Fazit zum Roomba 981: Wir fühlen dem Roboter auf den Zahn!
Der Roomba 981 bzw. Roomba 980 ist als reiner Saugroboter im mittleren Preisbereich zu finden, kann aber bei Bedarf mit dem Braava jet® m6 verbunden werden. Bei diesem zusätzlichen Gerät handelt sich um einen eigenen reinen Wischroboter, der seine Tätigkeit beginnt, wenn der Roomba Saugroboter seine beendet hat.
Der iRobot Roomba 980 unterscheidet sich einzig durch die Farbe vom Roomba 981. Während der 981 schwarz-blau gefärbt ist, ist der Roomba 980 schwarz-braun. Alle Testergebnisse lassen sich also auch auf den iRobot Roomba 980 übertragen.
Der Roomba Roboter des US-amerikanischen Herstellers iRobot zeichnet sich vor allem durch seine Bodenwalzen aus Gummi aus. Durch die soll ihm eine bessere Reinigung gelingen, da sich keine Haare in den Borsten der Bürsten verhängen können, wie das bei anderen Geräten mal vorkommen kann. Der Test wird’s zeigen!
Testvideo
Wird der Roomba 981 unsere Erwartungen erfüllen können?
Der Hauptgrund für die Anschaffung eines Saugroboters ist die Unterstützung beim Reinigen und teilweise die gänzliche Übernahme von Hausarbeiten. Heutzutage sollte man sich aber nicht nur auf die theoretischen Produktdaten, Preis und Aussagen des Herstellers verlassen – viel wichtiger ist es zu wissen, wie der Roboter tatsächliche Aufgaben erledigt. Deshalb haben wir ein gut durchdachtes Verfahren erstellt, in dem wir den Roboter haushaltsähnliche Aufgaben erledigen lassen. Die Ergebnisse und Leistungen werden in einem Testbericht, als auch in einem Video festgehalten. So kann sich jeder sein persönliches Bild über dieses Modell machen!
Navigation, Hindernisse & Sensoren
Der Roomba 981 von iRobot wurde mit einem Sensor an der Oberseite ausgestattet, der ungefähr 230.400 Datenpunkte pro Sekunde aufnehmen kann. Dadurch ist es ihm möglich, eine Grundrisskarte zu erstellen und die zugänglichen Räumlichkeiten mit Hilfe der sogenannten vSLAM®-Technologie in geraden Strecken gründlich zu saugen. Die Erstellung solcher Karten unterstützt ihn bei einer strategischen Orientierung in den Räumen und bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Hat der Roboter von Roomba seine Reinigung abgeschlossen, wird die Karte in der App angezeigt. Dabei bleibt es aber auch, ein direktes Agieren ist nicht möglich.
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Wie der Roomba 981 sein Saugprinzip nun wirklich umsetzt, testen wir in einem 10 m² großen Raum, der mit Sägespänen verunreinigt wurde.
Wie erklärt, nutzt der Roboter seine angelernte Strategie und fährt den Raum in geraden Bahnen systematisch ab. Der Besitz einer Dirt Detect™-Technologie kommt dem Roboter vor allem bei starken Verschmutzungen zugute. Ist eine Stelle besonders stark mit Sägespänen bedeckt, überfährt der Roboter diese Stelle so oft, bis sie komplett sauber ist. Gerade für den Haushalt ist das sehr praktisch, wenn der Roboter selbstständig stark verschmutzte Flächen erkennt und diese durch mehrmaliges Befahren gründlich reinigt.
Nach einer Saugzeit von ungefähr 20 Minuten sind nur noch ganz wenige Sägespäne im Raum zu finden. Der Bereich unter dem Tisch wurde komplett ausgelassen – wir vermuten einen Zusammenhang mit der sehr dicht daran platzierten Ladestation. Im Großen und Ganzen sind wir aber sehr zufrieden mit diesem erreichten Ergebnis – im echten Leben wird die Beseitigung solch einer starken Verschmutzung höchstwahrscheinlich nicht dem Roboter aufgedrängt.
Sperrzonen
Für die Errichtung von sogenannten Sperrzonen sind im Lieferumfang des Roomba 981 zwei Dual Mode Virtual Wall® Barrieren enthalten. Die beiden zusätzlichen Module können, nach Einsetzen der mitgelieferten Batterien, in zwei unterschiedlichen Varianten verwendet werden:
Virtual Wall-Modus: Das Modul kann etwa in einem geöffneten Durchgang platziert werden und generiert eine 3 m lange virtuelle Wand. Der Roboter kann die geöffnete Türe somit nicht mehr durchqueren. Dieser Modus funktioniert einwandfrei.
Halo-Modus: Um die platzierte Barriere wird ein 1,2 m großer virtueller Kreis erstellt, der den Roboter von der darin enthaltenen Fläche fernhält. In der Praxis erweist sich diese Variante für die Abgrenzung von Trink- oder Futterbehälter der Tiere sehr nützlich. Auch hier gelingt es dem Roboter nicht, den virtuellen Kreis zu befahren.
Hindernisse am Boden
Im iRobot Roomba 981 sind spezielle Sensoren verbaut, mit denen er gegenwärtige Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen soll. Wir haben in unserer Testräumlichkeit verschiedene Gegenstände verteilt, um zu sehen, ob diese Sensoren auch halten, was sie versprechen und der Roboter problemlos seiner Reinigungsaufgabe nachkommen kann.
Die Aufgabe verlief leider anders als erwartet. Der Türstopper und die Flasche wurden berührt, wobei der Kontakt zur Flasche so hart war, dass diese gleich umfiel. Das platzierte Kabel und der Teppich wurden nicht nur berührt, sondern gleich ein Stück mitgezogen. Das Blatt Papier scheint der Roboter nicht registriert zu haben, es wurde überfahren. Naja, die Kompetenz der Sensoren lässt zu wünschen übrig – uns kann dieses Ergebnis nicht begeistern.
Der Roomba 981 mag zwar über eine Hinderniserkennung verfügen, genügend ausgereift ist diese aber nicht. Gegenstände sollten entweder durch Sperrzonen abgegrenzt oder generell vom Boden entfernt werden.
Häufchen-Erkennung
Besitzer von Tieren wissen, dass die vierbeinigen Freunde gerade am Anfang noch Probleme mit ihrer Stubenreinheit haben. Wenn der Roboter bei seinem Reinigungsdurchgang die hinterlassenen Häufchen überfährt, würde das zu einer echten Sauerei führen. Es gibt zwar schon den ein oder anderen Roboter, der auf die Erkennung solcher Hundehaufen ausgerichtet ist, der Roomba 981 enthält aber keine derartigen Hinweise. Aber wer weiß, vielleicht reichen seine Sensoren schon dafür aus – wir haben diesen Test auf jeden Fall nicht ausgelassen und diverse Fake-Häufchen platziert.
Man kann von Glück reden, dass es sich hier um keine echten Haufen gehandelt hat. Egal welche Farbe, Form oder Größe – es wurden alle gefälschten Häufchen überfahren.
Höhenüberwindung
Ein guter Saugroboter sollte selbst in der Lage sein, Türschwellen oder andere Höhenunterschiede zu bewältigen. Mit unterschiedlich dicken Platten wollen wir die Schmerzgrenze des Roboters herausfinden. Es ist unschwer zu erkennen, dass die 2 cm dicke Platte mühelos vom Roomba 981 befahren werden kann. Höhere Hürden erweisen sich aber als Problem – die 2,5 cm simulierte Schwelle wird nicht mehr geschafft.
Unterfahren von Möbeln
Gerade von einem Saugroboter erwartet man sich, dass er Bereiche reinigen kann, die mit einem normalen Staubsauger zur Herausforderung werden. Aber bis zu welcher Höhe kann der Roomba Roboter Möbel oder andere Gegenstände unterfahren? Da das Gerät selbst um die 9,2 cm hoch ist, kann er geringere Abstände logischerweise nicht unterfahren. Größere Zwischenräume, wie etwa 9,5 cm, können zur Gänze gereinigt werden.
Absturzsicherheit
Der Hersteller iRobot hat mitgedacht und sein Roomba 981 Modell mit Absturzsensoren ausgestattet. Mit ihnen soll der Roboter rechtzeitig Abgründe erkennen können, bevor er sie hinabstürzt. Auf einem kleinen Schrank haben wir das getestet – der Roboter ändert tatsächlich seine Fahrtrichtung, wenn es vor ihm in die Tiefe geht. Somit kann er ohne Probleme in Bereichen von Treppen verwendet werden.
Schwarze Böden
Gerade online lest man aber oft auch von Unzufriedenheit mit solchen Absturzsensoren. Sie können nämlich dafür verantwortlich sein, dass sich der Roboter auf dunklem Untergrund nicht mehr zurecht findet und sich dann aus Sicherheitsgründen abschaltet. Wir können Sie beruhigen! Die Fliesen in unseren gesamten Testräumlichkeiten sind allesamt schwarz, wir konnten aber trotzdem kein Stück an Orientierungsverlust feststellen. Der Roboter hatte im gesamten Testverfahren keine Problem mit diesem Untergrund.
Untergrunderkennung
Wer in seinem Haushalt den ein oder anderen Teppich aufgelegt hat, weiß nur zu gut, dass sich hier einiges an Schmutz in den Fasern versteckt. Umso besser ist es, dass der Roomba 981 über eine Untergrunderkennung verfügt. Er merkt sofort, wenn er auf einen Teppich auffährt und erhöht auch automatisch seine Saugleistung. Fährt er wieder auf Hartboden, wechselt er zurück in die etwas schwächere Stufe. Das ganze Prozedere macht sich auch durch die Lautstärke bemerkbar, die höhere Saugleistung lässt den Roboter lauter werden. Diese automatische Saugstärkenanpassung ist in der Praxis ein besonders nützliches Feature.
Häufigkeitsverteilung der Untergrunderkennung bei Saugrobotern
Hier werden Sie darüber aufgeklärt, welche Anzahl der von uns getesteten Saugroboter über eine sogenannte Untergrunderkennung verfügen. Der Roboter erkennt so nämlich automatisch seinen Untergrund und sobald ein Teppich befahren wird, wendet er seinen maximalen Saugmodus an. Das ist äußerst praktisch!
Mit Strategie saugt der Roomba 981 eine Bahn nach der anderen und erzielt dadurch auch eine sehr gründliche Reinigung. Bei der Erkennung von Hindernissen hat das Gerät noch einige Probleme – ein Ausweichen ohne Berührung ist nicht möglich. Als Ausgleich darf man aber mit der automatischen Saugstärkenanpassung beim Befahren von Teppichen rechnen.
Saugtest auf Hartböden
Anstatt einer haarigen Hauptbürste, besitzt der Roomba 981 zwei gegeneinander drehende Gummibodenwalzen und eine seitliche Bürste. Diese Kombination soll für ein besseres Saugprinzip sorgen, sodass auch stärkere Verunreinigungen beseitigt werden können. Unsere Hartboden-Tests zeigen, wo sich dieses System bezahlt macht und wo es noch Verbesserungen verträgt.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Kaffeebohnen
Mit der organisierten Fahrweise schafft der Roboter vor allem die innere Fläche von den Kaffeebohnen zu befreien. Obwohl dem Roomba 981 eine bestimmte Technik zur Kantenreinigung zugesprochen wird, sind gerade an denen und in den Ecken einige Böhnchen zurückgeblieben.
Leider war es nicht zu überhören, dass die Kaffeebohnen teilweise von den Bodenwalzen über den Boden hin und her geschliffen wurden. Das kann auf empfindlichen Böden für gröbere Schäden sorgen. Davon abgesehen ist es aber eine wirklich starke Saugleistung.
Leinsamen
Leider stoppt der Roboter schon nach 4 Minuten und nützt nicht die volle vorgegebene Zeit, was zum Teil auch ausschlaggebend für die Reste im Randbereich und in den Ecken ist. Hinzu kommt aber auch noch die runde Form des Roboters, die ihm die Eckenreinigung von Haus aus erschwert. Die seitliche Bürste war bei dieser Aufgabe auch nicht wirklich unterstützend, die Samen wurde beim Überfahren ständig von ihr verteilt. Schlussendlich stellt uns das Ergebnis aber zufrieden.
Sand
Der 0,4 – 1,22 mm körnige Sand hat dem Roboter mehr Schwierigkeiten bereitet, als wir gedacht hätten. Wie schon zuvor die Kaffeebohnen, wird auch er unüberhörbar auf den harten Untergrund gepresst. An die Rückstände in Ecken und Kanten gewöhnen wir uns bedauerlicherweise auch schon. Es scheint, als würde dem Roboter die Anwendung der speziellen Kantenreinigungstechnik nicht gelingen.
Haare
Die Beseitigung von Haaren ist ein immer wiederkehrendes Thema im Haushalt, denn gerade die langen Strähnen sind sofort nach der Reinigung schon wieder zu finden. Ein Saugroboter könnte hier wirklich durch regelmäßiges Saugen Erleichterung schaffen.
Dem Roomba 981 gelingt es tatsächlich, nach rund einer Minute alle Haare von der Testfläche zu entfernen. Im Vergleich zu anderen Robotern landet der überwiegende Teil in dem Saugbehälter und nur ein paar Härchen sind um die Seitenbürste und die Bodenwalzen gewickelt. Das Abziehen der Strähnen aus der Bürste und der Gummiwalzen ist ziemlich schnell erledigt, davon kann man bei Geräten anderer Hersteller nur träumen.
Tierhaare
Tierische Mitbewohner verursachen nicht nur mit der fehlenden Stubenreinheit Arbeit, sondern hinterlassen auch gerne überall ihre Härchen, die dann mühselig beseitigt werden müssen. Mit dem Roomba 981 ist das aber nicht mehr Ihre Angelegenheit – innerhalb kürzester Zeit hat er zumindest alle Tierhaare auf der Innenfläche beseitigt. Im Randbereich blieben ein paar wenige zurück, die er, aufgrund des frühzeitigen Abbruchs, wohl gar nicht mehr wahrgenommen hat.
Katzenstreu
Es gelangt immer etwas Katzenstreu neben das Katzenklo. Für Katzenbesitzer ist das mit ständigen und nervigen Reinigungsarbeiten verbunden. Auf den Saugroboter von iRobot ist hier aber leider auch kein Verlass – die seitliche Bürste schleudert die Streu über die Testfläche und die Gummibodenwalzen zerdrücken sie dann teilweise auch noch zu Staub. Im Endeffekt müssen wir hier aufwischen und haben mehr Reinigungsaufwand, als wenn wir den Roboter erst gar nicht eingesetzt hätten.
Übersicht der Testergebnisse auf Hartboden
Für den Hartboden ist so gut wie jeder Roboter geeignet, die Frage ist nur, wie genau und effizient er darauf reinigt. In dem Diagramm werden die Saugleistung auf hartem Untergrund aller Saugroboter miteinander verglichen. Der hier getestete iRobot Roomba 981 ist in dem hervorgehobenen Balken eingegliedert.
Fazit
Betrachtet man die Gesamtleistung der Hartboden-Reinigung konnte der iRobot Roomba 981 wirklich sehr gute Ergebnisse erreichen und würde in der Realität große Unterstützung bieten. Eine gründliche Reinigung bis in die Ecken und Kanten darf man aber nicht verlangen. Eigentlich wäre das Gerät sogar mit der speziellen Kantenreinigungstechnik ausgestattet, durch die er den Schmutz besonders gut erreichen sollte. Leider wurde diese besondere Kantenfahrweise bis jetzt noch nicht angewendet.
Bei der Reinigung wird gröberer Schmutz durch die Gummibodenwalzen gegen den Boden gedrückt und das kann bei empfindlichen Untergründen zu Beschädigungen führen. Die Gummiwalzen haben aber auch eine positive Eigenschaft an sich: Die Haare können sich zwar um die Walzen wickeln, durch die fehlenden Borsten kann das aber zu keiner Verfilzung führen.
Es ist überraschend, dass der günstigere Mitstreiter iRobot 698 weitaus bessere Ergebnisse auf Hartböden erzielt. Natürlich muss man aber auch sagen, die von uns absichtlich erzeugten Verunreinigungen werden in der Praxis so nicht vorkommen, weshalb auch der Roomba 981 von iRobot, der eine bessere Navigation aufweist, ausreichen würde.
Der Roomba 981 unterstützt auf alle Fälle bei der Reinigung von Hartböden. Im Bereich der Ecken und Kanten hat er aber Probleme – seine dafür spezielle Technik scheint noch nicht genug ausgereift zu sein. Auf empfindlichen Böden sollten hartnäckige Verschmutzungen händisch entfernt werden.
Saugtest auf Teppichen
Die Ausstattung mit zwei Gummibodenrollen ist für die Saugtests auf Teppichen sehr vielversprechend. Dem Roboter soll es, im Vergleich zu anderen Geräten, leichter fallen, sich bis zu den Teppichfasern hineinzuarbeiten und den Schmutz daraus zu entfernen. Die folgenden Tests werden zeigen, ob er den Ansprüchen gerecht werden kann.
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Pro Test hatte der Saugroboter maximal 5 Minuten Zeit, um einen 1 m² großen Bereich, den wir vorab mit 50 g unterschiedlicher Materialien verunreinigt haben, zu säubern. Entweder er nutzte die vollen 5 Minuten aus oder er hat von selbst schon vorzeitig gestoppt.
Florloser Teppich
Für unseren ersten Testversuch haben wir einen Sisalteppich mit 1.900 g/qm ausgewählt, welcher sich besonders für Eingangsbereiche eignet, da er sehr robust und pflegeleicht sein soll.
Kaffeebohnen
Nicht schlecht – Auf der inneren Teppichfläche war keine einzige Bohne mehr zu sehen. Wie sich schon erahnen lässt, waren die Ecken und Kanten mit einigen Resten versehen. Wir sind aber trotzdem mehr als nur zufrieden mit dieser Leistung.
Leinsamen
Grundsätzlich scheint der florlose Teppich für den Roomba 981 keine Herausforderung zu sein, vor allem der innere Teil wurde wieder fehlerlos gereinigt. Mittlerweile können wir aber erkennen, dass die Bodenwalzen nicht bis zum Rand reichen – die Reste der Leinsamen sind wieder im Bereich des Randes und der Ecken zu finden.
Sand
Bis jetzt wohl die schwierigste Aufgabe auf dem florlosem Teppich! Der Sand setzt sich so fest in den Vertiefungen des Teppichs ab, sodass die maximale Saugleistung des Roboters nicht ausreichend ist. Nach 4 Minuten gibt er auf – der Teppich ist aber noch mit etlichen Sandflecken bedeckt. Diese Ergebnis hat uns leider negativ überrascht.
Übersicht der Testergebnisse auf florlosem Teppich
Es wird immer bessere oder schlechtere Roboter geben – das liegt an den ständigen Optimierungen und der Herstellung neuer Produkte. Wichtig ist aber die Beurteilung von einzelnen Kriterien, wie zum Beispiel die Reinigung von florlosen Teppichen. In der Grafik finden Sie eine prozentuale Beurteilung der von uns unter die Lupe genommenen Roboter.
Handwebteppich
Der nächste Test findet auf sogenannten Handwebteppichen statt. Für einen direkten Vergleich wurden gleich zwei Teppiche mit unterschiedlicher Zusammensetzung nebeneinander gelegt, auf denen sich der Roboter beweisen durfte.
Linker Handwebteppich: 50 % Schafschurwolle, 50 % Jute, 10 mm Florhöhe
Rechter Handwebteppich: 70 % Polyester, 30 % Baumwolle
Kaffeebohnen
Die Kaffeebohnen wurden auf der Fläche wieder fast zur Gänze eingesaugt. Zurückgebliebene Böhnchen in Kanten und Ecken sind nichts mehr neues für uns, weswegen wir das Saugergebnis auch als gut empfinden.
Leinsamen
Die Leinsamen können sich in den Wollzwischenräumen sehr gut einnisten und erfordern extra starke Saugleistung. Vor allem auf dem linken Teppich können sich die Samen gut an den Fasern festhalten. Im Gesamten aber wieder eine sehr solide Leistung – das spiegelt auch die Waage wider.
Sand
Den Sand aus dem Handwebteppich zu bekommen erweist sich als noch schwieriger. Die zur Verfügung stehende Saugkraft und die Gummibodenwalzen scheinen gegen die hartnäckig abgesetzten Sandreste in den Teppichfasern machtlos zu sein. Man darf hier aber auch nicht all zu streng sein, die Beseitigung von Sand ist immer der härteste Test auf Teppichen und dafür hat der Roomba 981 durchaus gute Arbeit geleistet.
Kurzflorteppich
Auch ein Kurzflorteppich ist in vielen Haushalten zu finden und durfte in unserem Test daher auf keinen Fall fehlen. Wir haben einen Teppich aus Polypropylen mit einer Florhöhe von 9 mm und einem Florgewicht von 2000 g/m² verwendet.
Kaffeebohnen
Mit dem Beseitigen von Kaffeebohnen kommt der Roomba 981 wirklich gut zurecht – dieses Mal wurden sogar die Ecken zusätzlich zur Innenfläche sauber gesaugt. Die Ränder behalten ein paar Bohnen für sich, diese Menge ist aber nicht der Rede wert.
Leinsamen
Teppichfläche Top, Teppichränder Flop – so könnte man es kurz und knackig ausdrücken. Die Leinsamen im Randbereich und in den Ecken konnten sich vor dem Roomba Modell schützen und blieben zurück. Ansonsten gibt es kaum etwas an dieser Leistung auszusetzen.
Sand
Wie bei den Leinsamen auf florlosem Teppich, ergibt sich auch hier ein Randmuster. Die Bodenwalze ist einfach zu schmal und für die seitliche Bürste ist es fast unmöglich, sich allein gegen den Sand im Randbereich und in den Ecken durchzusetzen. Die restliche Teppichfläche ist aber vom Sand befreit und sorgt zumindest für einen Ausgleich. Es ist aber wirklich bedauernswert, dass der Roomba 981 seine Technik zur Kantenreinigung noch immer nicht so einsetzet, dass dadurch noch bessere Ergebnisse erreicht werden könnten.
Haare
Die Haare vom Kurzflorteppich zu entfernen, ist kein anspruchsvoller Auftrag. Nach kurzer Zeit ist keine einzige Strähne mehr zu sehen, das scheint dem Roomba 981 wirklich gut zu liegen. Die eingesaugten Haare verteilen sich wieder auf Saugbehälter und Bodenwalzen. Wie wir aber schon wissen, ist das Enthaaren der Gummiwalzen ein Kinderspiel.
Tierhaare
Mal sehen, ob sich das Sauggerät bei den Tierhaaren auf Kurzflorteppich auch so durchsetzen kann. In der Tat, nach 3 Minuten ist kein einziges Tierhärchen mehr zu finden – der Teppich strahlt perfekt gesaugt hervor. Tierbesitzer können sich freuen, diese Reinigungsarbeit wird ihnen vom iRobot Roboter vollkommen abgenommen.
Übersicht der Testergebnisse auf Kurzflorteppich
Ob der Roboter für die Reinigung von Kurzflorteppichen eingesetzt wird, müssen Sie letztendlich selbst entscheiden. Mit dem unterhalb eingefügten Diagramm möchten wir Ihnen aber ein Gefühl dafür geben, wie die Leistung des Roboters zu bewerten ist.
Hochflorteppich
Um den Saugroboter nochmal besonders herauszufordern, haben wir uns beim Hochflorteppich-Test wieder für zwei Teppiche mit unterschiedlicher Oberfläche entschieden:
Linker Teppich: Webteppich aus 100 % Polypropylen, 13 mm Florhöhe, 2100 g/m² Florgewicht
Rechter Teppich: Hochflorteppich aus 100 % Polypropylen, 20 mm Florhöhe, 720 g/m² Florgewicht
Kaffeebohnen
Obwohl es sich beim Hochflorteppich um einen wirklich herausfordernden Untergrund handelt, hat der Roboter die Aufgabe gut und tüchtig gemeistert. Auf der Fläche waren nur noch wenige Bohnen zu finden, die meisten Reste sind wie immer in Ecken und an den Rändern zurückgeblieben.
Leinsamen
Alles andere als leicht! Entweder die Leinsamen hängen in den Teppichfasern fest oder sie werden vom Roboter durch die Gegend geschleudert. Vor allem am rechten Teppich können sich die Samen so richtig in den Fransen einnisten und werden vom Roomba 981 nicht mehr erreicht. Naja, mit einem perfekten Ergebnis hatten wir nicht mehr gerechnet, aber eine bisschen bessere Leistung hätten wir doch erwartet. Schlussendlich hat er sein Bestmögliches getan.
Sand
Wir vermuten im Vorhinein schon, dass es sich hierbei um das anspruchsvollste und kniffligste Experiment von allen handelt. Zu unserer Überraschung wurde die Oberfläche mühelos abgesaugt und wirkt auch wirklich sauber. Aber der Schein trügt: Der Sand ist ziemlich schnell zwischen die Teppichfasern gerutscht, sodass der Roboter keine Chance auf eine gründliche Reinigung hat.
Unsere Befürchtung hat sich also bewahrheitet – betrachtet man alle Tests im Gesamten, hat der Roomba 981 von iRobot hier am schlechtesten abgeschnitten.
Hochflorteppich Variante 2
Die Oberfläche des Teppichs beeinflusst die Leistung des Roboters, weshalb wir uns für eine weitere Variante eines Hochflorteppichs entschieden haben. Bei diesem Modell handelt es sich um einen besonders dichten Teppich aus 100 % Polyester, mit 18 mm Florhöhe und einem Gewicht von 1.500 g/qm².
Kaffeebohnen
Die Teppichdichte scheint die Geschwindigkeit des Roboters zu hemmen, er ist hier zumindest langsamer unterwegs, als auf den Teppichen zuvor. Der Roomba Roboter kämpft sich durch und kann trotzdem den Großteil der Bohnen einsaugen. Dass die Ecken und Kanten mit ein paar Bohnen noch bedeckt sind, ist ja nichts Neues. Hier bleiben aber auch einige Reste direkt auf der Fläche zurück. Der dichte Hochflorteppich verlangt dem Saugroboter auf jeden Fall mehr ab, als die beiden zuvor genutzten Varianten. Der Roboter hat eigentlich einen guten Job erledigt, aber von allen Kaffeebohnen-Tests ist dieses Ergebnis das schwächste.
Leinsamen
Wow – das kam überraschend! Im Vergleich zu den vorherigen Teppichmodellen, schafft der Roboter auf dieser Variante eindeutig mehr Leinsamen zu beseitigen. Die Flordichte bremste das Gerät wieder etwas ab, sodass bei mehr Zeit ein wahrscheinlich noch besseres Endergebnis zu sehen wäre.
Sand
Ob der iRobot Saugroboter diesen Hochflorteppich besser von Sand befreien kann? Und wie er das kann! Der Sand macht es dem Gerät nicht einfach und verabschiedet sich zum Teil auch hier in die Vertiefungen und in den Randbereich des Teppichs. Die Fläche wurde aber gründlich gereinigt – wir sind sogar ein bisschen stolz auf den Roomba 981! Man muss auch sagen, dass solche Verunreinigungen meistens nur durch ein traditionelles Ausklopfen beseitigt werden können, da kann auch kein normaler Handstaubsauger mithalten.
Übersicht der Testergebnisse auf Hochflorteppich
Die Grafik bietet einen Überblick, wie sich der iRobot Roomba 981 im Vergleich zur Konkurrenz auf dem hochflorigen Teppich geschlagen hat.
Fazit
Der Roomba 981 hat sich bei unseren Saugtests auf Teppichen wirklich tapfer geschlagen und konnte sogar mit dem ein oder anderen Ergebnis überraschen. Die Gesamtleistung auf Teppich ist gut, aber ausbaufähig. Vor allem seine besondere Kantenreinigungstechnik machte sich kaum bemerkbar, was immer wieder zu zurückgeblieben Resten im Randbereich und in den Ecken geführt hat. Auf dichten Teppichen kann sich der Roboter nur verlangsamt fortbewegen und auf ganz weichen, dichten Untergründen kommt es sogar zum Stillstand.
Für die Gummibodenwalzen hat sich iRobot aber einiges an Lob verdient – selbst wenn sich Haare um die Walzen wickeln, können diese ganz einfach und schnell abgezogen werden. Das mühselige Enthaaren von Borsten erspart man sich komplett.
Natürlich werden die Roboter bei unseren Aufgaben auf die Probe gestellt, denn in einem realen Haushalt findet man kaum so verschmutzte Untergründe. Nichtsdestotrotz konnte er sich beweisen und sogar das ein oder andere Gerät in den Schatten stellen. Der Zaco V5x kann beispielsweise nicht mit dem hier getesteten Roomba 981 auf Teppichen mithalten und bleibt zurück. Dafür besitzt dieser wiederum eine Wischfunktion, man sieht also, dass jeder Roboter seine Stärken und Schwächen hat.
Bei groben und leichten Verschmutzungen erledigt der iRobot Roomba 981 einen soliden Job und kann die Hausarbeit um einiges erleichtern. Die Beseitigung von starken Verunreinigungen, die bis in die Fasern des Teppichs reichen, gehört aber nicht zu seinen Stärken.
App
Mit Hilfe der App kann der Roboter von überall aus und zu jeder Zeit gestartet werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit Zeitpläne zu erstellen, mit denen der Roboter genau weiß, wann er seine Reinigungsaufgaben beginnen soll. Nach einer abgeschlossenen Reinigung kann in der App unter „Verlauf“ eine Karte angezeigt werden, die unterschiedlich eingefärbt ist:
Grün: Bereiche, die vom Roboter gereinigt wurden.
Weiß: Bereiche, die aufgrund von Hindernissen nicht vom Roboter gereinigt wurden.
Dunkelgrüne Punkte: Bereiche, die auch mittels der Dirt Detect Technologie gereinigt wurden. Der Roboter hat an gewissen Stellen eine besonders starke Verschmutzung festgestellt und diese Stelle mehrmals gereinigt.
Die Karte dient aber lediglich zur Information und Kontrolle der Reinigung und ermöglicht kein direktes Bearbeiten und dient auch nicht als Grundlage für Befehle.
Die App bietet aber noch viele weitere Einstellungen sowie Tipps und Hinweise für eine bestmögliche Leistung und Nutzung des Roboters.
Hier sehen Sie eine Übersicht der App:
Nur in Verbindung mit der App kann der volle Funktionsumfang ausgenutzt werden. iRobot hat bei diesem Modell aber auf eine begrenzte Anzahl an Zusatzoptionen gesetzt, sodass man nur die tatsächlich notwendigen Einstellungen findet. Bei der Durchführung unserer Tests gab es leider ab und zu Probleme mit der Verbindung zwischen App und Roboter.
Ausstattung
Der Roomba 981 wurde sehr schnell, vollständig und sicher verpackt geliefert. Beim Öffnen der Verpackung konnten wir alle Teile finden, die zum Starten notwendig sind. Es waren der Roboter selbst und seine Ladestation inklusive Ladekabel enthalten. Zusätzlich hat iRobot aber zwei Module für virtuelle Sperrzonen sowie einen HEPA-Filter und eine Seitenbürste als Ersatzteile bereitgestellt – das hat uns positiv überrascht.
Vollständiger Lieferumfang:
- Saugroboter
- Ladestation inklusive Netzkabel
- zwei Dual Mode Virtual Wall® Barrier Module + Batterien
- zusätzlicher HEPA-Filter
- zusätzliche Seitenbürste
Die Lieferung erfolgte innerhalb weniger Tage, war vollständig und fehlerfrei. Das Highlight war aber die Bereitstellung von zusätzlichen Teilen. Aufgrund der erwartbaren Abnutzung hat iRobot einen zusätzlichen Filter und eine Ersatzseitenbürste beigelegt.
Erste Inbetriebnahme
Der Roomba 981 bzw. Roomba 980 von iRobot ist nur mit wenigen Tasten am Gerät direkt ausgestattet. Für eine erweiterte Nutzung ist die iRobot-Home-App notwendig. Dafür ist ein funktionierendes WLAN und ein Smartphone oder Tablet erforderlich. Wir bieten Ihnen deswegen eine Schritt-für-Schritt Anleitung, um die Verbindung ohne Probleme herstellen zu können.
Hier finden Sie eine Anleitung:
- die Ladestation mit der Rückseite an die Wand stellen und das Netzkabel anstecken
- vor der Ladestation bitte 1,2 m und seitlich der Home Base bitte 0,5 m frei lassen, damit Roboter ungehindert ein- und ausfahren kann
- Roboter vollständig aufladen
- im App Store oder im Google Play Store die iRobot-HOME-App suchen und herunterladen
- App öffnen – Roomba auswählen – auf Saugroboter klicken – Eingabe der WLAN Daten – Saugroboter nach Belieben benennen
- Spot- und Home-Taste auf dem Gerät gleichzeitig drücken, bis ein Signal zu hören ist
- in der App zu WIFI-Einstellungen wechseln, das vorgeschlagene Roomba-Netzwerk auswählen und zurück in die App gehen
- Sie sollten über die Entdeckung des Roboters benachrichtigt werden
- nach erfolgreicher Verbindungsherstellung kann das Gerät gestartet werden
Für die Inbetriebnahme des Roboters raten wir zum Download der iRobot-HOME-App. Die Herstellung einer Verbindung zwischen App und Roboter ist im Handumdrehen erledigt.
Steuerung
Mit den Tasten an der Oberfläche lässt sich der Roboter starten, stoppen oder zur Ladestation schicken – all diese Befehle können aber genauso über die App geregelt werden. Die Spot-Reinigung ist die einzige Funktion, die sich ausschließlich über die Taste am Roboter aktivieren lässt.
Den vollständigen Funktionsumfang kann man aber nur mit der App-Steuerung nutzen. Sollte man gerade nicht zu Hause sein, kann der Roboter trotzdem gesteuert und gestartet werden, nämlich in Verbindung mit ihrem Smartphone. Nebenbei gibt es sogar noch die Möglichkeit Sprachbefehle, über eine Amazon Alexa oder ein anderes Google Home-Gerät, zu erteilen. Ein Navigieren per Fernbedienung entfällt beim Roomba 981 zur Gänze.
Dass der Saugroboter automatisch seine Reinigungen beginnt, wenn Sie das Haus verlassen, wird über einen Zeitplan mit Smart Home Geräten erreicht. Besitzt man solch ein Smart Home Gerät aber nicht, kann man direkt in der App pro Wochentag eine Startzeit festlegen. Der Roboter beginnt genau zu dieser eingestellten Zeit mit seinem Auftrag.
Die zeitliche Programmierung über Smart Home Geräte ist wirklich sehr praktisch. Der Roboter kann immer genau dann saugen, wenn Sie nicht zu Hause sind. Andernfalls kann aber auch in der App ein kompletter Wochenplan erstellt werden.
Reinigungsmodi
Automatikmodus: Dieser Reinigungsmodus ist standardmäßig aktiviert, kann aber in der App auch auf Leistungs- oder Öko-Modus umgestellt werden. Er sorgt für eine automatische Anpassung der Saugleistung an den Untergrund. Das ist vor allem beim Befahren von Teppichen der Fall, hier wird die Saugstärke erhöht.
Leistungsmodus: Die Saug- und Reinigungsleistung werden durch diesen Modus erhöht. Das führt aber zu einem lauteren Sound und einem schneller absinkenden Akkustand des Roboters.
Ökomodus: Die Saugleistung wird auf das Minimum heruntergefahren. Der Akkustand verlängert sich dadurch, die Lautstärker wird niedriger aber auch die Reinigungsleistung ist nicht mehr so stark.
Spotreinigung: Dieser Modus kann nur mit der Taste direkt am Roboter gestartet werden. Dabei wird eine stark verschmutzte Stelle intensiv gereinigt. Die Reinigung verläuft von großen Kreisen zu immer kleiner werdenden Kreisen bis zum Ausgangspunkt zurück.
Reinigungsdurchgänge: Die standardmäßige Einstellung lässt den Roboter selbst entscheiden, wie oft eine Fläche gereinigt wird. Es kann aber in der App geändert werden, ob der Roboter einen Bereich einmal oder mehrmals saugen soll.
Kantenreinigung: Diese Funktion ist automatisch aktiviert, kann aber in der App auch ausgestellt werden. Bei Aktivierung sollte der Roboter entlang von Kanten eine spezielle Fahrweise anwenden. Durch ständiges Hin- und Wegdrehen entlang Kante, soll er den dort festsitzenden Schmutz besser erreichen können.
Für eine bestmögliche Reinigung ist es ratsam, die Standardeinstellungen aktiviert zu lassen. Bei Bedarf kann aber jede Einstellung in der App auch geändert werden.
Pflege
Die regelmäßige Wartung und Pflege des Roomba 981 Saugroboters sorgen für eine gleichbleibende Saugleistung. Dafür ist es wichtig, den Saugbehälter beim Entleeren und auch den Filter, mindestens einmal in der Woche, gut auszuklopfen. Wann der Filter gänzlich getauscht werden sollte, erfahren Sie in der App durch eine Wartungsaufforderung. Grundsätzlich geht man aber von einer 2 Monate langen Nutzungszeit aus.
Die Seitenbürste kann mit Hilfe einer Münze oder einem Schraubenzieher vom Roboter getrennt und gereinigt werden. Bei dieser ist ein Austausch nach sichtbarer Abnutzung ratsam. Die Sensoren und die Gummibodenwalzen sollte bei Gelegenheit ebenfalls von Verschmutzungen befreit werden. Die Bodenwalzen können dafür ganz einfach bei Umdrehen des Roboters entnommen werden.
Wie schon gesagt, werden Sie durch die App auf notwendige Wartungen oder auf Fehlerbehebungen hingewiesen. Das Informieren erfolgt akustisch und danach wird eine Anweisung zur exakten Vorgehensweise in der App zur Verfügung gestellt. Während unserer Experimente wurden wir beispielsweise auch auf ein blockiertes Rad hingewiesen.
Das Entnehmen des Saugbehälters erfolgt ebenso einfach wie das der Bodenwalzen. Wird der Behälter entleert, kommt es zu keiner Verunreinigung auf Boden oder den Händen. Das Einsetzen aller Utensilien verlangt kein besonders Talent, nur bei den Bodenbürsten muss darauf geachtet werden, dass die Endstücke genau auf die dafür vorgesehenen Öffnungen gesetzt werden.
Die Mitlieferung der zusätzlichen Seitenbürste und des Ersatzfilters hat uns sehr gefreut, das durften wir nicht bei allen von uns getesteten Robotern erleben.
Der Aufwand für Pflege und Wartung hält sich in Grenzen. Die gründliche Reinigung des Roboters selbst ist aber Voraussetzung für seine gründliche Saugleistung.
Gut zu wissen
- Beim Roomba 981 Saugroboter beträgt die durchschnittliche Laufzeit ungefähr 2 Stunden. Sie ist natürlich immer vom gewählten Modus abhängig und kann dadurch verlängert oder auch verkürzt werden.
- Für einen vollständige Akkuladung des Roboters ist ebenfalls mit einer Zeit von 2 Stunden zu rechnen.
- Bei der Frage nach der Größe des Einsatzgebietes sollten Sie wissen, dass der iRobot Roomba 981 bei zu niedrigem Akkustand selbstständig seine Ladestation aufsucht. Hat er genügend Energie geladen, fährt er zur unterbrochenen Aufgabe zurück und vollendet diese gewissenhaft. Dieses Modell kann also auch bedenkenlos in größeren Räumlichkeiten verwendet werden.
- In unseren Tests wurde eine durchschnittliche Lautstärke von 70 bis 72 Dezibel gemessen – ein Fernseher misst vergleichsweise 70 Dezibel. Der Sound des Roboters kann demnach schon als unangenehm empfunden werden.
- Der iRobot Roomba 980 unterscheidet sich nur in der Farbe vom Roomba 981.
Preisverteilung unter den Saugrobotern
Am Ende des Tages zählen nicht nur die Funktionen und Leistungen des Saugroboters, sondern auch der dafür zu bezahlende Preis. In dem Balkendiagramm sind die Roboter auf ihre unterschiedlichen Preisklassen aufgeteilt. So erhalten Sie nicht nur eine Informationen zu den Kosten Ihres Favoriten, Sie können ihn auch direkt mit den Preisen von anderen Geräten vergleichen.
Vorteile
- Untergrunderkennung mit automatischer Anpassung der Saugstärke
- strategische Linienführung
- mitgelieferte Ersatzteile
- auch für größere Räumlichkeiten einsetzbar
Nachteile
- Hinderniserkennung funktioniert nicht einwandfrei
- Lautstärke ist unangenehm
- kann empfindliche Böden beschädigen
- spezielle Kantreinigungstechnik wird nicht angewendet
Unser Fazit
Abschließend können wir sagen, dass der iRobot Roomba 981 ein guter Saugroboter ist, der sowohl auf Hartböden, als auch auf Teppichen eingesetzt werden kann. Vor allem seine beiden Gummibodenwalzen ermöglichen ihm eine gründliche Reinigung auf weichen Untergründen und auch die Beseitigung von Haaren ist mit ihnen ein Kinderspiel.
In den Ecken und Kanten schwächelt der Roboter. Obwohl ihm eine spezielle Fahrweise zur Kantenreinigung zugesprochen wird, konnten wir in unseren Tests gerade dort die meisten Rückstände feststellen.
Auf Hartboden konnte sein Nachfolger iRobot 976 zwar stärkere Ergebnisse erzielen, im Gesamten ist der Roomba 981 aber eindeutig das bessere Modell der beiden Konkurrenten. Für seine Preisklasse erbringt der Saugroboter zufriedenstellende Leistungen und unterstützt bei allgemeinen Hausarbeiten.
Gesamtbewertung
Hier sehen Sie, wie die Gesamtbewertung des Saugroboters zustande gekommen ist. Die Überkategorien Navigation & Hindernisse, Reinigung Hartböden, Reinigung Teppiche, Wischleistung und Benutzerfreundlichkeit sowie die einzelnen Kriterien haben wir dabei individuell stark gewichtet.
Kriterium | Gewichtung | Bewertung |
---|---|---|
Navigation & Hindernisse | 30 % | 67 % |
Navigation im Raum | 40 % | 85 % |
Hinderniserkennung | 30 % | 50 % |
Funktionen | 30 % | 60 % |
Reinigung Hartböden | 30 % | 89,3 % |
Reinigungsleistung | 50 % | 89 % |
Reinigung Haare | 20 % | 97 % |
Ecken & Kanten | 20 % | 87 % |
Reinigung Katzenstreu | 10 % | 80 % |
Reinigung Teppiche | 15 % | 84,6 % |
Florloser Teppich | 35 % | 85 % |
Kurzflorteppich | 35 % | 89 % |
Hochflorteppich | 30 % | 79 % |
Wischleistung | 15 % | 0 % |
Wischleistung im Alltag | 50 % | 0 % |
Hartnäckige Flecken | 20 % | 0 % |
Ecken & Kanten | 15 % | 0 % |
Automatisches Moppwaschen | 15 % | 0 % |
Benutzerfreundlichkeit | 10 % | 90 % |
Verarbeitung | 10 % | 91 % |
Lieferumfang | 10 % | 95 % |
Bedienung | 30 % | 90 % |
Laufzeit & Ladezeit | 20 % | 90 % |
Lautstärke | 10 % | 90 % |
Wartung & Pflege | 20 % | 87 % |
Gesamtbewertung | 68.58 % |
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen dem Roomba 981 und dem Roomba 976?
Der Roomba 981 ist das ältere Modell der beiden Geräte, kann aber um einiges mehr bieten als der Nachfolger. Dem Roomba 976 fehlt es nämlich an einigen Reinigungsmodi, an der Untergrunderkennung und an Ersatzteilen im Lieferumfang. Auch die gesamte Leistung fällt beim älteren 981 Modell besser aus.
Was ist der Unterschied zwischen dem iRobot Roomba 980 und 981?
Technisch gibt es keinen Unterschied. Beide Roboter sind baugleich. Lediglich die Gehäusefarbe ist anders. Der Roomba 980 ist mit einem Gehäuse in Braun versehen, während der Roomba 981 in einem eleganten Blau glänzt.
Wie lange kann der Roboter saugen, bis er aufgeladen werden muss?
Die Laufzeit beträgt in etwa 2 Stunden, kann aber durch einen Modus mit geringer Leistung auch verlängert werden. Grundsätzlich kann der Roboter aber unbegrenzt eingesetzt werden, denn wenn der Akkustand absinkt, fährt er selbstständig aufladen und beendet die Aufgabe nach ausreichender Ladung.
Was versteht man unter der Dirt Detect Technologie?
Der Roomba 981 ist fähig, die Dirt Detect Technologie anzuwenden. Das bedeutet, wenn der Roboter eine anhaltenden Verschmutzung feststellt, schiebt er zurück und reinigt diese erneut. Das erweist sich im Alltag als sehr praktisch.
Verfügt der Saugroboter über die Funktion einer Kartenerstellung?
Der Roomba 981 erstellt mit Hilfe seines optischen Sensors eine Karte, der zu reinigenden Räume. Er weiß so genau, wo er noch reinigen muss und wo es erledigt ist. Ist die Reinigung abgeschlossen, kann die Karte in der App als Berichterfassung angezeigt werden. So ist erkennbar, wo der Roboter gesaugt hat, wo nicht und wo die Dirt Detect Technologie angewendet wurde. Ein direktes Arbeiten mit dieser Clean Map ist aber nicht vorgesehen.
Technische Merkmale
Hersteller | iRobot |
Roboter-Typ | Saugroboter |
Hartböden | |
Teppiche | |
Erscheinungsdatum | 2015 |
Erhältliche Farben | Schwarz-Blau, Schwarz-Braun |
Navigation | systematisch + Kartierung |
Von uns empfohlene Fläche | unbegrenzt |
Multi-Raum tauglich | |
Max. Schwellenhöhe | ca. 2 cm |
Schwarze Fliesen/Teppiche | |
Für Haustiere/viele Haare geeignet | |
Akku-Laufzeit | 2 h |
Ladezeit bei leerem Akku | 2 h |
Aufladen über | Ladestation (automatisch) |
Akku Technologie | 3000 mAh Lithium-Ionen Akku |
Lautstärke | 70 - 72 dB |
Reinigungsprogramme | Automatikmodus, Leistungsmodus, Ökomodus, Spotreinigung, Kantenreinigung |
Saugleistung verstellbar | ja |
Teppicherkennung | |
Automatische Erhöhung der Saugleistung bei Teppichen | |
Hauptbürste | |
Breite der Hauptbürste | 17 cm |
Staubbehältervolumen | 0.6 ml |
Feinstaubfilter (z.B. HEPA) | |
Wischfunktion | |
Spart Teppiche beim Wischen aus | |
Steuerung über | App, Roboter, Sprachbefehle |
Appsteuerung | |
Sprachsteuerung | Alexa & Google |
Kartenerstellung der Räumlichkeiten | |
Speichert mehrere Etagen in Karte | |
Sperrzonen | |
Nicht-Wisch-Zonen | |
Bereichsreinigung | |
Absturzsensor | Infrarotsensoren |
Entfernungssensor | Infrarotsensoren |
Sensor für smarte Navigation | |
Objekterkennung (Kamera/Laser) | |
Absaugstation | |
Motorleistung | 33 W |
Saugleistung | 1700 Pascal |
Maße | 35,1 x 35,1 x 9,2 cm |
Gewicht | 4 kg |
Zubehör |
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