar miteinander kombinieren – er kann also saugen und wischen gleichzeitig.

    Saugstärke – Leise, Normal, Turbo, Max: Die Saugstärke des Q7 Max ist in vier Stufen regelbar, das sorgt für besondere Individualität.

    Wischintensität – Niedrig, Mittel, Hoch, Benutzerdefiniert: Die Wasserabgabemenge ist bei der benutzerdefinierten Variante erstmals via Schieberegler wählbar – und das aus 30 Stufen.

    Alles: Hierbei wird eine automatische Reinigung von allen Räumen durchgeführt. Wurde vorher ein individueller Reinigungsplan erstellt, wie zum Beispiel die Raumreihenfolge, so wird diese berücksichtigt.

    Zone: Bei der Zonenreinigung kann man einen individuellen Bereich erstellen, welcher vom Q7 Max dann gesäubert wird – die Fläche rund um die Zone bleibt dann unberührt.

    Raum: Sollen nur gewisse Räume gesäubert werden, so eignet sich die Raumreinigung hervorragend. Der Roboter mach sich dann auf den Weg die explizit befohlenen Räumlichkeiten zu saugen oder zu wischen.

    Möbel: In der App lassen sich individuelle Möbelstücke platzieren. Tippt man dann auf eines dieser Möbelstücke, so macht sich der Roborock auf den Weg den Bereich rundherum zu säubern.

    Pin-and-Go: Wenn sich der Q7 Max an einen bestimmten Punkt begeben soll, kann man ihm das ebenfalls über die App befehlen. Sobald der Roboter dann seinen Standort erreicht hat, lässt sich direkt eine Punktreinigung starten.

    Punktreinigung: Ob über das Bedienfeld am Roboter selbst oder über die App – löst man eine Punktreinigung aus, so säubert der Q7 Max einen gewissen Bereich rund um sich herum. Sobald er mit seiner Arbeit fertig ist, fährt er wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück.

    Fernsteuerung: Damit ist nicht gemeint, dass man den Roboter von Unterwegs aus steuern kann (Ja, auch das ist natürlich möglich!), sondern dass man ihn manuell via Fernbedienung lenken kann.

    Modus „Nicht stören“: Gerade sonntags will man vielleicht seine Ruhe haben. Gut, dass sich Ruhephasen einstellen lassen, sodass sich der Roboter vollkommen still verhält. Hierfür lassen sich die bestimmten Wochentage und die Uhrzeit auswählen.

    Die große Vielfalt an Reinigungsmodi lässt unsere Augen leuchten! Und vermutlich auch Ihre – denn mehr Komfort geht nicht.


    Besonderheiten

    Mittlerweile gibt es viele Roboter mit der Möglichkeit eine automatische Absaugstation zu erwerben, dennoch möchten wir Ihnen diese hier nicht vorenthalten. Durch die Absaugstation wird der Staubbehälter nämlich regelmäßig selbstständig entleert – das erspart natürlich das händische Entleeren und somit auch einiges an Arbeit.

    Der Staubbeutel, der sich in der Station befindet, hat ein Fassungsvermögen von etwa 2,5 Litern. Das ist in der Regel für etwa 7 Wochen ausreichend, bevor ein neuer eingesetzt werden muss. Das Wechsel-Intervall variiert jedoch je nach Haushalt und Verschmutzungsintensität.

    Wichtig: Nur wer sich für den Q7 Max+ entscheidet, erhält diese Station. Bei dem Modell ohne Plus erhält man lediglich eine automatische Ladestation, der Staubbehälter muss dann also regelmäßig händisch entleert werden.

    Roborock hat sich mit der Plus-Variante um eine automatische Lade- und Absaugstation gekümmert – so spart man sich das tägliche händische Entleeren des Staubbehälters.


    Pflege

    Die richtige Pflege der Haushaltsgeräte ist das um und auf – ganz gleich ob Backofen, Bügeleisen oder eben Saugroboter. Ist man im Besitz der Plus-Variante so fällt das stetige Entleeren des Staubbehälters schon mal weg – hier sollte man sich nur darum kümmern, dass der Behälter ordnungsgemäß abgesaugt werden kann. Eventuelle Verstopfungen sollten demnach entfernt werden.

    Wird die Wischfunktion genutzt, ist es unumgänglich das Mikrofasertuch nach jedem Wischdurchgang zu waschen – entweder per Hand oder bei niedriger Temperatur in der Waschmaschine. Natürlich wäre es sinnvoll, dieses bereits während der Reinigung auszuwaschen, das kommt jedoch auch auf den Verschmutzungsgrad an.

    Ansonsten sollte der Q7 Max generell rund herum sauber gehalten werden. Eventuelle Verschmutzungen an der Sensorik sollten beseitigt werden, um eine ordnungsgemäße Navigation zu garantieren. Hierfür gibt es jedoch einen kleinen Überblick in der App: Das Wartungsregister. Hier wird der Verbrauch der verschiedenen Teile in Prozent angegeben – so weiß man genau, wann etwas gereinigt oder ausgetauscht werden muss.

    Wer sein Gerät pflegt, hat längerfristig Freude damit. Auch der Q7 Max will gepflegt und gewartet werden – so ist er dann auch mit einer langen Lebensdauer dankbar.


    Gut zu wissen

    • Der Roboter hat eine Laufzeit von etwa 3 Stunden (normaler Saugmodus) – das entspricht einer Fläche von ungefähr 300 m².
    • Mit 20 % Akku muss er zurück zu seiner Ladestation. Danach benötigt er ungefähr 6 Stunden, um seinen Akku wieder vollständig zu laden. Hat er dann seinen Akku vollständig geladen setzt er die zuvor durchgeführte Reinigung automatisch fort – sofern diese durch das Minimum an Akku beendet wurde.
    • Je nach gewählter Saugstufe variiert die Laustärke zwischen 61 und 77 Dezibel. Im Vergleich zu anderen Geräten ist er damit durchschnittlich leise.

    Preisverteilung unter den Saugrobotern

    Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Information zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.


    Vorteile

    • hohe Saugkraft
    • App-steuerbar
    • automatische Lade- und Absaugstation
    • 30 verschiedene Feuchtigkeitsstufen
    • günstige Alternative zu Spitzenmodellen der S-Klasse

    Nachteile

    • keine vibrierende Wischplatte
    • starkes Gebläse
    • keine ausgereifte Hinderniserkennung

    Unser Fazit

    Normalerweise ist es so, dass die Geräte laufend verbessert werden und neuere Ausführungen somit auch die neueste Technik besitzen.

    Der Q7 Max oder Q7 Max+ wurde bewusst etwas schlechter ausgestattet als die vorherigen Modelle von Roborock. Das hat den einfachen Grund, dass Roborock eine günstigere Alternative zur S-Serie anbieten möchte. Mit Multi-Karten-Erstellung, Teppicherkennung, zusätzlicher Wischfunktion und präziser LiDAR-Navigation kämpft sich der neue Roboter der Q-Serie trotzdem weit nach oben.

    Doch wo findet man nun den Preisunterschied zum Spitzenmodell? Der größte Unterschied ist die Wischfunktion: Während der S7 MaxV mit einer vibrierenden Wischplatte den Boden schrubbt, wird das Mikrofasertuch des Q7 Max einfach über die Fläche gezogen. Kauft man sich mit der Ultra-Variante des S7 MaxV die zusätzliche Reinigungsstation, kann der Roborock der Q-Serie hier einpacken. Legt man also großen Wert auf die Wischfunktion, so ist ein Blick auf den Roborock S7 MaxV mit Sicherheit interessant.

    Mit dem Q7 Max beschafft man sich eine leistbare Alternative zu den Kollegen der S-Serie. Man hat sich hier auf die Grundausstattung konzentriert und trotzdem einen hervorragenden Alltagshelfer inkl. einigen Features erschaffen. Von unserer Seite herrscht somit klare Kaufempfehlung.


    Gesamtbewertung

    Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.

    Kriterium Gewichtung Bewertung
    Navigation & Hindernisse 30 % 94,2 %
    Navigation im Raum 40 % 99 %
    Hinderniserkennung 30 % 88 %
    Funktionen 30 % 94 %
    Reinigung Hartböden 30 % 96,17 %
    Reinigungsleistung 50 % 97,33 %
    Reinigung Haare 20 % 98 %
    Ecken & Kanten 20 % 94 %
    Reinigung Katzenstreu 10 % 91 %
    Reinigung Teppiche 15 % 81,37 %
    Florloser Teppich 35 % 76,6 %
    Kurzflorteppich 35 % 90,13 %
    Hochflorteppich 30 % 76,73 %
    Wischleistung 15 % 76 %
    Wischleistung im Alltag 50 % 92 %
    Hartnäckige Flecken 20 % 90 %
    Ecken & Kanten 15 % 80 %
    Automatisches Moppwaschen 15 % 0 %
    Benutzerfreundlichkeit 10 % 95,3 %
    Verarbeitung 10 % 95 %
    Lieferumfang 10 % 91 %
    Bedienung 30 % 97 %
    Laufzeit & Ladezeit 20 % 94 %
    Lautstärke 10 % 94 %
    Wartung & Pflege 20 % 97 %
    Gesamtbewertung 90.25 %

    Häufig gestellte Fragen

    Wie unterschiedet sich der Q7 Max zum S7 MaxV?

    Der Hersteller will mit der Q-Serie eine günstige Alternative zur S-Serie anbieten. Demnach ist es kein Geheimnis, dass dem Q7 Max einige Features fehlen, welche der S7 MaxV jedoch besitzt. Zum einen hat der Hersteller auf eine explizite Hinderniserkennung verzichtet, zum anderen ist auch die Wischfunktion nicht derart ausgereift, wie wir es von Roborock bereits gewohnt sind. Statt einer vibrierenden Wischplatte wird das Mikrofasertuch mit einem Druck von etwa 300 g gegen die Bodenfläche gedrückt. So soll die Fläche zwar sauber gehalten werden, richtig geschrubbt wie beim S7 MaxV wird sie jedoch nicht.

    Gibt es die Absaugstation auch in einer beutellosen Variante?

    Nein, die automatische Lade- und Absaugstation gibt es nicht in einer beutellosen Variante. Der Staubbeutel fasst jedoch ein Volumen von etwa 2,5 Liter und ist so ausreichend für etwa 7 Wochen. Das variiert jedoch je nach Haushaltsgröße und Verschmutzungsintensität.

    Der Roboter besitzt doch eine Teppicherkennung. Warum spart er diese im Wischmodus nicht aus?

    Es wurde bereits mehrmals erwähnt, dass der Q7 Max ganz bewusst nicht Roborocks neueste Technik verbaut hat, um den Preis niedrig zu halten. Demnach wurde auf einige Features verzichtet, so auch auf das automatische Aussparen von Teppichen im Wischmodus. Mit der Erstellung einer wischfreien Zone kann man Teppiche dennoch schützen.


    Technische Merkmale

    Hersteller
    Roboter-TypSaug-Wisch-Roboter
    Hartböden
    Teppiche
    Erscheinungsdatum2021
    Erhältliche FarbenSchwarz, Weiß
    Navigationsystematisch + Kartierung
    Reinigungszeit 80 m²50 min
    Von uns empfohlene Flächeunbegrenzt
    Multi-Raum tauglich
    Max. Schwellenhöheca. 2 cm
    Schwarze Fliesen/Teppiche
    Für Haustiere/viele Haare geeignet
    Akku-Laufzeit3 h 10 min
    Ladezeit bei leerem Akku5 h 45 min
    Aufladen überLadestation (automatisch)
    Akku Technologie5200 mAh Lithium-Ionen-Akku
    Lautstärke61 - 77 dB
    ReinigungsprogrammeSaugen, Wischen & Saugen und Wischen; Saugstärke - Leise , Normal, Turbo, Max; Wischintensität - Niedrig, Mittel, Hoch, Benutzerdefiniert; Alles; Zone; Raum; Möbel, Punktreinigung; Pin-and-Go; Punktreinigung; Fernsteuerung; Modus "Nicht stören"
    Saugleistung verstellbarja
    Teppicherkennung
    Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen
    Hauptbürste
    Breite der Hauptbürste19 cm
    Staubbehältervolumen470 ml
    Feinstaubfilter (z.B. HEPA)
    Wischfunktion
    Wassertankvolumen349 ml
    Befeuchtung des Wischtuchs durchelektr. Wasserpumpe
    Wassermenge regulierbarJa
    Spart Teppiche beim Wischen aus
    Steuerung überApp, Roboter, Sprachbefehle
    Appsteuerung
    SprachsteuerungAmazon Alexa, Google Home, Apple Siri
    Kartenerstellung der Räumlichkeiten
    Speichert mehrere Etagen in Karte
    Sperrzonen
    Nicht-Wisch-Zonen
    Bereichsreinigung
    AbsturzsensorInfrarot-Sensoren
    EntfernungssensorInfrarot-Sensoren, Laser-Distanz-Sensor
    Sensor für smarte Navigation
    Objekterkennung (Kamera/Laser)
    Absaugstation
    Motorleistung50 W
    Saugleistung4200 Pa
    Maße35,3 x 35,0 x 9,65
    Gewicht4.7 kg
    Zubehör
    • Roborock Roboter
    • Wischplatte inkl. Mikrofasertuch
    • Lade- und Absaugstation inkl. Netzteil
    • Ersatz-Staubbeutel
    • Bedienungsanleitung


    Kundenerfahrungen

    Erfahrungsberichte

    Keine Erfahrungsberichte vorhanden


    Sie haben noch Fragen oder wollen Ihre Meinung zum Produkt teilen?


    Preisvergleich

    Shop Preis

    549,00 €

    inkl. 19% MwSt.
    Nicht Verfügbar

    599,00 € 679,00 €

    inkl. 19% MwSt.
    Zu Otto

    549,00 €

    inkl. 19% MwSt.